Hamburg. Der Tag im Überblick: Neue Zahlen für Hamburg. Presseball fällt aus. Positive Corona-Tests auf der „Mein Schiff 6“ in der Ägäis.

Das Coronavirus breitet sich wieder vermehrt im Norden aus: Am Wochenende wurden in Hamburg 140 Neuinfektionen gemeldet, der Inzidenzwert stieg am Sonntag auf 29,2. Auch am Montag kamen viele Neuinfektionen hinzu. Die Gesamtzahl der positiv Getesteten in der Hansestadt liegt nun bei 7749.

Die aktuellen Entwicklungen zur Covid-19-Pandemie im Norden lesen Sie in unserem täglichen Corona-Newsblog.

In Hamburgs Gesundheitsämtern versuchen derweil Hunderte Mitarbeiter, die Infektionsketten von Corona-Infizierten nachzuvollziehen und zu durchbrechen. Die Sozialbehörde nennt Zahlen.

Lesen Sie hier alle Nachrichten zu Corona am Montag, 28. September:

Das Coronavirus in Deutschland und weltweit:

Corona nach Hochzeit – Kita in Nordfriesland betroffen

Nach einer Corona-Infektion von drei Personen aus dem Kreis Nordfriesland im Nachgang einer Hochzeit sucht das Gesundheitsamt nach Kontaktpersonen im Norden. Insgesamt hätten sieben Personen aus dem Kreis an der Hochzeitsfeier Mitte September in Polen teilgenommen, sagte Kreissprecher Hans-Martin Slopianka am Montag. Weil sich Symptome aber erst später zeigten, seien die Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus erst später festgestellt worden. Zuvor hatten die „Husumer Nachrichten“ über den Fall berichtet.

Laut dem Kreis hatten die Hochzeitsgäste in den vergangenen Tagen im Norden diverse Kontakte, die das Gesundheitsamt nun aufwendig zu rekonstruieren versucht. Die Suche dauere weiter an, sagte Slopianka. Betroffen sei beispielsweise auch eine Kita in Klanxbüll, die derzeit im Notbetrieb ist. Demnach hatte einer der Hochzeitsgäste Kontakt zu mehreren Erziehern der Einrichtung. Alle fünf wurden zwar negativ auf Covid-19 getestet, bei dreien sei der Kontakt aber eng gewesen. Sie müssten vorerst in Quarantäne bleiben, sagte der Kreissprecher.

Weniger Covid-19-Betten in Niedersachsens Krankenhäusern

In den niedersächsischen Krankenhäusern werden ab Mittwoch weniger Betten für die Behandlung von Covid-19-Patienten freigehalten. Dadurch könnten wieder mehr Operationen vorgenommen werden, die bisher verschoben wurden, weil sie nicht absolut notwendig waren, teilte das Gesundheitsministerium am Montag in Hannover mit. So wurden in den vergangenen Monaten etwa Knie- oder Hüftprothesen-Operationen verschoben, auf Termine für solche Eingriffe warten Patienten teils seit dem Frühjahr.

Bisher mussten Kliniken mit einer Fachabteilung der Kinder- und Jugendmedizin oder einer Fachabteilung der Inneren Medizin und der Chirurgie vier Prozent der Betten auf Normalstationen und zehn Prozent der Intensivkapazitäten freihalten. Ab Mittwoch gilt dies nur noch für zwei beziehungsweise fünf Prozent der Betten. Damit stehen dann 446 Betten auf Normalstationen und 138 auf Intensivstationen für Covid-19-Patienten zur Verfügung. Zurzeit werden in Niedersachsens Krankenhäusern 174 Menschen behandelt, die an dem Virus erkrankt sind, 18 davon auf Intensivstationen. Sollte sich diese Zahl deutlich erhöhen, müssen die Kliniken zügig umsteuern.

40 Corona-Infektionen in Altenheim in Neu Wulmstorf

Corona-Ausbruch in einem Pflege- und Altenheim in Neu Wulmstorf: Wie das Gesundheitsamt des Landkreises Harburg mitteilt, sind sieben Mitarbeiter und 33 Bewohner am Wochenende positiv auf Covid-19 getestet worden. Die Einrichtung, in der etwa 120 Menschen leben, steht nun unter Quarantäne, und es gelten strikte Hygienemaßnahmen. Weitere Testergebnisse werden noch erwartet.

Des Weiteren hat das Amt angeordnet, dass keine Besucher das Heim betreten dürfen. Alle Bewohner werden in ihren Zimmern versorgt. Aktuell musste nur eine der infizierten Personen aufgrund ihres Gesundheitszustandes in ein Krankenhaus gebracht werden.

Lesen Sie dazu auch:

Der Corona-Ausbruch war durch Zufall entdeckt worden, weil eine Bewohnerin der Einrichtung aus anderen Gründen im Krankenhaus behandelt werden musste und dort positiv getestet wurde.

Schüler an Eimsbütteler Gymnasium mit Corona infiziert

Ein Schüler der 11. Klasse des Emilie-Wüstenfeld-Gymnasiums in Eimsbüttel ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Er befindet sich derzeit in häuslicher Quarantäne, wie ein Sprecher des Bezirksamts Eimsbüttel mitteilte. Demnach hat das Gesundheitsamt für 23 Schülerinnen und Schüler des Profils Sport und Biologie (Kontaktpersonen der Kategorie 1) eine 14-tägige Quarantäne angeordnet, die rückwirkend ab dem vergangenen Mittwoch gilt. Zwei Lehrer des Jungen wurden als Kontaktpersonen der Kategorie 2 eingestuft, sie müssen also nicht in Quarantäne.

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Rendsburg-Eckernförde verschärft Corona-Regeln für private Feiern

Der Kreis Rendsburg-Eckernförde hat angesichts steigender Corona-Zahlen im Land seine Regeln für private Feiern verschärft. So müssen von nun an Veranstaltungen mit 25 oder mehr Menschen spätestens drei Tage vor Beginn angemeldet werden, wie der Kreis am Montag mitteilte. Die Anzeigepflicht gelte für Veranstaltungen im öffentlichen Raum, bei denen keine festen Sitzplätze vorhanden sind oder diese nicht nur kurzzeitig verlassen werden sowie für Veranstaltungen im privaten Wohnraum und auf dem dazugehörigen Grundstück.

Ein Hygienekonzept ist vorzulegen. Bis spätestens drei Tage nach der Veranstaltung muss eine aktualisierte Liste mit den Menschen, die tatsächlich an der Veranstaltung teilnahmen, an den Kreis übergeben werden. Zuwiderhandlungen gegen die Anordnungen können ein Bußgeld bis zu 25.000 Euro nach sich ziehen. Der Kreis begründete die Verschärfung damit, dass bundesweit ein Anstieg der Infektionszahlen häufig auf private Feierlichkeiten im geselligen Bereich zurückzuführen ist.

Wegen Corona: Kein Rosenmontags-Umzug in Marne

In Schleswig-Holsteins Karnevals-Hochburg Marne werden Narren und Jecken im Corona-Jahr auf ihre traditionellen Feste „achtern Diek“ verzichten. „Aufgrund der aktuellen Corona-bedingten Situation wird auch in Marne der Karneval in der Session 2020/2021 nicht so stattfinden wie wir es gewohnt sind“, sagte der Präsident der Marner Karnevals-Gesellschaft (MKG), Heiko Claußen, am Montag. Unter anderem würden der Proklamationsball und die Prunksitzungen abgesagt. Das „Flensburger Tageblatt“ hatte darüber berichtet.

Karnevalisten ziehen beim Rosenmontagszug durch Marne (Archivbild).
Karnevalisten ziehen beim Rosenmontagszug durch Marne (Archivbild). © picture alliance / Carsten Rehder/dpa

Auch der Rosenmontagsumzug im kommenden Jahr sei gestrichen. An Stelle eines bunten und lauten Straßenkarnevals gebe es ein Karnevals-Video im Internet. Es zeigt alle Gruppen und Akteure bei ihren Auftritten auf der Bühne – aufgenommen ohne Publikum und mit Abstand der Akteure untereinander laut den geltenden Hygienemaßnahmen.

Mit ihrem Entschluss folgen die norddeutschen Karnevalisten der Vorgabe des Bundes deutscher Karnevalisten, sagte Claußen: „Unsere Gesundheit und die Gesundheit unserer Gäste sind am wichtigsten.“

Wegen Corona – Hamburger Presseball wird für 2021 abgesagt

Das wichtigste gesellschaftliche Ereignis der Hansestadt ist der Hamburger Presseball, der bereits 71. Mal ausgerichtet wurde. Doch wegen Corona wird diese traditionsreiche Veranstaltung, die wie immer im Januar statt finden sollte, für 2021 abgesagt. Das bestätigte auf Abendblatt-Anfrage Karsten Lüchow, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung der Hamburger Presse, die Veranstalter ist: „Es wird im kommenden Jahr keinen Presseball geben. In Zeiten steigender Coronazahlen ist an einen Ball, auf dem eng getanzt wird und rund 800 Personen erwartet werden, nicht zu denken. Das wäre verantwortungslos und würde zu recht nicht genehmigt. Wir hoffen, dass wir in 2022 wieder einen Presseball in gewohnter Form veranstalten können.“

Wird im Jahr 2021 ausfallen: Der Einmarsch der Debütanten auf dem Hamburger Presseball (Archivbild).
Wird im Jahr 2021 ausfallen: Der Einmarsch der Debütanten auf dem Hamburger Presseball (Archivbild). © Andreas Laible

Aber die Stiftung der Hamburger Presse arbeitet an einem anderen „würdigen Format von der Presse für die Presse. Das wird natürlich kein Ball sein und in einem kleineren Rahmen veranstaltet werden. Ein Datum haben wir noch nicht festgelegt, aber wir planen für Januar oder Februar“, so Lüchow.

Nach Abendblatt-Informationen wird auch der für den 20. Februar geplante Ball der Hamburger Juristen abgesagt. Wie berichtet, wird es im kommenden Jahr keinen Ball über den Wolken im Atlantic geben.

Positive Corona-Tests auf der „Mein Schiff 6“ in der Ägäis

Auf dem Kreuzfahrtschiff „Mein Schiff 6“ der Reederei Tui Cruises sind zwölf Besatzungsmitglieder positiv auf das Coronavirus getestet worden. „Am Montagfrüh haben wir von einem externen Labor positive Testergebnisse von zwölf Crew-Mitgliedern der 'Mein Schiff 6' erhalten“, teilte TUI Cruises in Hamburg mit. Die gesamte Besatzung sei in den letzten 14 Tagen nicht auffällig geworden, keines der zwölf Crew-Mitglieder habe Symptome. Die Betroffenen seien an Bord isoliert worden und würden nun an Bord erneut getestet. Erste Befunde seien negativ.

Griechische Medien berichteten, das Schiff sei am Sonntagabend von der kretischen Hafenstadt Heraklion ausgelaufen. Nach Bekanntwerden der Testergebnisse habe der Kapitän die Reise unterbrochen und vor der kleinen griechischen Insel Milos auf weitere Instruktionen gewartet. Das Schiff soll nun in den Hafen von Piräus fahren.

Darüber hinaus bereitet sich Tui derzeit darauf vor, die Schnelltests der Hamburger Firma sanaGroup zu nutzen, die Testergebnisse in 15 Minuten versprechen. Lesen Sie dazu auch:

Corona: Behörde meldet neue Zahlen zu Infektionen in Hamburg

Am Montag meldet die Hamburger Gesundheitsbehörde 60 Corona-Neuinfektionen. Damit steigt die Zahl der Infizierten in der Hansestadt auf 7749. Von den seit Beginn der Pandemie positiv auf das Virus getesteten Menschen können nach Schätzung des Robert-Koch-Instituts (RKI) inzwischen rund 6500 als genesen angesehen werden.

Der Inzidenzwert in Hamburg liegt derzeit bei 28,9 (Symbolbild).
Der Inzidenzwert in Hamburg liegt derzeit bei 28,9 (Symbolbild). © picture alliance/Robin Utrecht

Die Gesamtzahl der vom Institut für Rechtsmedizin am UKE ermittelten Corona-Toten ist unverändert geblieben. Sie liegt in der Hansestadt bei 239, teilte die Gesundheitsbehörde am Donnerstag mit.

Lesen Sie auch: Der Corona-Ausbruch: Was im UKE geschah

In Hamburger Krankenhäusern werden derzeit 32 Covid-19-Patienten behandelt. Zwölf von ihnen liegen demnach auf Intensivstationen. Mit 28,9 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner liegt Hamburg zwar nach wie vor deutlich unter der Grenze von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, die neue Beschränkungen nach sich ziehen könnte. Dennoch steigt der Inzidenzwert derzeit kontinuierlich an.

HSVH: Quarantäne-Strampeln für guten Zweck

Die Handballer des HSV Hamburg (HSVH) machen das Beste aus der Quarantäne: Am Wochenende wurden die Teammitglieder des Zweitligisten mit Indoor-Rädern beliefert, auf denen sie sich bis zum auf den 10. Oktober verschobenen Saisonauftakt gegen Konstanz fithalten sollen. Positiver Nebeneffekt: Für jeden Kilometer auf dem Ergometer zahlt der Sponsor Volksbank einen Euro an die Jugend des HSVH.

Nach fünf Corona-Fällen wurde die erste Mannschaft vor einer Woche in Absprache mit dem Gesundheitsamt geschlossen isoliert. Die infizierten Spieler dürfen die häusliche Quarantäne am 3. Oktober wieder verlassen, der mehrmals negativ getestete Rest des Teams muss noch bis zum 6. Oktober zu Hause ausharren. „Jetzt gibt es wenigstens einen zusätzlichen Anreiz, und die Jungs können als Team etwas bewegen“, so HSVH-Geschäftsführer Sebastian Frecke zur Rad-Aktion.

Corona-Krise: Hamburger Brasserie bangt um Existenz

Sie öffnete vor 15 Jahren und war ein beliebter Treffpunkt in Ottensen: Das "La Provence" an der Eulenstraße. Doch die Corona-Krise hat auch die Brasserie nicht verschont und wie so viele andere Restaurants auch den Franzosen in eine finanzielle Schieflage gebracht. Am 17. März musste das Lokal für 60 Tage schließen. Mit einem emotionalen Appell auf der Facebook-Seite wendet sich "La Provence" nun an seine Gäste und bittet um Hilfe.

"Wir haben Verständnis dafür, dass Ihr Euch wünscht, dass die Dinge wieder so sind, wie sie einmal waren, dass man an großen Tischen gemeinsam bei gutem Wein die Zeit vergisst, dass man spontan zum Essen geht, gesellig beisammen sitzt ohne Adresszettel, Masken und Trennwände", heißt es dort. "Wir können nicht alle Wünsche erfüllen, bemühen uns aber immer nach Kräften. Damit uns das gelingt, sind kurzfristig stornierte Reservierungen oder die sogenannten No-Shows ein absolutes No-Go."

Darüber hinaus würde es laut "La Provence" helfen, auch unter der Woche mal spontan einen Tisch zu reservieren, und das Restaurant appelliert eindringlich: "Haltet bitte die Verabredung ein, die wir miteinander haben.​"

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260 Stellen in Hamburg allein für Corona-Kontaktnachverfolgung

Im Kampf gegen das Coronavirus haben Hamburgs Gesundheitsämter personell stark aufgerüstet. Allein für die Kontaktnachverfolgung von Corona-Infizierten stehen aktuell 260 Vollzeitstellen zur Verfügung, die tatsächliche Zahl der Mitarbeiter sei höher, sagte ein Sprecher der Sozialbehörde. „Etwa die Hälfte von ihnen sind kurzfristig angeworbene oder zu diesem Zweck zeitweise versetzte Kräfte.“

Corona-Krise: Wer derzeit in einem Restaurant oder Café speisen möchte, muss seine Kontaktdaten hinterlassen.
Corona-Krise: Wer derzeit in einem Restaurant oder Café speisen möchte, muss seine Kontaktdaten hinterlassen. © imago/SKATA

Zusätzliche 50 Kräfte erledigten Aufgaben im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, die neben der Kontaktnachverfolgung anfielen. Dazu kommen noch Beschäftigte des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen, die die Gesundheitsämter verstärkt hatten und zum Teil noch verstärken. Normalerweise gehören Qualitätsprüfungen in Pflegeeinrichtungen zu den Aufgaben des medizinischen Dienstes. Außerdem seien durch das Robert Koch-Institut (RKI) angeworbene „Containment-Scouts“ zur Unterstützung mit eingesetzt. Und die um Amtshilfe gebetene Bundeswehr besetze 27 Stellen im zivilen Bereich in den Gesundheitsämtern unter anderem in der Kontaktnachverfolgung.

Corona-Krise: Gesundheitssenatorin zur Lage in Hamburg

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Insgesamt sind in Hamburg aktuell rund 1500 Menschen aufgrund behördlicher Anordnung als Kontaktpersonen in Quarantäne – die Anzahl der Personen, die sich häuslich isolieren, dürfte dem Sprecher der Sozialbehörde zufolge „insgesamt noch höher sein“. Denn die Quarantäne nach Rückreisen sei hier nicht mitgezählt.

15 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein

Bei Tests auf das Coronavirus sind in Schleswig-Holstein 15 Neuinfektionen bestätigt worden. Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie im Norden erhöhte sich damit Stand Sonntagabend auf 4686, wie aus den von der Landesregierung im Internet veröffentlichten Zahlen hervorgeht. Am Sonnabend waren ebenfalls 15 Neuinfektionen gezählt worden, am Freitag waren es 53. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit dem Virus Sars-CoV-2 in Schleswig-Holstein gestorben sind, blieb bei 161.

In Krankenhäusern wurden am Sonntag wie schon an den beiden Tagen zuvor 13 Corona-Patienten behandelt. Von allen seit Beginn der Pandemie in Schleswig-Holstein nachweislich mit Sars-CoV-2 Infizierten gelten nach Schätzung des Robert Koch-Instituts rund 4100 als genesen.

Coronavirus: Verhaltensregeln und Empfehlungen der Gesundheitsbehörde

  • Reduzieren Sie Kontakte auf ein notwendiges Minimum, und halten Sie mindestens 1,50 Meter Abstand zu anderen Personen
  • Achten Sie auf eine korrekte Hust- und Niesetikette (ins Taschentuch oder in die Armbeuge)
  • Waschen Sie sich regelmäßig die Hände gründlich mit Wasser und Seife
  • Vermeiden Sie das Berühren von Augen, Nase und Mund
  • Wenn Sie persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das Coronavirus im Labor nachgewiesen wurde, sollten Sie sich unverzüglich und unabhängig von Symptomen an Ihr zuständiges Gesundheitsamt wenden

Lesen Sie hier den Corona-Newsblog vom Wochenende, 26. und 27. September