Hamburg. 153 neue Corona-Fälle in Hamburg, Zahl der Infizierten steigt damit auf 3370. Gastroinitiative von Sterneköchen. Der Newsblog.

Das Coronavirus legt das Leben der Menschen in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern größtenteils lahm. Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) kündigte an, dass über schrittweise Lockerungen der Corona-Auflagen und Kontaktbeschränkungen erst nach Ostern beraten wird. Aber es gibt auch gute Nachrichten: So will Hamburg bis Donnerstag 233 Millionen Euro Corona-Soforthilfe an Selbstständige und kleinere Unternehmen in der Hansestadt auszahlen.

Unterdessen ist die Zahl der an Covid-19 Erkrankten in Hamburg am Mittwoch um 153 weitere Fälle auf insgesamt 3370 gestiegen, die Zahl der Coronatoten hat sich laut Gesundheitsbehörde auf 29 (Vortag 25) erhöht. 79 Coronapatienten liegen in Hamburg auf einer Intensivstation. Zählt man die Personen, die ihren Wohnsitz nicht in Hamburg haben, dazu, sind es rund 100 Intensivpatienten.

Coronavirus – alle Entwicklungen im Newsblog des Hamburger Abendblatts:

Corona in Hamburg: Schon 88 Millionen Euro Soforthilfe ausgezahlt

Kieler Regierung präzisiert Corona-Bestimmungen

Die Landesregierung in Schleswig-Holstein hat nach Unmut aus Hamburg am vergangenen Wochenende einige Regeln in der Corona-Krise präzisiert. Reisen aus touristischem Anlass in das nördlichste Bundesland bleiben untersagt - aber darunter fielen nicht der arbeitsbedingte Reiseverkehr, Einkaufsfahrten in engerem räumlichen Umfeld zur Wohnung und kleinere Ausflüge, wie Spaziergänge und Fahrradfahrten, teilte die Staatskanzlei am Mittwochabend in Kiel mit. Diese seien jedoch untersagt, wenn die Gefahr der Bildung einer Zusammenkunft oder Ansammlung besteht.„Uns ist es wichtig, durch Klarstellungen und Konkretisierungen so gut und umfassend wie möglich zu informieren. Dabei ist es besonders wichtig, unser aller übergeordnetes Ziel im Auge zu behalten: Kontakte reduzieren. Die Verbreitung des Virus bremsen“, wird Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) in der Mitteilung zitiert. Nicht notwendige Reisen sollten unterlassen, Großeltern und andere besonders gefährdete Gruppen möglichst nicht besucht werden. Weitere Klarstellungen gibt es zu Familienzusammenkünften. Im privaten Bereich sollen nicht im gleichen Maße Beschränkungen gelten wie im öffentlichen Raum. Die Gesamtpersonenzahl für ein Zusammenkommen im privaten Raum wird auf maximal zehn beschränkt, das gilt aber nicht bei einem Familienhaushalt mit mehr als zehn Personen.

Pianist Florian Heinisch spielt Beethoven

Mit nur sechs Worten hat Ludwig van Beethoven der Musikwelt ein nach wie vor ungelöstes Rätsel hinterlassen: „Mein Engel, mein alles, mein Ich“, begann er im Juli 1812 seinen berühmten Liebesbrief an eine „Unsterb­liche Geliebte“. Einige seiner Damenbekanntschaften kamen dafür infrage, womöglich war es die etwa zehn Jahre jüngere Adlige Josephine von Brunsvik, die ihm erstmals 1799 in Wien begegnet war. Jetzt besteht als Teil der von About You präsentierten Digitalen Kulturreihe des Abendblatts ab 21 Uhr die Möglichkeit, einige überzeugende Indizien für die Josephine-These bei einem kurzen Klavier-Konzert mit dem Hamburger Pianisten Florian Heinisch zu hören. Wie auch Johann Sebastian Bach wurde er in Eisenach geboren. Exklusiv für die Digitale Kulturreihe hat Heinisch bei Steinway am Rondenbarg unter anderem Beethovens Andante Favori WoO 57 gespielt. Wenn Sie das Konzert verpasst haben könne Sie es hier noch einmel anhören:

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Die bisherigen Auftritte in der Digitalen Kulturreihe:

Corona-Fall im Pflegeheim im Amt Neuhaus

In einem Alten- und Pflegeheim im Amt Neuhaus hat sich ein Bewohner mit dem Coronavirus infiziert. Die erkrankte Person hat nur leichte Erkältungssmptome und wurde in die Elbe-Jeetzel-Klinik in Dannenberg gebracht. Die 27 Bewohner der Einrichtung befinden sich jetzt in Quarantäne, ebenso die 23 Mitarbeiter. Das Personal darf aber unter bestimmten Voraussetzungen weiter arbeiten. „Die Pflegekräfte sind vom Krankenhaus mit Schutzkleidung und -masken ausgestattet worden. Sie messen von nun an bei sich selbst täglich Fieber und gehen nur dann zur Arbeit, wenn sie keine Krankheitssymptome zeigen“, erläutert Dr. Marion Wunderlich. Bewohner und Personal wurden auf das Virus getestet. Dabei wurden auch Antikörpertests durchgeführt, um zu überprüfen, ob jemand die Erkrankung bereits hinter sich hat, ohne dass er etas davon bemerkt hat.

Verstöße gegen Coronaauflagen beim Vorgarten-Konzert in Eimsbüttel

In Hamburg Eimsbüttel hat der Brite Geff Harrison, der "Rod Stewart von Eimsbüttel", seine Nachbarn mit seinen Vorgarten-Konzerten begeistert. Doch am Mittwochnachmittag musste die Polizei einschreiten. Vor dem Vorgarten in der Gustav-Falcke-Straße hatten sich um kurz vor 17 Uhr 50 bis 70 Personen versammelt, ohne den nötigen Abstand zueinander einzuhalten, wie der Lagedienst der Polizei auf Anfrage mitteilte. Die Polizei wies die Anwesenden darauf hin, dass sie den vorgeschriebenen Abstand einhalten müssten. Daraufhin entfernten sich die "Konzertbesucher".

Der Rod Stewart von Eimsbüttel

Geff Harrison ist der Rod Stewart von Eimsbüttel: Der Brite singt während der Coronakrise in einem Vorgarten in der Gustav-Falke-Straße für seine Nachbarn und wird bejubelt.
Geff Harrison ist der Rod Stewart von Eimsbüttel. © Funke Foto Services | Michael Rauhe
Geff Harrison ist der Rod Stewart von Eimsbüttel: Der Brite singt während der Coronakrise in einem Vorgarten in der Gustav-Falke-Straße für seine Nachbarn und wird bejubelt.
Der Brite singt während der Coronakrise in einem Vorgarten in der Gustav-Falke-Straße für seine Nachbarn. © Funke Foto Services | Michael Rauhe
Geff Harrison ist der Rod Stewart von Eimsbüttel: Der Brite singt während der Coronakrise in einem Vorgarten in der Gustav-Falke-Straße für seine Nachbarn und wird bejubelt.
Passanten stehen zwischen den Autos und lauschen dem Gesang seiner rauchigen Stimme. © Funke Foto Services | Michael Rauhe
Geff Harrison ist der Rod Stewart von Eimsbüttel: Der Brite singt während der Coronakrise in einem Vorgarten in der Gustav-Falke-Straße für seine Nachbarn und wird bejubelt.
Harrison singt Oldies, etwa von Rod Stewart und Joe Cocker. © Funke Foto Services | Michael Rauhe
Geff Harrison ist der Rod Stewart von Eimsbüttel: Der Brite singt während der Coronakrise in einem Vorgarten in der Gustav-Falke-Straße für seine Nachbarn und wird bejubelt.
Damit er etwas über die Hecke seines Vorgartens ragt, steht er auf einem Hocker. Dabei ist auch seine Frau Bärbel. © Funke Foto Services | Michael Rauhe
Geff Harrison ist der Rod Stewart von Eimsbüttel: Der Brite singt während der Coronakrise in einem Vorgarten in der Gustav-Falke-Straße für seine Nachbarn und wird bejubelt.
Vor jedem Auftritt wirft Harrison sich den eleganten Schal um. Mit seinen Auftritten begeistert er die Nachbarschaft. © Funke Foto Services | Michael Rauhe
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Im Bezirk Wandsbek gibt es die meisten Infizierten

So viele Infizierte gibt es in Hamburger Bezirken
So viele Infizierte gibt es in Hamburger Bezirken © BGV Hamburg

Die Hamburger Gesundheitsbehörde hat die Zahl der Hamburger Infizierten nach Bezirken erfasst (Stand, 7.4., 18 Uhr). Danach gab es im Bezirk Wandsbek mit 766 Personen die meisten Coronavirus-Infizierten. Die Zahl nahm im Vergleich zum Vortag um 38 zu. Im Bezirk Nord wurden 580 Infizierte gemeldet, 15 mehr als am Vortag, Im Bezirk Altona stieg die Zahl um 25 auf 559. Lediglich vier Fälle mehr als am Vortag und insgesamt 546 meldete der Bezirk Eimsbüttel. Im Bezirk Mitte gab es 464 Infizierte, ein Plus von 37. Deutlich weniger Infektionen wurden im Süden und im Südosten der Stadt registriert: Im Bezirk Harburg waren es 162 und ein Plus von fünf, im Bezirk Bergedorf 140 und ebenfalls ein Plus von fünf.

Zahl der Corona-Infizierten in Niedersachsen steigt wieder stärker

Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen in Niedersachsen ist am Mittwoch wieder stärker als an den Vortagen gestiegen. Mit 6845 (Stand 14.00 Uhr) waren es 401 Infektionsfälle mehr als am Tag zuvor, wie der Leiter des Krisenstabs der Landesregierung, Heiger Scholz, in Hannover mitteilte. Das liege daran, dass am Wochenende nicht so viele Tests vorgenommen werden und die Gesundheitsämter bestätigte Fälle erst mit zeitlichem Verzug an das Land übermitteln.2222 der Betroffenen gelten inzwischen als genesen, 139 an Covid-19 Erkrankte sind gestorben. 904 Infizierte befinden sich Krankenhaus, 223 davon auf der Intensivstation. Von ihnen müssen 161 künstlich beatmet werden. Im Land Bremen gab es am Mittwoch (Stand 16.00 Uhr) 442 bestätigte Fälle. Das waren 20 mehr als am Vortag. Die Zahl der Toten stieg nach Angaben der Gesundheitssenatorin von zehn auf elf. Genesen sind 197 Menschen - ein Plus von 16 innerhalb eines Tages.

Auf Wochenmärkten in Niedersachsen dürfen nur Lebensmittel verkauft werden

Auf den Wochenmärkten in Niedersachsen dürfen angesichts der Corona-Krise ausschließlich Lebensmittel verkauft werden. Darauf macht der Landkreis Lüneburg in einer Pressemitteilung aufmerksam. Eine entsprechende Verordnung habe das Land Niedersachsen erlassen. Das bedeute auch: Blumenhändler dürfen ihre Waren auf den Wochenmärkten derzeit nicht verkaufen.

Wissenschaftler sieht Höhepunkt der Infektionskurve im Mai

Wie verläuft die Kurve der Corona-Infektionen? Das ist im Moment die entscheidende Frage – und der Hamburger Wissenschaftler Karl-Werner Hansmann kann eine Antwort darauf geben. Er hatte schon für die Epidemie in China ein Modell entwickelt, dass den tatsächlichen Zahlen dort sehr nah kam. In Deutschland verläuft die Kurve der Erkrankungen derzeit exakt so, wie Hansmann sie berechnet hat: Er war von einem Maximum von 180.000 Fällen ausgegangen (Abendblatt berichtete), aktuell sind es rechnerisch 183.934.

Der Hamburger Wissenschaftler Karl-Werner Hansmann hat ein Modell für den Verlauf der Infektionskurve berechnet.
Der Hamburger Wissenschaftler Karl-Werner Hansmann hat ein Modell für den Verlauf der Infektionskurve berechnet. © Karl-Werner Hansmann

Für Hamburg ist die Kurve deutlich flacher, „weil die infizierten Ski-Urlauber inzwischen keine Rolle mehr spielen“. Deshalb rechnet Hansmann für die Stadt nur noch mit einem Maximum an 4260 Fällen, das Anfang Mai erreicht wird.

Landrat: Der Sachsenwald gehört nicht zu Hamburg

Schleswig-Holsteins Polizei will bei den Kontrollen des Einreiseverbots mit Augenmaß vorgehen. „Die Polizei führt generell keine Kontrollen an Grenzen zu anderen Bundesländern durch“, sagte Landespolizeidirektor Michael Wilksen am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. „Kontrollen der Landespolizei Schleswig-Holstein sind anlassbezogen und konzentrieren sich auf die Naherholungsgebiete und touristisch interessanten Ziele in Schleswig-Holstein. “An Ostern werde es aber erneut Kontrollen geben - „mit nötigem Abstand zu den Landesgrenzen aber bestimmt in der Sache“. Radfahrer und Fußgänger seien kein Schwerpunkt, aber besonders Gruppenausflüge würden unterbunden. In diesem Zusammenhang stellt der Landrat Christoph Mager aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg klar: "Kurios: einige Hamburger scheinen den Sachsenwald in Hamburg zu vermuten. Kontrollen der letzten Tage ergaben, dass der Sachsenwald im Kreis Herzogtum Lauenburg Ziel diverser touristischer Ausflüge von Hamburgern nach Schleswig-Holstein war. Die örtliche Ordnungsbehörde weist darauf hin, dass der Sachsenwald in Schleswig-Holstein liegt und touristische Ausflüge aus anderen Bundesländern eine Ordnungswidrigkeit darstellen."

Corona: Fahrplan für Abiturprüfungen im Norden steht

Die Abiturprüfungen in Schleswig-Holstein sollen wie angekündigt am 21. April starten und die anderen Abschlussprüfungen im Mai folgen. Über den Ablauf informierte Bildungsministerin Karin Prien (CDU) am Mittwoch. Zum Schutz gegen das Coronavirus gibt es Handlungsempfehlungen. Schüler und Aufsicht sollen bei Betreten der Schule bereitgestelltes Desinfektionsmittel benutzen. In den Prüfungsräumen muss ein Mindestabstand von zwei Metern zwischen allen Schülern und zur Aufsicht gewährleistet sein. Die Prüfungsgruppen müssen dazu entweder auf mehrere Räume aufgeteilt werden oder es müssen größere Räume wie Aula oder Sporthalle genutzt werden. Die Aufgaben sollen vor Erscheinen der Schüler auf den Plätzen liegen. Räume und Tische werden am Vortag professionell gereinigt. Für Toiletten sollen Laufwege so ausgewiesen werden, dass Begegnungen verhindert werden können. Schüler, die zu einer Risikogruppe gehören, sollen dies anmelden. Sie sollen die Schule durch einen Extra-Eingang oder zu einer bestimmten Zeit einzeln betreten und in einem eigenen Raum die Prüfung absolvieren. Schüler mit akuten respiratorischen Symptomen müssen Nachholtermine nutzen.

UKE-Arzt empfiehlt Lockerung der Corona-Auflagen im April

Der Leiter der Klinik für Intensivmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) hat eine Lockerung der Corona-Auflagen noch in diesem Monat empfohlen. „Ich denke schon, dass im April definitiv hier eine Lockerung erfolgen muss“, sagte Professor Stefan Kluge am Mittwoch in Hamburg. Man müsse das sehr dosiert machen, warnte er. Aber „man muss langsam damit anfangen“.

Prof. Stefan Kluge ist Direktor der Klinik für Intensivmedizin des UKE.
Prof. Stefan Kluge ist Direktor der Klinik für Intensivmedizin des UKE. © Axel Heimken/dpa

Kluge sagte: „Ich glaube, wir sind uns alle einig, dass das nicht monatelang aufrechterhalten werden kann mit der Kontaktsperre.“Die Ministerpräsidenten der Länder und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wollen sich am Mittwoch nach Ostern in einer Telefonkonferenz über das weitere Vorgehen austauschen.

Künftig fast doppelt so viele Corona-Labortests am UKSH möglich

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) hat seine Kapazitäten für Corona-Tests auf 1400 pro Tag nahezu verdoppelt. Möglich ist dies durch den Kauf eines Großgerätes vom Forschungszentrum Borstel. „Wir sind dem Land für die vorausschauende Finanzierung des Hightech-Systems dankbar“, sagte der UKSH Vorstandsvorsitzende Jens Scholz am Mittwoch. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Dienstag sind im Norden seit Beginn der Corona-Krise vor etwa fünf Wochen rund 46.000 Labortests auf das neuartige Virus vorgenommen worden. Derzeit werden demnach im Land täglich etwa 2300 Labortests auf das Virus Sars-CoV-2 gemacht.

Kassenärztliche Vereinigung liefert ab Donnerstag Schutzmaterial aus

Am Donnerstag beginnt die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg (KVH) mit einer Auslieferung von Schutzmaterialien an die rund 5200 Hamburger Kassenärzte und -psychotherapeuten. Die Lieferung umfasst insgesamt 68.000 FFP-2-Masken und 80.000 Flaschen Desinfektionsmittel und wird nach Bezirken verteilt. Es handelt sich um Schutzmasken, die die KVH selbst gekauft hat sowie um Desinfektionsmittel, die das Unternehmen Beiersdorf gespendet hat.

Eine Corona-Hamburg-Tour für Radfahrer

Um den Frühling zu genießen, brauchen Hamburger ihre Stadt nicht verlassen. Das Rad Race Team hat unter dem Titel "Hamburg 250 clockwise" eine Hamburg-Tour entwickelt, die genau auf der Landesgrenze verläuft. Die Strecke ist 250 Kilometer lang und von geübten Radfahrern in etwa 13 Stunden zu schaffen. Das Rad Race Team startet in zwei Gruppen zu je zwei Mann. Dabei wird auf die Einhaltung der Abstandsregeln geachtet. Eine Gruppe fährt gegen den Uhrzeigersinn, die andere Gruppe folgt dem Uhrzeigersinn. Wer es den Radfahrern gleichtun möchte, findet die komplette Tour auf Komoot.

166 Anzeigen wegen Verstößen gegen Corona-Regeln im Norden

Schleswig-Holsteins Polizisten haben in der vergangenen Woche 166 Anzeigen wegen Verstößen gegen die Corona-Auflagen im Land bearbeitet. Alleine am Wochenende wurden 70 Anzeigen aufgenommen, wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur sagte. Zum Vergleich: In der Woche vom 23. bis 29. März hatte es 130 Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz gegeben, davon 41 am Wochenende. Es handelt sich bei den Zahlen um vorläufige Lagedaten aus dem polizeilichen Bearbeitungssystem. „Bei den Anzeigen handelte es sich beispielsweise um Aufenthaltsverstöße oder Ansammlungen von mehreren Personen, sagte die Sprecherin.

Verstöße gegen Betretungsverbot der nordfriesischen Inseln

Gegen das Betretungsverbot der nordfriesischen Inseln in der Corona-Krise ist nach offiziellen Angaben zuletzt mehrfach verstoßen worden. So fielen auf Sylt etwa Privatvermieter auf, die Touristen mit ihren privaten Fahrzeugen mit NF-Kennzeichen in Niebüll abholten und auf die Insel brachten, wie der Kreis Nordfriesland nach einer Videokonferenz mit den Verantwortlichen in den Ämtern mitteilte. „Manche Sylter haben sogar zum Schein Arbeitsaufträge erstellt, damit Urlauber unter dem Deckmantel beruflicher Tätigkeit auf die Insel kommen können“, sagte der Bürgermeister der Gemeinde Sylt, Nikolas Häckel. Er mahnte: „Sowohl die Polizei als auch unser Ordnungsamt greifen konsequent durch, um unsere Gesundheit und unsere medizinischen Ressourcen zu schützen.“ Dem Kreis Nordfriesland zufolge wurden auch in Wyk auf Föhr vereinzelt Urlauber angetroffen, die durch die Kontrollen schlüpften.

Hamburg: Zitronenjette hat sich Coronazeiten angepasst

Ende des 19. Jahrhunderts verkaufte sie die gelben Zitrusfrüchte auf den Straßen der Hamburger Neustadt und St. Paulis: Hamburgs Zitronenjette, die 1916 im Alter von 74 Jahren starb. Ein Denkmal an der Ludwig-Erhard-Straße erinnert noch heute an das Hamburger Original. Doch heute sieht das Bronzedenkmal etwas anders aus: Die Zitronenjette trägt eine Atemschutzmaske.

Corona und Kunst: Die Zitronenjette an der Ludwig-Erhard-Straße trägt eine Atemschutzmaske.
Corona und Kunst: Die Zitronenjette an der Ludwig-Erhard-Straße trägt eine Atemschutzmaske. © Hanna-Lotte Mikuteit

Auch andere Skulpturen im öffentlichen Raum in Hamburg haben eine Atemschutzmaske verpasst bekommen. Sicher ist sicher.

Coronavirus in Hamburg: Skulpturen mit Maske und Blumen.
Coronavirus in Hamburg: Skulpturen mit Maske und Blumen. © Anne Dewitz

Corona: Sieben neue Fälle im Landkreis Lüneburg

Der Landkreis Lüneburg hat am Mittwoch sieben neue Corona-Fälle vermeldet. Damit liegt die aktuelle Zahl der an Covid-19 Erkrankten bei 132. Eine erkrankte Person ist derzeit in stationärer Behandlung, muss aber nicht beatmet werden. Die Zahl der Genesenen steigt weiter: Insgesamt haben 69 Menschen aus dem Landkreis Lüneburg, bei denen das Virus nachgewiesen wurde, die Corona-Infektion überwunden.

Corona in Hamburg: Experimente mit Ebola-Medikament

UKE-Expertin Prof. Marylyn Addo sagte, es gebe derzeit eine Studie mit dem Ebola-Medikament Remdesivir. Die Patienten des UKE sprächen darauf an. Bei diesen „experimentellen Medikamenten“ hätten „vielversprechende Daten“ gezeigt, dass die Patienten sie gut vertragen hätten. „Wir müssen die nächsten sechs, acht Wochen abwarten, bis verlässlichere Ergebnisse vorliegen“, so Addo.

Pressekonferenz: UKE-Experten geben Antworten

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    UKE-Experte: Schwere Verläufe bei Corona-Intensivpatienten

    Mehr als jeder zweite Patient, der in die Notaufnahme des Hamburger Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) mit Corona-Symptomen kommt, wird wieder nach Hause in die Isolation geschickt. Das sagte Prof. Dr. Marylyn Addo am Mittwoch. Die Leiterin der UKE-Infektiologie sagte aber auch, dass es derzeit 50 Corona-Patienten im UKE gebe, von denen 26 auf der Intensivstation seien. Ihr Kollege Prof. Dr. Stefan Kluge, Direktor der Klinik für Intensivmedizin, sagte, einige Verläufe bei Patienten seien besonders schwerwiegend. Die Patienten hätten eine „schwere beidseitige Lungenentzündung“ müssten an ein Beatmungsgerät und würden in eine künstliches Koma versetzt.

    In Deutschland, so Kluge, kämen jeden Tag 300 Intensivpatienten dazu. Das sei derzeit händelbar bei 28.000 Intensivbetten. Dennoch dürfe man die Patienten mit Herzinfarkt oder Schlaganfall nicht vernachlässigen. Gleichzeitig könne man weitere Patienten aus dem Ausland aufnehmen. Das gäben auch die erweiterten Kapazitäten im UKE her.

    Corona in Hamburg: Edeka-Markt hat gute Nachrichten zu Ostern

    Klopapier ist bei den Deutschen gerade sehr beliebt, auch in Norddeutschland. Deshalb dürfte es viele Edeka-Kunden freuen, dass in Filialen in Hamburg, Pinneberg und Stade neues Toilettenpapier eingetroffen ist – pünktlich zu Ostern. "Nach sage und schreibe 7 Tagen auf europäischen Autobahnen ist unser bestellter Jumbo Lkw mit frischem Klopapier eingetroffen", schreibt Edeka Meyers Frischecenter auf Facebook. "Ein großen Dank an das große Durchhaltevermögen des Fahrers!" Im Laufe des Mittwochs werden die 11.052 Packungen "des wertvollen Guts" verteilt, sodass alle über die Osterfeiertage bestens versorgt sein sollten.

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    UKE-Arzt zu Corona-Auflagen: Im April muss es Lockerung geben

    Prof. Dr. Kluge sieht aktuell noch keine Entwarnung, um die Maßnahmen wie zum Beispiel das Kontaktverbot aufzuheben. „In vielen Bereichen haben wir eine Art Ausgangssperre. Das kann man nicht ewig so laufen lassen“, sagte Kluge. Wann die Auflagen gelockert werden sollten, könne auch er nicht sagen. Aber bei „nur noch 3000, 4000 Neuerkrankungen pro Tag“ müsse man darüber nachdenken. "Im April muss definitiv eine Lockerung erfolgen."

    Corona: Budni weitet vor Ostern Öffnungszeiten aus

    Noch schnell einkaufen vor dem langen Osterwochenende. Um das entspannter zu gestalten, weitet die Hamburger Drogeriekette Budni vor Ostern die Öffnungszeiten aus. "Um den erwarteten Kundenandrang über Ostern besser steuern und entzerren zu können, werden wir alle Budni-Filialen am Donnerstag und Samstag bereits um 7 Uhr öffnen", teilte Budnikowsky am Mittwoch mit. "Wir empfehlen den Kunden außerdem, auch in die Einkaufszentren zu gehen, da hier erheblich weniger Menschen unterwegs sind als normalerweise."

    In Hamburg rund 100 Corona-Patienten auf Intensivstationen

    "Insgesamt liegen in Hamburg rund 100 Corona-Patienten auf Intensivstationen", sagte Prof. Dr. Stefan Kluge, Direktor der Klinik für Intensivmedizin. Der Altersdurchschnitt der Erkrankten auf den Intensivstationen in Deutschland liege bei rund 60 Jahren.

    Coronavirus in Hamburg: UKE-Experten ab 14 Uhr live

    Experten des UKE informieren am Mittwoch unter anderem über die aktuelle Corona-Lage in Hamburg. Prof. Dr. Marylyn Addo, Leiterin der Infektiologie, spricht über die aktuelle Situation, die Krankheitsverläufe und den Studienstart mit Ebola-Medikament Remdesivir. Prof. Dr. Stefan Kluge, Direktor der Klinik für Intensivmedizin, thematisiert die aktuelle Situation, die intensivmedizinische Betreuung von Covid-19-Patienten und die Auswirkungen der Kontaktsperre. Dr. Sven Peine, Leiter des Institutes für Transfusionsmedizin, informiert über den Antikörpertest, die Wirkweise und Zuverlässigkeit sowie die Antikörpertherapie.

    Pressekonferenz: UKE-Experte erklärt Antikörpertest

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      Corona: Hamburgs Unis setzen zum Semesterstart auf Digitalkonzepte

      Hamburgs Hochschulen bereiten sich auf den digitalen Start des Sommersemesters vor. Vom 20. April an können die Studierenden in der Hansestadt online den Vorlesungen und Seminaren folgen. "Auch für die Hochschulen ist die Corona-Pandemie eine enorme Kraftanstrengung und Herausforderung", sagte Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) am Mittwoch: "Wir profitieren in Hamburg jetzt davon, dass wir uns zusammen mit den Hochschulen frühzeitig Gedanken gemacht haben, wie man Lehre digital denken und gestalten muss."

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      Mit der Hamburg Open Online University (HOOU) verfüge die Hansestadt über eine digitale hochschulübergreifende Plattform, die sich mit ihren digitalen Lernangeboten sowohl an Studierende der beteiligten Hochschulen als auch an Interessierte außerhalb der Hochschullandschaft richtet. Die Lernangebote sind frei im Internet zugänglich und werden stetig ausgebaut. Katharina Fegebank: "Alle Beteiligten arbeiten mit Hochdruck daran, möglichst viele Lehrangebote für die Studierenden digital zur Verfügung zu stellen. Das wird nicht für alle Fächer zu hundert Prozent möglich sein. Aber da wo es geht, wollen wir alternative Angebote schaffen."

      Corona in Hamburg: Neue Gastroinitiative von Sterneköchen

      Die Sterneköche Karlheinz Hauser vom Süllberg und Holger Bodendorf vom Landhaus Stricker auf Sylt, haben gemeinsam mit Promiköchin Cornelia Poletto und Tarik Rose vom Restaurant Engel die Aktion #gotodinner ins Leben gerufen. Damit soll Soforthilfe für Gastronomen geleistet werden, die wegen der Coronakrise bis auf weiteres ihre Lokale schließen mussten. Weitere Mitstreiter sind PR-Profi Gunnar Henke und Unternehmer Christian Dunger, die gemeinsam auch das Magazin Opium herausgeben.

      Setzten sich für Soforthilfe für Gastronomen in Coronazeiten ein: Karlheinz Hauser (v.l.), Cornelia Poletto und Christian Dunger.
      Setzten sich für Soforthilfe für Gastronomen in Coronazeiten ein: Karlheinz Hauser (v.l.), Cornelia Poletto und Christian Dunger. © Henke Relations

      „Das ist eine Non-Profit-Initiative, die schnell und unbürokratisch den Gastronomen zugute kommt. Die Hamburger können ihr Lieblingslokal unterstützen und erhalten dabei noch einen Mehrwert“, sagt Henke. So funktioniert es: Auf der Internetseite www.gotodinner.de können Gutscheine für jeweils 85 Euro erworben werden. Diese haben allerdings einen Wert von 100 Euro und können nach der Coronakrise in dem ausgewählten Restaurant eingelöst werden. Und es gibt auch eine Art Ausfallversicherung, falls das ausgewählte Lokal die Krise nicht übersteht und schließen muss. Dann erhält der Gutscheinkäufer ein Wein- und Spirituosenpaket vom Champagner- und Weinlieferanten CWD im Wert von 85 Euro.

      Es haben sich bereits zahlreiche namhafte Gastronomen #gotodinner angeschlossen. Auch Die Bank, das Apples im Park Hyatt Hotel, das east Restaurant, die Küchenfreunde, das Au Quai und das Fischereihafen Restaurant sind bei der Aktion dabei.

      Coronavirus: Behörde meldet 153 neue Infizierte in Hamburg

      Wie die Gesundheitsbehörde am Mittwoch mitteilte, verzeichnet Hamburg seit gestern 153 neue Corona-Fälle. Damit ist die Zahl der in Hamburg an Covid-19 Erkrankten auf 3370 angestiegen. Laut Behörde haben rund 1900 Patienten die Coronavirus-Erkrankung überstanden. Nach aktuellem Stand befinden sich derzeit 252 Hamburger wegen des Coronavirus in Krankenhäusern, davon liegen 79 Personen auf Intensivstationen – das sind neun Patienten mehr als am Dienstag.

      Nach den Angaben des Robert Koch-Instituts sind in Hamburg 23 Personen mit einer Covid-19-Infektion verstorben. Laut Angaben des Instituts für Rechtsmedizin konnte bereits bei 29 Personen die Covid-19 Infektion als todesursächlich festgestellt werden, teilte die Behörde am Mittwochmittag mit.

      Coronavirus: So können Sie sich vor Ansteckung schützen

      • Niesen oder husten Sie am besten in ein Einwegtaschentuch, das Sie danach wegwerfen. Ist keins griffbereit, halten Sie die Armbeuge vor Mund und Nase. Danach: Hände waschen
      • Regelmäßig und gründlich die Hände mit Seife waschen
      • Das Gesicht nicht mit den Händen berühren, weil die Erreger des Coronavirus über die Schleimhäute von Mund, Nase oder Augen in den Körper eindringen und eine Infektion auslösen können
      • Ein bis zwei Meter Abstand zu Menschen halten
      • Schutzmasken und Desinfektionsmittel können helfen – aber umgekehrt auch zu Nachlässigkeit in wichtigeren Bereichen führen

      World Press Photo Awards: Ausstellung in Hamburg abgesagt

      Die Ausstellung mit den Gewinner-Fotos des World Press Photo Awards wird wegen der Corona-Pandemie nicht wie geplant in Hamburg stattfinden. Das teilte der Verlag Gruner + Jahr mit, in dessen Verlagshaus die ausgezeichneten Bilder vom 8. bis 31. Mai gezeigt werden sollten.

      Die Organisation World Press Photo veranstaltet alljährlich den weltweit größten Wettbewerb für Pressefotografie. Die ausgezeichneten Bilder wurden bislang in einer Wanderausstellung rund um die Welt gezeigt. Die Preisträger werden nach Angaben des Veranstalters am 16. April gekürt, ihre Aufnahmen sollen dann online präsentiert werden.

      Corona: Günther erwartet nur wenige Lockerungen nach dem 19. April

      Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther rechnet nicht mit weitgehenden Lockerungen der Corona-Regeln nach den Osterferien ab 19. April. "Es ist gut möglich, dass es dann erst wenig Erleichterung gibt", sagte der CDU-Politiker am Mittwoch der "Wirtschaftswoche". Die Ausnahmesituation werde das Leben über geraume Zeit bestimmen. "Zurzeit sind eher die Älteren getroffen, deren Gesundheit stark gefährdet ist." Sie blieben noch länger eingeschränkt.

      "Die wirtschaftlichen Auswirkungen werden hingegen die junge Generation noch stark beschäftigen", sagte Günther. Die Jüngeren müssten hohe Staatsschulden abbezahlen. Deshalb halte er auch nichts von der Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) nach weniger Steuern: "Es ist nicht die Zeit, jetzt über Steuersenkungen zu reden."

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      Coronakrise: Mathelehrer aus Niedersachsen beliebter YouTuber

      Kai Schmidt ist Mathelehrer und Rektor einer Oberschule in Niedersachsen. Viele Kinder und Jugendlichen kennen ihn auch als „Lehrerschmidt“ – denn er ist mit seinem gleichnamigen YouTube-Kanal (mehr als 450.000 Abonnenten) beliebter Mathe-Erklärer und in Coronazeiten in vielen Homeschooling-Haushalten bundesweit präsent.

      „Wir müssen Mathe so erklären, dass die Schülerinnen und Schüler die Inhalte verstehen und sollten dazu die Medien nutzen, die zum Alltag der Jugendlichen gehören", sagt Schmidt, der neuer Mathe-Botschafter der Stiftung Rechnen ist. Die Coronakrise gibt uns jetzt die Möglichkeit, in der digitalen Bereitstellung und Vermittlung von Inhalten ganz schnell voran zu gehen.“

      Kai Schmidt alias YouTuber
      Kai Schmidt alias YouTuber "Lehrer Schmidt" ist neuer Mathe-Botschafter der Stiftung Rechnen. © Stiftung Rechnen/Christian Mitrach

      Mit mehr als 1300 Videos vermittelt er die gesamte Schulmathematik von Klasse 1 bis Klasse 10. Zu jedem Thema gibt es ein entsprechendes Lernvideo. Ergänzt werden diese durch Tutorials zu den Themengebieten Physik und Allgemeinwissen. Die Videos sind übrigens nicht nur bei Schülern beliebt – sie werden auch von Eltern und Lehrkräfte zunehmend genutzt.

      Noch keine Entscheidung zu Schleswig-Holstein Musik Festival

      Das Team des Schleswig-Holstein Musikfestivals will trotz der Corona-Krise seinen Optimismus für das Festival 2020 noch nicht aufgeben. Es gebe bislang keine Frist für eine Entscheidung, das Festival abzusagen oder den Spielplan zu modifizieren, sagte Festivalintendant Christian Kuhnt den „Lübecker Nachrichten“. Der Kartenvorverkauf laufe derzeit allerdings schleppend, da die Konzertbesucher verunsichert seien, sagte er.

      Das Festival sei aber wirtschaftlich nicht gefährdet, auch wenn es die Auswirkungen mit Sicherheit spüren werde, sagte Kuhnt dem Blatt. Nach den ursprünglichen Planungen soll das Schleswig-Holstein Musikfestival vom 4. Juli bis zum 30. August stattfinden.

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      Corona: Elbphilharmonie-Hilfsfonds für Musiker gegründet

      Auf Initiative der drei größten Veranstalter von Konzerten in der Elbphilharmonie und der Laeiszhalle wurde am Mittwoch in Hamburg der "Elbphilharmonie Hilfsfonds" gegründet. Ziel ist, durch die Corona-Krise in Not geratene Musiker und Künstler zu unterstützen. "Der Fonds verdankt seine Mittel all jenen Kunden, die schriftlich auf die Erstattung des Kaufpreises für von ihnen erworbene Einzeltickets für Veranstaltungen der Gründungspartner in Elbphilharmonie und/oder Laeiszhalle während des Corona-bedingten Schließzeitraums verzichtet haben", heißt es in einer aktuellen Mitteilung.

      Unterstützer des Fonds sind die HamburgMusik gGmbH, der NDR und die Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette. Weitere Veranstalter sind eingeladen, sich an der Initiative zu beteiligen. "Zielgruppe sind allein selbstständige, freiberufliche Musiker, Musikpädagogen und Bühnenkünstler aller Nationalitäten, die in dem vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg in ihrer Allgemeinverfügung vom 12. März 2020 definierten Zeitraum (derzeit bis 30. April 2020) an einem oder mehreren Auftritten in der Elbphilharmonie oder Laeiszhalle mitgewirkt hätten und ihrer Verpflichtung wegen der generellen Absage aller Konzerte nicht nachkommen konnten", heißt es.

      Christoph Lieben-Seutter, Hausherr in Hamburgs Elbphilharmonie.
      Christoph Lieben-Seutter, Hausherr in Hamburgs Elbphilharmonie. © Roland Magunia | Roland Magunia

      Der Antrag kann nur online auf der Website der Elbphilharmonie gestellt werden. Die höchste Fördersumme beträgt 2500 Euro, unabhängig von der Anzahl der abgesagten Konzerte. "Ich freue mich sehr, dass wir diesen Hilfsfonds so schnell und unbürokratisch gemeinsam auf den Weg gebracht haben", sagte Christoph Lieben-Seutter. "Es steht bereits ein niedriger sechsstelliger Betrag zur Verfügung, mit dem wir sofort loslegen können."

      Coronavirus – die Bilder zur Krise:

      Bausparkasse erwartet rückläufiges Immobilien-Angebot durch Corona

      Wegen der Coronakrise könnten in Hamburg und Schleswig-Holstein vorübergehend weniger Wohnungen und Häuser auf den Markt kommen. „Welchen Einfluss die Covid-19-Pandemie auf die Entwicklung der Immobilienpreise nehmen wird, ist derzeit schwer vorhersehbar“, teilte Jens Grelle, Vorstandsvorsitzender der LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg, am Mittwoch mit. Erste Marktanalysen hätten deutliche Angebotsrückgänge von gut 15 bis 25 Prozent auf den Bestandsmärkten im Norden ergeben. Solange der Wohnungsmarkt als Folge der Pandemie stagniert, werde sich an den Preisen kaum etwas verändern.

      Für die zukünftige Preisentwicklung werden aus Sicht des LBS-Chefs die Dauer der Corona-Krise und die wirtschaftlichen Auswirkungen wichtige Faktoren sein. Trotzdem bleibe Hamburg für viele Menschen ein attraktiver Ort zum Arbeiten und Wohnen. Das Angebot – gerade im preiswerteren Bereich – werde die Nachfrage in Hamburg weiterhin nicht decken.

      Coronakrise: Forderung nach Verschiebung der Sommerferien

      In Mecklenburg-Vorpommern forderte der Tourismusverband wegen der Coronakrise bereits das Verschieben aller Sommerferientermine auf August und September. Zu diesem Zeitpunkt sei anzunehmen, dass die meisten Räume für Ferien- und Freizeitgestaltung wieder freigegeben sind, sagte Geschäftsführer Tobias Woitendorf. Dann könnten sich auch die Bundesländer, deren Ferienbeginn beispielsweise schon im Juni liegen, von der Flaute der ersten Monate des Jahres 2020 erholen.

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      Corona trifft Tourismusbranche an Nord- und Ostsee vor Ostern brutal

      Leere Strände an Nord- und Ostsee, geschlossene Restaurants und Urlaubsunterkünfte an beiden Meeren. Die Coronakrise trifft den Tourismus in Schleswig-Holstein vor der wichtigen Osterzeit brutal. Mindestens bis 19. April dürfen Touristen nicht in das nördlichste Bundesland kommen. Viele Betriebe bangen deshalb um ihre Existenz. Mit ihrem Tourismus-Stopp will die Kieler Landesregierung die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus verlangsamen.

      „Seit drei Wochen haben wir keine Einnahmen mehr“, sagt Jochen Rother aus St. Peter-Ording. Er betreibt an der Nordsee das Restaurant „Olsdorfer Krug“. „Mit den Veranstaltungen, die bei uns abgesagt wurden, ist das jetzt ein Umsatzminus gegenüber letztem Jahr von 60.000 Euro.“ Die „Heimathafen Hotels“ mit Häusern in St. Peter-Ording, Heiligenhafen, Büsum und dem niedersächsischen Wilhelmshaven haben 350 von 370 Mitarbeitern in Kurzarbeit geschickt. „Um die Hotels über Wasser zu halten, haben wir Kredite in Höhe von fünf Millionen Euro bei der Investitionsbank Schleswig-Holstein und der KfW beantragt“, sagt Unternehmenssprecherin Anja Schäfer.

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      Auch auf der Ostseeinsel Fehmarn ist die Stimmung gedrückt. „Das touristische Leben auf Fehmarn ist komplett auf Null heruntergefahren“, sagt Fehmarns Tourismusdirektor Oliver Behncke. Die Umsatzeinbußen für die gesamte Tourismuswirtschaft der Insel seit dem 16. März beziffert er auf 25 bis 30 Millionen Euro. Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Buchholz hofft auf einen schnellen Neustart des Tourismus nach Überwindung der Corona-Krise. "Ich glaube, dass wir für die nächsten Jahre vielleicht sogar einen Boom des Inlands-Tourismus und damit auch einen Boom bei uns im Land Schleswig-Holstein erleben können", sagte der FDP-Politiker.

      Jetzt 1830 Corona-Infektionen in Schleswig-Holstein – 28 Tote

      Die Zahl der in Schleswig-Holstein gemeldeten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus ist auf 1830 gestiegen. Wie die Landesregierung am Mittwoch mitteilte, waren das bis Dienstagabend 95 Fälle mehr als nach der Meldung vom Vortag. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich seit der letzten offiziellen Meldung von 24 auf 28. Derzeit werden 153 Corona-Patienten in Kliniken behandelt, ein Plus von 2 zum Vortag.

      Ostern in Corona-Zeiten: Wechselhaftes Wetter Norden

      Die Menschen in Hamburg und Schleswig-Holstein können sich auf ein mildes, aber wechselhaftes Osterwochenende freuen. Die Corona-Auflagen und Kontaktverbote gelten nach wie vor – Ausflüge mit mehreren Freunden oder in größeren Gruppen sind somit weiterhin untersagt. Der Gründonnerstag wird zunächst eher durchwachsen und unbeständig, wie ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sagte.

      Die Sonne und ein paar Schauer wechseln sich ab und die Temperaturen sinken auf höchstens 14 Grad in Schleswig-Holstein und 11 bis 12 Grad an den Küsten. In der Nacht zum Freitag sei zudem mit leichtem Frost zu rechnen. In Hamburg kann es auch zu Bodenfrost kommen.

      Am Karfreitag wird es zwar zeitweise Wolken am Himmel geben, aber trocken bleiben. Die Temperaturen in Schleswig-Holstein fallen auf rund 12 Grad. Die Nacht zum Sonnabend wird mit Temperaturen um den Gefrierpunkt wieder sehr frisch. Am Sonnabend steigen die Temperaturen jedoch wieder auf 15 bis16 Grad in Schleswig-Holstein und bis zu 18 Grad in Hamburg. Dabei bleibt es weitgehend niederschlagsfrei. Erst am Sonntag könnten bei bis zu 19 Grad auf dem Festland und bis zu 14 Grad an den Küsten leichte Schauer auftreten. Am Montag rückt dann ein Wetterwechsel näher – und Regen wird immer wahrscheinlicher.

      Coronakrise: Roboter unterstützt Supermarkt

      Ein Supermarkt in Ahrensburg setzt seit dieser Woche einen Roboter für den Coronaschutz und zur Aufklärung seiner Kunden ein. Der kleine Roboter Pepper von der Firma Entrance Robotics bietet Kunden im Kassenbereich des Edeka-Marktes Höfling Informationen zum Thema Coronavirus an. Dem Marktleiter Christian Höfling war es nach eigenen Angaben besonders wichtig, seine Mitarbeiter langfristig, auch nach der Coronakrise durch digitalen Service zu entlasten und seinen Kundenservice als digitaler Vorreiter zu optimieren.

      Der kleine Roboter Pepper bietet Kunden im Kassenbereich des Edeka-Marktes in Ahrensburg Informationen zum Thema Coronavirus an. Marktleiter Höfling: „Wir wollen digitaler Vorreiter im Einzelhandel in Hamburg sein.
      Der kleine Roboter Pepper bietet Kunden im Kassenbereich des Edeka-Marktes in Ahrensburg Informationen zum Thema Coronavirus an. Marktleiter Höfling: „Wir wollen digitaler Vorreiter im Einzelhandel in Hamburg sein. © Edeka Höfling

      Pepper entlaste das Supermarktpersonal durch einen geordneteren Ablauf im Kassenbereich und entspanntere Kunden, da die Begegnung mit Pepper positive Faszination und Interesse wecke. „Pepper ist der sichere, digitale Kundenbegleiter im Einzelhandel in Zeiten der Corona-Krise“, so Florian Scharf, Sales Manager bei Entrance Robotics. „Wir alle erleben als Gesellschaft aktuell eine Ausnahmesituation. Innovative digitale Lösungen tragen direkt dazu bei, Risikogruppen besser zu schützen.“

      Die Kommunikation mit Pepper erfolge intuitiv und unproblematisch, da er mit klarer, deutlicher Sprache vorbeigehende Kunden direkt ins Gespräch verwickele. Edeka-Marktleiter Höfling: „Wir wollen digitaler Vorreiter im Einzelhandel in Hamburg sein. Die Coronakrise hat uns gezeigt, dass wir vermehrt digitalen Service etablieren müssen.“

      Corona in Hamburg: Schon 88 Millionen Euro Soforthilfe ausgezahlt

      Gute Nachrichten in der Coronakrise: Das Sofortprogramm für Selbstständige und kleinere Unternehmen in Hamburg wird offensichtlich stark nachgefragt und zügig abgearbeitet. Hamburg hat bis Dienstagabend bereits 87,7 Millionen Euro Corona-Soforthilfe ausgezahlt, bis Donnerstag sollen es 233 Millionen Euro sein, wie Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel am Mittwochmorgen via Twitter mitteilte. Damit wären dann 23.677 Anträge abgearbeitet.

      Eingegangen sind bisher 35.480 Anträge, 57.041 Antragsteller wurden registriert. "Weiter so! Missbrauchsgefahren haben wir im Blick", schreibt Dressel in seinem Twitter-Post.

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      Die Hamburger Corona-Soforthilfe (HCS) für Unternehmer:

      • Solo-Selbständige: 2500 € (Hamburg), 9000 € (Bund), 11.500 € (Gesamt)
      • 1–5 Mitarbeiter: 5000 € (HH), 9000 € (Bund), 14.000 € (Gesamt)
      • 6–10 Mitarbeiter: 5000 € (HH),15.000 € (Bund), 20.000 € (Gesamt)
      • 11–50 Mitarbeiter: 25.000 € (HH), keine Beteiligung vom Bund
      • 51–250 Mitarbeiter: 30.000 € (HH), keine Beteiligung vom Bund

      21 Bußgelder nach verbotener Demonstration in Hamburg verhängt

      Nach einer Demonstration für Geflüchtete sind wegen des Versammlungsverbots im Zuge der Corona-Pandemie in Hamburg 21 Bußgelder verhängt worden. Die Höhe der Strafzahlungen liegt bei jeweils 150 Euro, wie ein Sprecher der Polizei am Mittwoch sagte. „Der Tatbestand ist laut Bußgeldkatalog die Teilnahme an einer verbotenen Demonstration.“ Der Protest am Dienstag sollte auf die Situation Geflüchteter in den griechischen Lagern aufmerksam machen. Nach Polizeiangaben fuhren etwa 150 bis 200 Menschen mit Fahrrädern und Spruchbändern durch St. Pauli.

      Coronavirus: Taxi-Branche stattet Autos mit Trennwänden aus

      Zum Schutz für Taxifahrer und ihre Fahrgäste werden immer mehr Taxis in Hamburg mit Trennwänden zwischen Fahrerbereich und Rückbank ausgestattet. Hansa-Funktaxi habe bereits 100 durchsichtige Trennwände in die Fahrzeuge installieren lassen, sagte ein Sprecher des Branchenprimus. „Und täglich werden es mehr.“

      Dass die Coronakrise ihre Spuren in der Branche hinterlässt, zeigt der Rückgang an betriebenen Fahrzeugen. Von rund 3140 Taxis in der Hansestadt ruht dem Vernehmen nach bereits für mehr als ein Drittel (1098) die Betriebserlaubnis. Weil kaum noch Geschäftsleute und Touristen in der Stadt sind und keine Veranstaltungen stattfinden, sind der Branche die Umsätze weggebrochen.

      Zum weiteren Schutz im Beförderungsgewerbe seien auch Desinfektionsmittel im großen Stil eingekauft worden, um die Fahrer zu versorgen, sagte der Sprecher von Hansa-Funktaxi. Diese hätten sich die Mittel wegen der Versorgungsengpässe kaum selbst besorgen können. Damit sollen vor allem Türgriffe und Polster gereinigt werden. Außerdem können Fahrgäste bei ihrer Bestellung künftig um ein Taxi mit Trennwand bitten.

      Drei Bewohner aus Wentorfer Altenheim gestorben

      Drei Bewohner eines Altenheims in Wentorf (Kreis Herzogtum Lauenburg) sind in Folge einer Corona-Infektion gestorben. Wie die Kreispressestelle am mitteilte, befanden sich die drei seit vergangener Woche im Krankenhaus. In der betroffenen Einrichtung werden Patienten aller Pflegestufen behandelt. Kreissprecher Tobias Frohnert sagte: „Da wir es hier mit einer Hochrisikogruppe zu tun haben, war so etwas zu erwarten – auch wenn wir bis zuletzt etwas anderes gehofft haben.“

      In Schleswig-Holstein sind vor allem Pflegeeinrichtungen in den Kreisen Pinneberg und Herzogtum Lauenburg vom neuartigen Coronavirus betroffen. Zurzeit ermitteln die Gesundheitsbehörden, wie das Virus in die Einrichtungen gelangen konnte. „Eine mögliche Erklärung wäre, dass beide genannten Kreise an Hamburg grenzen, das aufgrund der Schneeferien viele Reiserückkehrer hatte, die zum Teil auch in den angrenzenden Kreisen wohnen“, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums.

      Coronakrise: Tschentscher startet eigenen Podcast

      Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat am Dienstag einen eigenen Podcast mit dem Titel "Aus erster Hand" gestartet. Darin wird er regelmäßig Fragen rund um die Coronakrise beantworten. Das twitterte der Senat.

      Lesen Sie hier den Corona-Newsblog vom Dienstag