Hamburg. “No. 5 Elbe“: Das empfiehlt Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung. Absperrungen sollen verhindern, dass Wasser den Rumpf flutet.

Das havarierte Hamburger Traditionsschiff „No.5 Elbe“ sollte bei seiner Reparatur mehrere Schotten im Rumpf eingebaut bekommen. Das empfiehlt die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung. Solche Absperrungen sollen bei Lecks verhindern, dass eindringendes Wasser den gesamten Rumpf flutet und ein Schiff infolgedessen sinkt. „Das Kollisionsschott vorne werden wir einbauen“, sagte Joachim Kaiser von der Stiftung Hamburg Maritim am Donnerstag. Sie betreibt das Schiff.

Die „No. 5 Elbe“ war am 8. Juni mit 43 Menschen an Bord auf der Elbe mit einem Containerschiff zusammengestoßen, hatte es dann aber noch bis an ein Pier in der Schwingemündung geschafft, wo es unterging und wenig später geborgen wurde. Durch glückliche Umstände wurden nur acht Menschen leicht verletzt. Die Stiftung hatte das Schiff 2002 in Seattle erworben und nach Hamburgzurückgeholt.