Hamburg. Hackerangriff auf Seite der Hamburger Corona-Soforthilfe. Zahl der Covid-19-Genesenen in Hamburg steigt auf 2100. Der Newsblog.

Das Coronavirus bestimmt weiterhin das Leben vieler Menschen in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Derweil sorgt in Hamburg ein Fall von mehreren Covid-19-Infektionen an der Eppendorfer Uniklinik für Aufsehen. Wie das UKE inzwischen bestätigte, haben sich bereits in der vergangenen Woche rund 20 Patienten sowie rund 20 Mitarbeiter auf den Krebsstationen angesteckt.

Am Mittwoch stand für Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher eine in der Coronakrise wegweisende Telefonschalte an. Zusammen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den 15 übrigen Ministerpräsidenten beriet der SPD-Politiker über mögliche Lockerungen von Beschränkungen.

Alle Entwicklungen zum Coronavirus im Norden im Newsblog (15. April):

Coronakrise: Festivalsommer 2020 im Norden abgesagt

Aufgrund des bundesweiten Veranstaltungsverbots bis zum 31. August 2020 müssen auch die Festivals Elbjazz in Hamburg, Hurricane in Scheeßel, Deichbrand bei Cuxhaven, Highfield und das M’era Luna in Hildesheim abgesagt werden. Das teilte Veranstalter FKP Scorpio am Mittwochabend mit.


„Es ist selbstverständlich, dass uns diese Absagen genauso wie die bislang noch nie dagewesene Gesamtsituation sehr traurig stimmen, auch wenn wir die politische Entscheidung zum Schutz der Bevölkerung uneingeschränkt unterstützen. Unser gesamtes Team hat gemeinsam mit unzähligen Beteiligten und regionalen Partnern lange auf den Festivalsommer hingearbeitet und ist genauso enttäuscht wie unsere Gäste“, sagt FKP Scorpio-Gründer und CEO Folkert Koopmans.

CEO Stephan Thanscheidt kommentiert: „Für viele Musikfans sind unsere Festivals lang herbeigesehnte Höhepunkte des Jahres, die in dieser noch nie dagewesenen Ausnahmesituation dennoch ganz klein scheinen. Jetzt ist es wichtig, Solidarität zu zeigen, denn die Gesundheit von uns allen ist das Wichtigste. Unsere Gäste können sich sicher sein, dass wir sie schnellstmöglich und umfassend über weitere Schritte informieren werden.“

Coronakrise: Wacken Open Air findet nicht wie geplant statt

Das Heavy Metal Festival im schleswig-holsteinischen Wacken wird 2020 ebenfalls nicht wie geplant vom 30. Juli bis 1. August stattfinden können. Großveranstaltungen sind laut Ministerpräsident Daniel Günther in Schleswig-Holstein bis einschließlich 31. August nicht erlaubt. Zum Festival in Wacken im Kreis Steinburg kommen jedes Jahr etwa 80.000 Musikfans.

Die Veranstalter des Wacken Open Air haben sich bislang nicht dazu geäußert. Auf der W:O:A-Homepage gab es am Mittwochabend noch keine Infos zu einer Absage oder Verschiebung des Festivals.

Tschentscher begrüßt „dosierte“ Corona-Lockerungen

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hat davor gewarnt, die erzielten Erfolge im Kampf gegen die Corona-Pandemie zu verspielen. „Wir haben nicht viel Spielraum. Das Eis ist dünn“, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch in Berlin nach Beratungen der Länder-Regierungschefs mit der Bundesregierung über eine schrittweise Lockerungen der Einschränkungen.

Wie die Beschlüsse in die bestehenden Hamburger Verordnungen eingebracht werden können, werden am Donnerstag zunächst die Behörden prüfen. Am Freitag will dann der Senat zusammenkommen, um die erforderlichen Beschlüsse zu fassen.

Günther hält an strengem Coronakurs für Schleswig-Holstein fest

Im Kampf gegen das Coronavirus werden die seit Wochen geltenden Kontaktbeschränkungen für die Menschen auch in Schleswig-Holstein bis mindestens 3. Mai verlängert. Zudem bleibe das nördlichste Bundesland auch weiterhin für Touristen und Zweitwohnungsbesitzer gesperrt, teilte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) am Mittwoch in Kiel nach einer Telefonkonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Länderchefs mit.

Als Lockerung werden auch in Schleswig-Holstein Einzelhandelsgeschäfte bis 800 Quadratmeter ab 20. April öffnen können. Die Beschränkung der Größe gelte nicht für Buchhandlungen, sagte Günther. Schulen und Kitas bleiben bis 4. Mai grundsätzlich geschlossen. Wie geplant sollen aber die Abiturprüfungen ab 21. April in Schleswig-Holstein beginnen. In den prüfungsfreien Tagen werde es Unterricht geben für die Abschlussjahrgänge, sagte Günther.

Handelskammer begrüßt Lockerungen der Wirtschaftsauflagen

Die Handelskammer Hamburg hat das weitere Vorgehen von Bund und Ländern in der Coronakrise mit seinen Lockerungen in der Wirtschaft begrüßt. „Wir begrüßen das umsichtige Vorgehen von Bund und Ländern, die Gesundheit der Bevölkerung auch weiterhin in den Vordergrund zu stellen und gleichzeitig die Beschränkungen für die Wirtschaft teil- und schrittweise zu lockern“, sagte Handelskammer-Präses Norbert Aust am Mittwoch.

Gleichzeitig müsse es für jene Branchen, deren Auflagen nicht gelockert würden, zeitnah einen Plan mit einer Perspektive geben. Außerdem sollte „die komplette Bandbreite möglicher Maßnahmen ausgeschöpft werden, zum Beispiel durch klare und verbindliche Hygienevorschriften oder die Nutzung technologischer Möglichkeiten zum Infektionsschutz“. Aust mahnte eine enge Zusammenarbeit der Nordländer an, „um Ausweichreaktionen zu vermeiden und die Situation für die vielen länderübergreifend arbeitenden Betriebe nicht unnötig zu verkomplizieren“.

Hackerangriff auf Seite der Hamburger Corona-Soforthilfe

Bei der Beantragung der Hamburger Corona-Soforthilfe ist es zu einem Betrugsversuch gekommen. Solo-Selbstständige und kleine Unternehmer, die Hilfen aus Bundes- und Landesmitteln beantragen wollten, wurden gezielt auf eine gefälschte Internet-Seite auf einem Server in Tschechien gelockt. Mit Hilfe der dort abgegriffene Daten („Phishing“) haben Kriminelle versucht, auf der echten Seite der Investitions- und Förderband IFB Hamburg Hilfe zu beantragen und auf ihre Konten umzuleiten.

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Glück im Unglück: Das Landeskriminalamt konnte die Fake-Seite bereits zwei Stunden nach Entdeckung vom Netz nehmen lassen. Obwohl die Fake-Seite vermutlich seit dem 11. April online war, ist offensichtlich noch kein finanzieller Schaden entstanden. Die IFB hat die Antragstellung und Auszahlung der Hilfsgelder aber vorerst gestoppt und Strafanzeige gestellt. Die Ermittlungen laufen.

Aufgrund der Bearbeitungszeit von zwei bis drei Tagen bis zur Bewilligung, wären Anträge vom Wochenende frühestens am Donnerstag zur Auszahlung gekommen. Alle Anträge seit dem 11. April werden nun noch einmal geprüft und die Antragsteller vor der Auszahlung erneut um eine Legitimation gebeten.

Die Seite der Hamburger Corona-Soforthilfe wurde gehackt.
Die Seite der Hamburger Corona-Soforthilfe wurde gehackt. © HA/Screenshot

„Unsere Förderbank IFB hat nach dem ersten Hinweis heute unverzüglich in Abstimmung mit dem LKA alle notwendigen Maßnahmen ergriffen. Damit konnte Schlimmeres verhindert werden“, sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD). „Die Betrüger haben auf schändliche Weise und im großen Stil versucht, die Not der Menschen auszunutzen.

Die IFB Hamburg arbeitet mit Hochdruck daran, die rechtmäßigen Antragsteller von möglichen Betrügern zu unterscheiden und so zügig die dringend notwendigen Hilfen wieder zur Auszahlung zu bringen. Unsere intensiven Sicherheitsvorbereitungen im Vorfeld haben uns dabei geholfen, die richtigen Maßnahmen zu treffen. Eine hundertprozentige Sicherheit gegen Betrugsversuche von außen gibt es aber leider nicht.“ Geplant sei, die Auszahlung in der kommenden Woche wieder zu starten.

Coronakrise: Flughafendienstleister "zieht Reißleine"

Der Flughafendienstleister Aviation Handling Services (AHS) ist aus dem Arbeitgeberverband AVH ausgetreten. Das Unternehmen habe aus ökonomischer Not die Reißleine ziehen müssen, teilte der Geschäftsführer der Arbeitsrechtlichen Vereinigung Hamburg (AVH), Urban Sieberts, auf Anfrage mit.

Grund sei die coronabedingte Situation an Flughäfen wie in Hamburg, wo kaum noch Passagiere und Flugzeuge abgefertigt würden. Hierfür sind in der Hansestadt rund 500 AHS-Mitarbeiter zuständig. Ein neuer Tarifvertrag habe die Aufstockung von Kurzarbeitergeld auf bis zu 95 Prozent vorgesehen, das sei für den AHS unter diesen Umständen nicht leistbar gewesen.

Die Gewerkschaft Verdi und der AHS-Betriebsrat befürchten nach dem Austritt den Verlust von Arbeitsplätzen. Die Mitarbeiter seien sehr besorgt um ihre Existenzgrundlage, teilte die Betriebsratsvorsitzende Britta Fengler mit. „Als Betriebsrat erwarten wir, dass die Stadt wie auch der Flughafen alles unternimmt, um uns abzusichern.“ An AHS ist der Hamburger Flughafen mit 27,25 Prozent beteiligt. Die Hansestadt hält wiederum 51 Prozent der Anteile am Airport.

Von Verunsicherung bei den Beschäftigten und einer Provokation sprach die stellvertretende Verdi-Landesbezirksleiterin Sieglinde Frieß. „Ein Verbandsaustritt bedeutet nach unserer Erfahrung langfristig immer den Abschied vom Tarifvertrag.“ Die Verdi-Vertreterin forderte, den Dienstleister wieder in den Hamburger Flughafen-Konzern einzugliedern.

Karl-May-Spiele: Saison 2020 wegen Coronakrise abgesagt

Die Karl-May-Spiele werden das für dieses Jahr geplante Abenteuer „Der Ölprinz“ erst im Sommer 2021 zeigen. Das gab Geschäftsführerin Ute Thienel in Bad Segeberg bekannt. Aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie dürfen bis mindestens zum 31. August 2020 deutschlandweit keinerlei Großveranstaltungen stattfinden. Davon sind auch die Aufführungen im Bad Segeberger Freilichttheater am Kalkberg betroffen.

„Doch unser Stück fällt nicht aus“, betont Ute Thienel. „Es wird auf die Saison 2021 verschoben und dann genau so auf die Bühne gebracht, wie wir es schon für dieses Jahr geplant hatten.“ Besonders glücklich sei sie, dass alle drei Hauptdarsteller sofort bereit waren, auch mit zwölf Monaten Verspätung in ihre Rollen zu schlüpfen. „Das freut mich nicht nur persönlich, sondern vor allem für unsere Gäste und das Team.“ Alexander Klaws bleibt als Winnetou im Sattel, und auch die Gaststars Sascha Hehn als Ölprinz und Katy Karrenbauer als Rosalie Ebersbach sind dabei. Die 69. Karl-May-Saison läuft vom 26. Juni bis zum 5. September 2021.

„Uns blutet das Herz, aber in dieser dramatischen Situation hatten wir solch eine Anordnung der Behörden bereits erwartet“, erklärt die Geschäftsführerin. „Wir haben für die Entscheidung großes Verständnis. In solch einer Zeit geht die Gesundheit vor – ohne Wenn und Aber. Lassen Sie uns den nächsten Wildwest-Sommer unbeschwert genießen, wenn diese Krise hinter uns liegt.“ Die Hoffnung auf ein Stattfinden der Karl-May-Saison sei zuletzt ohnehin mit jedem Tag geschwunden. „Wir haben seit Beginn der Pandemie jede Möglichkeit geprüft, jedes Szenario durchgespielt und jede Option in Betracht gezogen, aber die Entscheidung der Politik hat nun für klare Verhältnisse gesorgt.“ Der Karl-May-Klassiker „Der Ölprinz“ sollte eigentlich vom 27. Juni bis zum 6. September 2020 über die Bühne gehen.

Hamburg Commercial Bank Run 2020 verschoben

Der Hamburg Commercial Bank Run 2020 in der HafenCity wird nicht wie geplant am 20. Juni 2020 stattfinden. Der neue Termin lautet: Sonnabend, den 24. Oktober 2020. Das teilte die BMS Die Laufgesellschaft mbH als Veranstalterin am Mittwoch mit

Aktuell seiungewiss, wie lange die Corona-Pandemie noch andauern werde. Nach Einschätzung von Experten würde der 20. Juni für ein Event dieser Größenordnung deutlich zu früh kommen. „Mit Blick auf die Gesundheit jedes Einzelnen sowie das öffentliche Wohl ist die Verschiebung des Hamburg Commercial Bank Run 2020 in das letzte Jahresdrittel der einzig richtige Schritt, um zusätzliche Risiken zu vermeiden“, so Steven Richter, Geschäftsführer der BMS Die Laufgesellschaft.

Der Hamburg Commercial Bank Run in der HafenCity ist seit vielen Jahren der größte Firmen- und Charity-Run Norddeutschlands, zuletzt mit 18.223 Teilnehmern in 640 Teams. Ein großer Teil der Erlöse des Spendenevents fließt an den Verein Hamburger Abendblatt hilft mit seiner Initiative „Kinder helfen Kindern“, der damit die Aktion „Kids in die Clubs“ unterstützt.

Die Gemeinschaftsaktion des Abendblatt-Vereins, der Hamburger Sportjugend und der Stadt zahlt die Vereinsbeiträge für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien, gibt Zuschüsse für Vereinsfahrten und Trainingslager. Der Run, den es seit 2002 gibt, ist eine der wichtigsten Säulen der Finanzierung von „Kids in die Clubs“. Seit 2019 ist der Lauf auch Teil von „Global Active City“, einem Zertifikat, das Hamburg seit 2018 trägt.

Anmeldungen sind bis 2. Oktober 2020 unter www.hcob-rund.de möglich.

Zahl der Covid-19-Genesenen in Hamburg steigt auf 2100

2100 zuvor an Covid-19 erkrankten Hamburger sind laut Robert Koch-Institut (RKI) wider gesund.

Dazu Gesunheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks: „Es ist gut für Hamburg, dass die Zahl der Genesenen kontinuierlich zunimmt und schon seit einiger Zeit die Zahl der aktiv Infizierten übersteigt. Wir gehen derzeit von rund 1.900 mit dem Coronavirus infizierten Personen in Hamburg aus. Die Entwicklung zeigt, dass die getroffenen Maßnahmen gewirkt haben.“

Seit dem gestrigen Dienstag wurden in Hamburg 53 weitere Fälle von Erkrankungen mit COVID-19 bestätigt. Damit liegt die Zahl der in Hamburg gemeldeten Fälle insgesamt bei 3978. Dezeit befinden sich 267 Hamburger aufgrund einer Erkrankung mit COVID-19 in stationärer Behandlung, davon werden 84 Personen intensivmedizinisch betreut. Damit ist die Fallzahl insbesondere auf den Intensivstationen seit einer Woche unverändert.

Nach den Angaben des Robert Koch-Instituts sind in Hamburg 65 Personen mit einer COVID-19-Infektion verstorben. Laut Angaben des Instituts für Rechtsmedizin konnte bei 61 Personen die COVID-19 Infektion als todesursächlich festgestellt werden.

Corona: Kundenzentren bieten mehr Online-Dienstleistungen

Die Einschränkungen aufgrund der Coronakrise haben auch Auswirkungen auf die Arbeit der Hamburger Kundenzentren. Derzeit können dort vor Ort nur dringende Anliegen bearbeitet werden. Dafür ist die telefonische Anmeldung beim für den Wohnort zuständigen Kundenzentrum notwendig.

Ab sofort bieten die Kundenzentren zusätzlich einige Dienstleistungen wie das An- und Ummelden und das Ausstellen von Meldebescheinigungen vorzugsweise online an. Dazu ist lediglich die Kontaktaufnahme per E-Mail mit dem Kundenzentrum vor Ort notwendig. Die Mitarbeiter besprechen dann mit den Bürgerinnen und Bürgern das weitere Vorgehen. Die Kontaktdaten der Kundenzentren finden Hamburger unter www.hamburg.de/kundenzentrum.

Alternativ stehen die Kundenzentren für weitere Informationen auch telefonisch zur Verfügung, nähere Informationen zur telefonischen Erreichbarkeit finden Hamburger ebenfalls unter www.hamburg.de/kundenzentrum. Darüber hinaus steht den Bürgern der telefonische HamburgService unter 040/115 (montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr) zur Verfügung.

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Erreichbarkeiten der einzelnen Bezirksämter

Altona: https://www.hamburg.de/altona/buergerservice/13755202/erreichbarkeit/

Bergedorf: https://www.hamburg.de/bergedorf/13727646/corona-virus-kundenzentrum-auslaenderangelegenheiten/

Eimsbüttel: https://www.hamburg.de/eimsbuettel/aktuelle-themen/13736774/artikel-informationen-coronavirus-ausweich-kontakt-115/

Harburg: https://www.hamburg.de/harburg/13757438/erreichbarkeiten-des-bezirksamtes-harburg/

Hamburg-Mitte: https://www.hamburg.de/mitte/

Hamburg-Nord: https://www.hamburg.de/hamburg-nord/13751326/corona-in-hamburg-nord/

Wandsbek: https://www.hamburg.de/wandsbek/13729880/artikel-informationen-coronavirus-ausweich-kontakt-115/

Corona auf Krebsstationen: UKE hat Konsequenzen gezogen

Nachdem auf Krebsstationen im UKE Patienten und auch Mitarbeiter positiv auf Covid-19 getestet wurden, hat das UKE Konsequenzen gezogen. Im onkologischen Bereich trägt das Personal nun nur noch sogenannte FFP2-Masken. Zudem liegen die betroffenen Krebspatienten auf Ein-Bett-Zimmern, wie es am Mittwoch auf der Pressekonferenz hieß.

UKE-Mediziner Bokemeyer informiert über Onkologie-Patienten
UKE-Mediziner Bokemeyer informiert über Onkologie-Patienten

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    Prof. Dr. Carsten Bokemeyer betonte, dass alle Patienten, die im UKE aufgenommen werden, auf das Coronavirus getestet werden. "Diese Tests haben jedoch nur eine gewisse Aussagekraft", so Bokemeyer. So könne sich ein Patient etwa auch auf dem Weg zum UKE anstecken. Zudem werde auch das Personal getestet, wenn ein Verdacht bestehe.

    Coronafälle auf UKE-Krebsstationen – zu spät informiert?

    Auf die Frage, ob die Bevölkerung nicht hätte früher über die Coronafälle auf den Krebsstationen informiert werden müssen, antwortete das UKE-Vorstandsmitglied Joachim Prölß: "Es wurde sehr professionell gearbeitet." Informationsmangel sehe er nicht. "Für uns war wichtig, die Situation gut in den Griff zu bekommen", so Prölß. Und das sei gelungen.

    Leiter der Krankenhaushygiene informiert über Vorgehen am UKE
    Leiter der Krankenhaushygiene informiert über Vorgehen am UKE

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      300 Personen, die offenbar Kontakt zu den Coronaerkrankten aus dem UKE hatten, wurden identifiziert und getestet, sagte Prof. Dr. Johannes K.-M. Knobloch, Leiter der Krankenhaushygiene am UKE. Das Gesundheitsamt war am 9. April im UKE.

      Corona: Krebspatienten im UKE Anfang April positiv getestet

      Das Coronavirus ist im Bereich der Onkologie im UKE bereits Anfang April festgestellt worden. Am 5. April wurde ein Mitarbeiter aus dem Pflegebereich positiv getestet, sagte Joachim Prölß, Direktor für Patienten- und Pflegemanagement sowie Vorstandsmitglied, am Mittwoch. Anschließend wurde bei sieben Krebspatienten, darunter Leukämieerkrankte, Covid-19 nachgewiesen. "Diese wurden vorsorglich auf die Intensivstation verlegt", so Prölß.

      Vergangene Woche wurden weitere Krebspatienten und auch Mitarbeiter etwa aus dem Pflegedienst, Putzdienst, aber auch Ärzte und Physiotherapeuten positiv auf das Coronavirus getestet.

      Aktuell sind noch 18 Krebspatienten mit dem neuartigen Coronavirus infiziert, davon befinden sich drei auf der Intensivstation, sagte Prof. Dr. Carsten Bokemeyer, Direktor der II. Medizinischen Klinik und Poliklinik. Anfangs befanden sich 23 Krebspatienten wegen Covid-19 auf der Intensivstation.

      Coronavirus: Verhaltensregeln und Empfehlungen der Gesundheitsbehörde

      • Reduzieren Sie Kontakte auf ein notwendiges Minimum und halten Sie Abstand von mindestens 1,50 Metern zu anderen Personen
      • Achten Sie auf eine korrekte Hust- und Niesetikette (ins Taschentuch oder in die Armbeuge)
      • Waschen Sie sich regelmäßig die Hände gründlich mit Wasser und Seife
      • Vermeiden Sie das Berühren von Augen, Nase und Mund
      • Wenn Sie persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das Coronavirus im Labor nachgewiesen wurde, sollten Sie sich unverzüglich und unabhängig von Symptomen an ihr zuständiges Gesundheitsamt wenden

      Corona: Anzeigen zur Kurzarbeit in Hamburg nehmen kräftig zu

      Die Zahl der Betriebe in Hamburg, die wegen der Coronakrise möglicherweise Kurzarbeit in Anspruch nehmen wollen, hat weiter deutlich zugelegt. Seit dem 5. April mit damals 22.480 Anzeigen bei der Arbeitsagentur habe es einen Zuwachs von 19,7 Prozent auf 26.900 Anzeigen (Stand: 13. April) gegeben, teilte die Agentur für Arbeit Hamburg am Mittwoch mit.

      „In welchem Umfang Hamburger Betriebe Kurzarbeit tatsächlich realisieren, wird sich erst später mit Anträgen auf Erstattung herausstellen“, teilte Agenturchef Sönke Fock mit.

      Der Geschäftsführer der Agentur für Arbeit, Sönke Fock.
      Der Geschäftsführer der Agentur für Arbeit, Sönke Fock. © dpa

      Damit ein Betrieb Anspruch auf Kurzarbeitergeld hat, muss er in jedem Fall eine Anzeige stellen, wie die Arbeitsagentur mitteilte. Bessert sich die Auftragslage oder werden Beschränkungen aufgehoben, können die Unternehmen möglicherweise wieder normal arbeiten und ihre Arbeitnehmer weiterbeschäftigen, so dass auch auf Kurzarbeitergeld verzichtet werden kann. Wird es gezahlt, erhalten die Betroffenen 60 (mit Kindern 67) Prozent ihres Nettoeinkommens.

      Corona: Flughafenumgehung Fuhlsbüttel wird früher saniert

      Die Flughafenumgehung Fuhlsbüttel wird wegen des nahezu lahmgelegten Hamburger Airports in der Coronakrise früher saniert als geplant. Der betreffende Streckenabschnitt und die Zufahrtsrampen zum Airport wiesen erhebliche Asphaltschäden auf, die nicht ausgebessert, sondern ganzheitlich saniert werden müssen, teilte die Autobahn GmbH Niederlassung Nord am Mittwoch mit. Die Sanierung war ursprünglich für Mitte dieses Jahres vorgesehen.

      Die erste von drei Bauphasen ist vom 22. April, 6 Uhr, bis zum 27. April, 4 Uhr, angesetzt worden. In dieser Zeit sollen den Angaben zufolge die Terminalzufahrten und Rampen saniert werden. Wer aus dem Hamburger Zentrum kommt, wird über die Alsterkrugchaussee und Flughafenstraße zu den Terminals umgeleitet.

      Wer aus Richtung Norderstedt oder der A7-Anschlussstelle (AS) HH-Schnelsen Nord kommt, könne die Terminals wie gewohnt über die B 433 anfahren. Weitere Sanierungen sind vom 21. bis 25 Mai vorgesehen sowie vom 19. bis 22. Juni.

      Coronakrise: Mehr als 24.000 Betriebe auf Kurzarbeit

      In der Coronakrise haben in Schleswig-Holstein bis Montag bereits 24.200 Betriebe Kurzarbeit angemeldet. „Die Anzeigen auf Kurzarbeit sind im Vergleich mit den Daten der Vorwoche (20.200) um 4000 oder 19,8 Prozent angestiegen“, sagte die Chefin der Regionaldirektion Nord der Arbeitsagentur, Margit Haupt-Koopmann, am Mittwoch. Betroffen seien vor allem Betriebe aus dem Gastgewerbe, dem Einzelhandel (mit Ausnahme der Lebensmittelgeschäfte) und der Gesundheitsbranche.

      Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) wertete die Zahlen als positives Zeichen: „Die Tatsache, dass die Nachfrage nach dem Kurzarbeitergeld ungebrochen hoch ist, zeigt, dass die Unternehmen im Land auch in der Krise an ihren Beschäftigten festhalten wollen“, sagte er.

      Damit seien diese in der Lage, nach dem Auslaufen der Corona-Auflagen mit bewährtem Personal schnell wieder durchzustarten. Die vom Bund geplante Möglichkeit, die Bezugsdauer des Kurzarbeitergeldes von derzeit 12 auf 21 Monate zu verlängern, würde auch den Betrieben im Norden helfen.

      UKE informiert über Coronafälle auf Krebsstationen

      Das UKE hat angekündigt, um 15 Uhr in einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz über die Covid-19-Infektionen im Bereich der Onkologie zu informieren. Die PK können Sie hier im Livestream verfolgen.

      Als Experten Auskunft geben werden Joachim Prölß, Direktor für Patienten- und Pflegemanagement sowie Vorstandsmitglied, Prof. Dr. Carsten Bokemeyer, Direktor der II. Medizinischen Klinik und Poliklinik, und Prof. Dr. Johannes K.-M. Knobloch, Leiter der Krankenhaushygiene.

      Corona: Drei Tote aus Heim für Menschen mit Behinderung

      Drei mit dem neuartigen Coronavirus infizierte Bewohner der Kieler Marie-Christian-Heime sind gestorben. Die beiden Frauen im Alter von 70 und 74 Jahren und ein 77 Jahre alter Mann hatten Vorerkrankungen, wie Friedrich Keller vom Diakonischen Werk am Mittwoch sagte. Sie starben in einem Kieler Krankenhaus.

      Die Bewohner lebten im Kieler Probst-Kraft-Haus, einer betreuten Einrichtung für Menschen mit geistigen oder seelischen Beeinträchtigungen. Dort sind zahlreiche der bis zu 45 Bewohner mit Covid-19 infiziert. Die Einrichtung steht unter Quarantäne. In den vergangenen Wochen wurde dort bei insgesamt 17 Bewohnern und bei 2 der 28 Mitarbeiter das Virus nachgewiesen. Vier Bewohner werden aktuell im Krankenhaus behandelt.

      „Die Nachricht vom Tod der drei Bewohner hat bei den Klientinnen und Klienten sowie den Mitarbeitenden der Marie-Christian-Heime große Betroffenheit und Trauer ausgelöst“, sagte Vorstand Burkhard Ziebell. Die Betroffenen hätten zum Teil sehr lange in der Einrichtung gelebt.

      Corona: SPD will 250.000-Euro-Hilfspaket für Eimsbütteler Einrichtungen

      Die SPD-Bezirksfraktion setzt sich dafür ein, von der Coronakrise betroffene Eimsbütteler Einrichtungenfinanziell zu unterstützen. So soll die Bezirksversammlung Vereinen und Institutionen aus den Bereichen Kultur, Sport und Soziales mit einem Hilfspaket von bis zu 250.000 Euro unter die Arme greifen.

      „Bürgerhäuser, Theater, Sportvereine und die zahlreichen sozialen Einrichtungen prägen unseren Bezirk", sagte Gabor Gottlieb, SPD-Fraktionsvorsitzender, am Mittwoch. "Um diese Infrastruktur, die aktuell bedroht ist, aufrechterhalten zu können, wollen wir ein umfangreiches Unterstützungspaket auf den Weg bringen.

      Coronavirus: Sterberate in Hamburg liegt bei 1,47 Prozent

      Auch bei schweren Verläufen von Coronainfektionen können die Hamburger Ärzte viele Leben retten: Wie das UKE auf Anfrage mitteilte, konnten bereits 20 Patienten von der Intensivstation des Klinikums auf eine normale Station oder sogar nach Hause entlassen werden. Dem gegenüber stehen bislang drei Todesfälle auf der Intensivstation des UKE. Das entspricht einer Erfolgsquote von rund 87 Prozent.

      Aufgrund der noch geringen Fallzahl und den unterschiedlichen gesundheitlichen Vorbedingungen der Patienten sind die Zahlen statistisch aber noch begrenzt aussagekräftig. Zudem ist es möglich, dass sich der Zustand von Patienten nach der Entlassung aus der Intensivstation erneut verschlechtert.

      Bürgermeister Tschentscher zu Immunität und Antikörpertests:

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      Angesichts von 3952 Infektionen in Hamburg und 58 bestätigten Todesfällen (Stand: Dienstag) liegt die Sterberate durch das neuartige Coronavirus in Hamburg derzeit bei 1,47 Prozent. Zu Beginn der Pandemie waren Forscher weltweit von einer Sterblichkeitsrate von 0,2 Prozent ausgegangen. Für die Sterberate spielt jedoch auch die Anzahl von Tests und die Frage, ob etwa besonders gefährdete Gruppen wie ältere Menschen infiziert sind, eine große Rolle.

      Neue Online-Schülernachhilfe für benachteiligte Jugendliche

      Die Bildungssituation von sozial benachteiligten Jugendlichen in Hamburg hat sich seit den Schulschließungen verschärft. Um dem entgegenzuwirken, wurde nun das Nachhilfeportal stayschool.de ins Leben gerufen. Die Plattform wurde am Mittwoch freigeschaltet.

      „Wir arbeiten alle ehrenamtlich an diesem Projekt. Unterstützung bekommen wir durch Expertinnen und Experten aus dem Bildungs- und Jugendhilfebereich sowie aus der Sozialwissenschaft", so Tilmy Alazar von stayschool.de. "Die Gesamtsituation vieler Jugendlicher ist schwer überschaubar und es gibt Berichte über Angst, Ohnmacht und Isolation. Dem möchten wir etwas entgegensetzen, indem wir eine Möglichkeit bieten, aktiv und direkt Unterstützung zu leisten.“

      Coronavirus – die Fotos zur Krise:

      Das Angebot unterscheidet sich von anderen Nachhilfeportalen, weil es sich auch explizit an benachteiligte Schüler wendet. Deshalb ist die Internetseite barrierearm, mehrsprachig und kostenlos. Wer Nachhilfe braucht, muss sich registrieren und kann danach auswählen, wer bei den Hausaufgaben helfen soll. Unterstützer des Projektes ist unter anderem die Fachstelle Migration der HAW Hamburg.

      Coronafälle auf Krebsstationen – Fegebank nimmt UKE in Schutz

      Nach den Covid-19-Infektionen mehrerer Krebspatienten und Mitarbeiter am UKE hat Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) versichert, dass das Krankenhaus die gesetzlichen Meldeketten durchgängig vollzogen habe.

      Das UKE sei sehr transparent gewesen und habe das für das Klinikum zuständige Gesundheitsamt sowie die für die Patienten zuständigen Ämter an deren Wohnort informiert, sagte Fegebank am Mittwoch im Radiosender NDR 90,3.

      Laut Infektionsschutzgesetz sei die Wissenschaftsbehörde nicht Meldeempfängerin, aber sie stehe im ständigen Kontakt mit dem UKE. Der ärztliche UKE-Direktor habe sie in der Vergangenheit in Kenntnis gesetzt über verschiedene Fälle von Covid-19-positiv Getesteten am Klinikum, ergänzte Fegebank.

      Coronavirus in Hamburg: Im UKE haben sich Krebspatienten mit dem Virus infiziert (Archivbild).
      Coronavirus in Hamburg: Im UKE haben sich Krebspatienten mit dem Virus infiziert (Archivbild). © imago images / Chris Emil Janßen

      Nach Angaben der Wissenschaftssenatorin sind aktuell noch 18 Krebspatienten mit dem neuartigen Coronavirus infiziert, davon befinden sich drei auf der Intensivstation. Die anderen seien auf einer speziell eingerichteten Covid-19-Station untergebracht worden.

      „Alle anderen Krebspatienten werden weiter auf den onkologischen Stationen behandelt. Die sind aber Covid-frei.“ Die Infektionsketten seien derzeit noch nicht nachzuvollziehen, so Fegebank, werden laut UKE aber aufgearbeitet.

      Drei neue Coronafälle im Landkreis Lüneburg

      Seit Mittwoch gibt es drei weitere bestätigte Coronavirusinfektionen im Landkreis Lüneburg – damit liegt die aktuelle Zahl der gemeldeten Fälle bei 157. Derzeit befinden sich zwei Personen wegen Covid-19 in stationärer Behandlung im Klinikum Lüneburg, davon muss keiner beatmet werden. Insgesamt haben 104 Mens chen, bei denen das Virus nachgewiesen wurde, die Coronainfektion überwunden.

      Nordkirche sagt geplante Synode wegen Coronapandemie ab

      Die für den 17. und 18. April in Lübeck-Travemünde geplante Synode der Nordkirche ist wegen der Coronakrise abgesagt worden. Die für die Tagung geplanten Vorlagen würden in folgende Synodentagungen aufgenommen werden, teilte die Nordkirche am Mittwoch mit.

      Ulrike Hillmann
      Ulrike Hillmann © dpa

      Notwendige Eilentscheidungen könnten gemäß der Kirchenverfassung auch von der Kirchenleitung und dem Landeskirchenamt getroffen werden, sagte die Präses der Synode, Ulrike Hillmann. Ausschussberatungen könnten auch per Video- oder Telefonkonferenzen stattfinden. Die nächste Tagung der Landessynode ist vom 24. bis 26. September geplant. Ob sie wie vorgesehen stattfinden kann, will das Präsidium der Synode rechtzeitig beraten.

      Corona: Weitere Tests von Bewohnern des Pflegeheims in Rümpel

      Nach positiven Coronatests bei 53 von 70 Bewohnern eines Pflegeheims in Rümpel bei Bad Oldesloe (Kreis Stormarn) haben Untersuchungen bislang nicht infizierter Bewohner begonnen. Die Ergebnisse der Tests würden aber nicht vor Mittwochabend erwartet, sagte Kreissprecher Michael Drenckhahn am Mittwoch.

      Bislang sind keine weiteren Infektionen bestätigt. Die Behörden gehen nach Angaben des Sprechers davon aus, dass sich alle Bewohner des Heims mit dem neuartigen Coronavirus infizieren werden.

      Coronavirus: Der Wohnpark Rohlfshagen in Rümpel (Kreis Stormarn) wurde unter Quarantäne gestellt.
      Coronavirus: Der Wohnpark Rohlfshagen in Rümpel (Kreis Stormarn) wurde unter Quarantäne gestellt. © picture alliance/rtn - radio tele nord

      Bis zum Mittwochmorgen habe sich bei keinem der Betroffenen eine schwere Verlaufsform entwickelt, und keiner der Bewohner sei in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte der Sprecher. Vorsorglich hatten die Behörden bereits die umliegenden Krankenhäuser alarmiert.

      Auch 19 von 58 Beschäftigten des Wohnparks Rohlfshagen wurden bereis positiv auf das Coronavirus getestet. Noch ist unklar, wie genau das Virus in die Pflegeeinrichtung für Demenzkranke und psychisch Auffällige kam. Die Einrichtung steht bereits seit vergangenen Donnerstag unter Quarantäne.

      Erster bestätigter Coronafall in Lübecker Pflegeheim

      In einem städtischen Lübecker Pflegeheim gibt es einen ersten Coronafall. Eine Bewohnerin der Einrichtung sei positiv auf eine Covid-19-Infektion getestet worden, nachdem bei ihr leichte Atemwegssymptome aufgetreten seien, teilte die Hansestadt Lübeck mit. Auf Anordnung des Gesundheitsamtes wurden alle Pflegekräfte, die in den vergangenen zwei Wochen Kontakt mit der Erkrankten hatten, unter häusliche Quarantäne gestellt.

      Die Corona-Tests bei ihnen waren nach Angaben der Hansestadt zunächst negativ. Das gelte auch für die übrigen Heimbewohner, die sich ebenfalls in Quarantäne befänden. Die Pflege und Bertreuung der Bewohner sei sichergestellt, erklärte die Stadt. In welchem der sieben städtischen Pflegeheime die Infektion mit dem neuartigen Coronavirus aufgetreten ist, teilte die Stadt nicht mit. Zuvor hatten die „Lübecker Nachrichten“ darüber berichtet.

      Corona: Diebe stehlen Desinfektionsmittel aus Kita

      Zwei Flaschen Desinfektionsmittel haben Unbekannte aus einer Kindertagesstätte in Norderstedt gestohlen. Die Täter waren in der Nacht zum Ostersonntag in einen Abstellraum eingedrungen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

      Aufgrund der Spuren am Tatort gehen die Beamten von mehreren Tätern aus. Die Polizei sucht Zeugen, die in der Nähe des Tatorts verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben.

      Wie erkläre ich Corona? Landkreis Lüneburg gibt Tipps

      Die Meinung der Eltern spielt für Kinder häufig eine große Rolle – auch in Coronazeiten. Lassen sich Mütter und Väter von der allgemeinen Anspannung anstecken und verunsichern, werden auch ihre Kinder alarmiert sein. Der Landkreis Lüneburg weist darauf hin, dass Kinder jedoch andere als Erwachsene ihre Sorgen und Fantasien viel schwerer kontrollieren. Deshalb gibt der Landkreis nun Tipps der Erziehungsberatungsstelle weiter.

      Wichtig im Umgang mit der Corona-Pandemie:

      1. Eine klare Orientierung und eine sichere Bindung. Das sind zwei Ankerpunkte, damit ein Kind eine Krisensituation gut bewältigt: „Es ist seltsam, was gerade passiert. Ich bin für dich da und wir stehen das durch.“
      2. Gesprächsbereitschaft. Fragen Sie Ihr Kind, was es gehört hat, was es schon weiß oder fragen Sie nach seinen Einschätzungen, Gedanken und Sorgen. Ängste bzw. Angstreaktionen sind in dieser Situation normal und nicht bedrohlich. Nehmen Sie diese ernst und besprechen oder tun Sie Dinge.
      3. Aktuelle Informationen vermitteln. Reden Sie über den Istzustand und nicht über die Zukunft. Unsicherheiten gehören zur jetzigen Situation.
      4. Altersgerechte Ansprache. Orientieren Sie sich am Temperament, dem Entwicklungsgrad und dem Angstgrad Ihres Kindes. Verbreiten Sie keine Panik, erläutern Sie Probleme oder auch Regeln zum Kontaktverbot nur so intensiv, wie es im Moment unbedingt sein muss.

      Das Sorgen-Telefon der Erziehungsberatungsstelle ist montags bis freitags zwischen 9 und 12 Uhr unter der Nummer 04131 26-1680 erreichbar.

      40 Coronafälle auf UKE-Krebsstationen – Aufklärung gefordert

      Eine Welle von Infektionen hat die sensiblen Krebsstationen im UKE getroffen: Wie das Universitätsklinikums bereits am Dienstag auf Anfrage bestätigte, haben sich bereits in der vergangenen Woche rund 20 Patienten sowie rund 20 Mitarbeiter mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt. Nach Informationen des "Spiegel" könnte eine Putzkraft das Virus in die Onkologie eingeschleppt und verbreitet haben.

      Dennis Thering, Vorsitzender der CDU-Bürgerschaftsfraktion fordert nun eine umgehende Aufklärung von Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne). "Wieso hat es so lange gedauert, bis dieser Fall überhaupt an die Öffentlichkeit gekommen ist? Wieso ist es möglich, dass der gesundheitliche Zustand des Personals im UKE offenbar nicht ausreichend überprüft wird? Und die wichtigste Frage, welche Maßnahmen werden jetzt ergriffen, um so etwas für die Zukunft zu vermeiden?", fragt Thering. Er könne gut verstehen, dass sich viele besonders ernste Sorgen machen, wenn sich das Coronavirus in einem Krankenhaus ausbreite.

      Informationen zum Coronavirus:

      Corona: Reedereien fordern von Hafenfirmen Preisnachlässe

      Hamburgs Hafenterminals werden derzeit von den Reedereien unter Druck gesetzt werden, um wegen der Coronakrise Preisnachlässe zu erwirken. „Das sind mehr oder weniger gleichlautende Schreiben, in denen entweder längere Zahlungsfristen oder Preisnachlässe gefordert werden“, sagte ein Hafenunternehmer dem Abendblatt. Begründung: Die Zeiten seien für die Schifffahrt wegen der Coronakrise hart.

      Aus Kreisen der HHLA war zu erfahren, dass Reeder um Zahlungsstundung gebeten hätten. Ist es in der Regel üblich, die Umschlagsgebühren innerhalb von 60 Tagen zu überweisen, so ist jetzt von 90 Tagen die Rede. „Der Preisdruck auf die Terminals wird durch die derzeitige Situation erhöht“, sagt der Präsident des Unternehmensverbands Hafen Hamburg, Gunther Bonz. Das sei schlecht für den Hamburger Hafen, weil dadurch der Konkurrenzkampf mit Rotterdam und Antwerpen steige.

      Die Forderungen der Reedereien treffen die Häfen zur Unzeit, weil sie sich aufgrund der Coronakrise derzeit ohnehin auf sinkendes Geschäft einstellen müssen. Der Hamburger Hafen werde in den Monaten April und Mai einen Umschlagsrückgang von bis zu 50 Prozent verkraften müssen, hatte Bonz bereits kurz vor Ostern gesagt.

      Einigen Firmen, insbesondere im Bereich des Transports schwerer Maschinen, seien bereits bis zu 80 Prozent des Geschäfts weggebrochen. Wenn die Reeder jetzt für das verbleibende Umschlagsgeschäft weniger bezahlen wollen, verschärft das die finanzielle Situation im Hafen.

      2244 Coronafälle in Schleswig-Holstein – 54 Tote

      Die Zahl der gemeldeten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus ist in Schleswig-Holstein auf 2244 gestiegen. Wie die Landesregierung am Mittwoch mitteilte, waren das bis Dienstagabend 82 Fälle mehr als nach der Meldung vom Vortag. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich seit der letzten offiziellen Meldung von 49 auf 54.

      Derzeit werden 147 Coronapatienten in Kliniken behandelt, ein Minus von 4 zum Vortag. Wie die Landesregierung unter Berufung auf Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) weiter mitteilte, sind seit Beginn der Pandemie in Schleswig-Holstein 1400 Menschen genesen.

      Lange Schlangen vor Recyclinghöfen: Stadtreinigung gibt Tipps

      Die Coronazeit ist für viele Hamburger Entrümpelungszeit: Dachböden werden aufgeräumt, Gärten auf Vordermann gebracht. "Als Folge dessen ist der Andrang auf den Recyclinghöfen rund um die Wochenenden hoch und das angespannte Nervenkostüm wird durch das Warten in der Schlange einer weiteren Belastungsprobe unterzogen", teilte die Stadtreinigung Hamburg am Mittwoch mit.

      Die Stadtreinigung hat folgende Tipps, um die Nerven aller Beteiligten zu schonen:

      • Nur entsorgen, wenn es nicht anders geht: Prüfen Sie, ob der Weg zum Recyclinghof wirklich unausweichlich ist
      • Die besten Tage zum Entsorgen: Dienstag, Mittwoch und Donnerstag. Erfahrungsgemäß sind die Wartezeiten an diesen Tagen deutlich geringer, in den Zeiten zwischen 8 Uhr und 10 Uhr sowie zwischen 14 Uhr und 16 Uhr kommen Sie in der Regel am schnellsten dran
      • Sicherheitsanweisungen befolgen: Die Gesundheit und der Schutz der Mitarbeiter und Kunden hat absoluten Vorrang, deshalb sind alle Beschäftigten auf Recyclinghöfen dazu angehalten, zur Minimierung möglicher Infektionsrisiken entsprechende Sicherheitsregeln anzuwenden. Öffnen Sie bei der Ankunft Ihr Autofenster einen Spalt weit, um die Kommunikation mit unseren Beschäftigten zu ermöglichen. Halten Sie bitte notwendige Nachweise wie beispielsweise den Personalausweis griffbereit und zeigen sie diesen zur Kontrolle an die Fensterscheibe.
      • Entsorgen Sie möglichst zügig: Denken Sie an die, die hinter Ihnen warten und sorgen Sie für einen zügigen Betriebsablauf. Es ist empfehlenswert, die Ladung möglichst vorher zu sortieren und nur Personen mitzubringen, die bei der Entsorgung helfen und anpacken können.
      • Bleiben Sie freundlich: Behalten Sie die Nerven und planen Sie ausreichend Zeit ein.

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      Trotz Corona: Seebrücke plant Abstands-Mahnwache

      "Demonstrieren in Zeiten der Coronapandemie ist schwierig, aber notwendig", teilt die Seebrücke Hamburg mit. Die Aktivisten planen für Sonnabend ab 12 Uhr eine Mahnwache um die Binnenalster.

      Die Anmeldung mit einem detaillierten Konzept zum Infektionsschutz sei am Mittwochmorgen bei der Polizei eingereicht worden. Drei Meter Abstand soll laut Veranstaltern zwischen den Teilnehmern liegen, die zudem Masken tragen sollen.

      „Unsere Mahnwache ist sicherer als das Einkaufen im Supermarkt. Unsicher sind hingegen die Zustände in den überfüllten Lagern auf Lesbos und den anderen griechischen Inseln", so Christoph Kleine von der Seebrücke. Die Gruppe und ihre Unterstützer möchten für die Räumung der Lager sowie für die Seenotrettung auf dem Mittelmeer demonstrieren.

      Der Verein Seebrücke demonstriert immer wieder für die Ausweitung der Flüchtlingshilfe, wie hier im Anfang März in der Hamburger Innenstadt (Archivbild). © HA | Kaja Weber

      Nach der Ankündigung von Innensenator Grote, dass Proteste unter bestimmten Bedingungen wieder möglich seien, erwartet die die Seebrücke eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Behörden. Zudem fordert die Gruppe, dass alle Bußgeldverfahren gegen protestierende Menschen, die sich an alle Abstandsregeln gehalten hätten, unverzüglich eingestellt werden.

      Corona-Auflagen lockern? Der Norden für behutsames Vorgehen

      Vor den Beratungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder über eine Lockerung der Corona-Auflagen zeichnet sich im Norden ein behutsames Vorgehen ab. Beim Wiederanfahren des öffentlichen Lebens muss nach Ansicht von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) die gleiche Sorgfalt herrschen wie beim Runterfahren des Alltags.

      Hamburg wolle sich im Geleitzug der bundesweiten Regelungen bewegen, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD). „Wir werden aber natürlich einen für Hamburg passenden Kurs wählen.“ Die norddeutschen Industrie- und Handelskammern fordern ein abgestimmtes Vorgehen.

      Nach der Telefonkonferenz der Kanzlerin mit den Regierungschefs am Mittwoch will die Kieler Jamaika-Koalition tags darauf ihr Vorgehen beraten. Entscheidungen will das Kabinett am Freitag treffen. Am Nachmittag will Günther dann im Landtag eine Regierungserklärung abgeben.

      Ihm schwebt ein „Phasenplan“ für die Rückkehr zur Normalität vor, um den Menschen klare Perspektiven aufzuzeigen, was wann wieder möglich sein wird. In dem Bundesland und im südlichen Stadtstaat spielen für die Bewertung das Infektionsgeschehen und die Auslastung der Krankenhäuser eine entscheidende Rolle.

      Lockerungen sind nach Worten des Hamburger Bürgermeisters frühestens vom kommenden Montag an möglich. Regierungschef Günther geht von bundesweit einheitlichen Regelungen in einigen Bereichen aus, beispielsweise bei Kitas und Schulen.

      Coronakrise: Live-Kochkurs mit Tim Mälzer

      Der Hamburger Online-Hofladen Frischepost, der auch das Projekt „Kochen für Helden“ von bekannten Hamburger Gastronomen unterstützt, veranstaltet am Freitag um 18 Uhr gemeinsam mit Starkoch Tim Mälzer Hamburgs "größtes, interaktives Live Cooking für einen guten Zweck", wie Frischepost mitteilte. Mitmachen kann jeder.

      Und so funktioniert es: Bis Donnerstag um 11 Uhr die Überraschungs-Box mit allen Zutaten für zwei Personen für das Live Cooking mit Tim Mälzer auf der Frischepost-Website bestellen. Geliefert wird – natürlich kontaktlos – am Donnerstagabend oder am Freitag bis 18 Uhr. Hier gilt: first come, first served. Dann nur noch ab in die Küche und Frischepost Live über einen der Social Media-Kanäle folgen.

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      Coronatests: Initiator mit Drive-in-Station zufrieden

      Hamburgs erstes Corona-Testzentrum für Autofahrer wird gut angenommen. In der ersten Woche des Betriebs hätten mehr als 100 Personen die Einrichtung in Bergedorf genutzt. "Eine genaue Statistik haben wir nicht, aber der Bedarf ist da", sagte der Initiator Gregor Brinckmann auf Nachfrage.

      Der Allgemeinmediziner testet mit etwa 40 Kollegen aus Bergedorf die Patienten unkompliziert auf das neuartige Coronavirus. Laut Brinckmann wäre es auch möglich, die dreifache Menge an Tests zu machen.

      Das Zentrum soll weiterhin an den Werktagen von 15 bis 18 Uhr geöffnet sein. Patienten mit einer Überweisung von einem Hausarzt können mit dem Auto vorbeikommen. Beim Durchfahren des Testgeländes können sie dann weitgehend kontaktlos zu den Ärzten und Helfern den Abstrich in Mund und Nase selbst übernehmen. Am Ende des Weges werfen sie ihr Tütchen mit dem Röhrchen in einen Behälter und der Abstrich geht ins Labor.

      Ein Sprecher der Hamburger Gesundheitsbehörde betonte, dass in Hamburg 3200 bis 3500 Tests pro Tag erfolgen. Die Kapazitäten könnten problemlos um ein Drittel erhöht werden. Dennoch unterstütze die Behörde den Modellversuch in Bergedorf.

      Zoo Neumünster plant Notschlachtungen der Tiere

      Der Tierpark Neumünster hat wegen der existenzbedrohenden Corona-Zwangsschließung Notpläne für das Schlachten seiner Tiere erarbeitet. Dort stehe auch, wer im Fall des Falles zuletzt auf die Schlachtbank kommt: Der 3,60 Meter große Eisbär Vitus, sagte Zoodirektorin Verena Caspari.

      Er wäre als Letzter an der Reihe: Eisbär Vitus aus dem Tierpark Neumünster.
      Er wäre als Letzter an der Reihe: Eisbär Vitus aus dem Tierpark Neumünster. © Picture Alliance

      Hintergrund ist, dass der Tierpark zurzeit keine Einnahmen durch Besucher hat und ausschließlich durch Spenden am Leben erhalten wird. "Wir sind ein Verein", erklärte Caspari. "Wir bekommen keine städtischen Gelder, und alles, was wir bis dato an Landesgeldern beantragt haben, ist noch nicht eingetroffen."

      Towers-Sportchef zockt mit Dirk Nowitzki

      Großes Hallo für Marvin Willoughby – wenn auch nur virtuell: Der Towers-Sportdirektor trifft sich in der Coronakrise mit Basketball-Ikone Dirk Nowitzki und zwei weiteren früheren Weggefährten bei der Benefizveranstaltung Logged-in-Festival zum digitalen Kartenspiel.

      "Für mich ist das eine Reise in die Vergangenheit. Robert, Marvin, Demond und ich waren Ende der Neunziger in Würzburg die jungen Wilden, haben sehr viel Zeit miteinander verbracht“, sagte Nowitzki in einer Mitteilung. "Super, dass wir uns jetzt 20 Jahre später digital beim Logged-in-Festival treffen, um wie früher miteinander Uno spielen zu können. Ich freue mich darauf, die Jungs wiederzusehen."

      Die früheren Nationalspieler Nowitzki, Willoughby, Demond Greene und Robert Garrett spielten in der Bundesligasaison 1998/99 gemeinsam für die DJK Würzburg, Nowitzki hatte vor einem Jahr seine aktive Karriere für die Dallas Mavericks beendet. Er wird nun aus der texanischen Metropole zugeschaltet, Garrett aus Hawaii, Greene aus München und Willoughby aus Buchholz in der Nordheide.

      "Als Gruppe in dieser Konstellation haben wir uns schon seit Jahren nicht mehr gesehen", sagte der Sportdirektor des Hamburger Bundesligisten. "So hat die Coronakrise zumindest etwas Gutes, dass wir uns mal wieder alle treffen und miteinander sprechen können." Der Ausstrahlungstermin des Uno-Spiels soll diese Woche bekannt gegeben werden.

      Coronavirus: Das müssen Sie über Fachbegriffe wissen

      • Coronavirus: Eine Klasse von Viren, zu denen der neuartige Erreger gehört
      • Sars-CoV-2: Die genaue Bezeichnung des Virus, das sich von China aus verbreitet
      • Covid-19: Die Erkrankung, die das Virus auslöst

      Lesen Sie hier den Corona-Newsblog vom Dienstag