Hamburg. Die Polizei Hamburg warnt für Freitag vor “erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen“ im Innenstadtbereich.
Wer am Freitag nicht zwingend mit dem Auto in die Hamburger Innenstadt muss, sollte es lieber stehen lassen: Denn Fridays for Future hat für den 29. November zum zweiten großen Klimastreik in Hamburg aufgerufen. Die Veranstalter rechnen mit rund 30.000 Teilnehmern.
Bei der ersten Großkundgebung im September zählte die Polizei mehr als 70.000 Menschen, Fridays for Future sprach sogar von 100.000 Teilnehmern, die in der Hamburger Innenstadt für besseren Klimaschutz protestierten.
Fridays for Future in Hamburg: Sperrungen ab 4 Uhr morgens
Bereits ab 4 Uhr morgens ist mit ersten Behinderungen zu rechnen: Dann beginnt der Aufbau der Bühne an der Willy-Brandt-Straße, Ecke Domstraße. Deswegen wird die Willy-Brandt-Straße schon ab 4 Uhr vom Deichtorplatz in Richtung Millerntorplatz gesperrt.
An der Bühne beginnt auch um 10 Uhr die Großdemonstration von Fridays for Future, die bis etwa 12.30 Uhr an Ort und Stelle verharrt, bevor der Demozug durch die Innenstadt zieht. Die frisch mit dem Hamburger Musikpreis ausgezeichnete Band Deichkind hat ein Konzert angekündigt – was sicher zur Popularität der Veranstaltung beitragen dürfte.
Verkehrsbehinderungen in der gesamten Innenstadt
Der Klimastreik wird den Verkehr in der gesamten Innenstadt "erheblich beeinträchtigen", warnt die Polizei: Die Demonstranten von Fridays for Future ziehen in Hamburg vom Ausgangspunkt am Hauptbahnhof vorbei über die Lombardsbrücke bis zur Laeiszhalle, von dort aus über die Kaiser-Wilhelm-Straße zum Rödingsmarkt und über die Willy-Brandt-Straße zurück zum Ausgangspunkt, der Bühne an der Ecke Domstraße.
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Dort wird auch die auf drei Stunden angesetzte Schlusskundgebung von 14 Uhr bis 17 Uhr stattfinden. Die Sperrung der Willy-Brandt-Straße bleibt bis etwa 20 Uhr bestehen, wenn die Bühne wieder abgebaut ist.
Polizei empfiehlt "Black Friday"-Schnäppchenjägern: ÖPNV nutzen
Da parallel zum Klimastreik der sogenannte "Black Friday" mit Sonderangeboten lockt und die Weihnachtsmärkte in der Innenstadt ebenfalls eröffnet haben, empfiehlt die Polizei, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.