Hamburg. Der Wirtschaftsrat des Bistums hat für zwei von Schließung bedrohte katholische Schulen die Verlängerung des Moratoriums bewilligt.

Die Katholische Kirche wird das Moratium für zwei von der Schließung bedrohte katholische Schulen in Hamburg um ein weiteres Jahr verlängern. Damit sollen für die Sophienschule in Barmbek sowie die Stadtteilschule in Harburg nachhaltig und tragfähige Konzepte entwickelt werden. Der Wirtschaftsrat des Bistums gab für diese Entscheidung gestern grünes Licht.

Für die Stadtteilschule In Neugraben hingegen rückt die Schließung damit näher — für sie war im Januar ebenfalls eine Schonfrist zur Weiterführung von einem Jahr ausgerufen worden. Offenbar sind die Zweifel des Bistums an der Tragfähigkeit der Weiterführung weiter gewachsen.

Sechs katholische Schulen werden wahrscheinlich geschlossen

Damit wird sie Schließung von sechs von heute noch 21 katholischen Schulen immer wahrscheinlicher. Für die Grundschule St. Marien in Altona, die Domschule St. Marien in St. Georg, die Grund- und Stadtteilschule Altona, die Franz-von-Assisi-Schule in Barmbek, das Niels-Stensen-Gymnasium in Harburg und die Stadtteilschule in Neugraben gibt es kaum noch eine Perspektive. Eine Rettung aller Schulen über die Hamburger Schulgenosschenschaft war im Sommer gescheitert.