Hamburg. Der Kinoerfolg feierte als Musical im Thalia die Uraufführung – dabei waren Comic-Zeichner König und Hamburgs Zweite Bürgermeisterin.
Der Comic von Ralf König hatte sich vor 30 Jahren zum Renner entwickelt, der Kinofilm war Mitte der 90er-Jahre ein Hit – am Mittwochabend nun erlebte „Der bewegte Mann“ als Musical im Thalia Theater seine Uraufführung. Das Publikum am Alstertor feierte das zehnkköpfige Ensemble um die Hauptdarsteller Elias Krischke (als Macho Axel), Jennifer Siemann (als schwangere Doro) und Jan Kersjes als schwuler Freund Norbert mit minutenlangem Applaus, ebenso die sechsköpfige Band und das Regieteam um Harald Weiler sowie Autor und Komponist Christian Gundlach, der für die turbulente Inszenierung fast 20 teils rockige neue Songs schrieb und das Beziehungsgeflecht von Heteros und Homos in die Gegenwart verlegt hat. Dazu gehören auch einige nackte Tatsachen.
Darüber amüsierten sich während der zweieinhalbstündigen Vorstellung (inklusive Pause) im Thalia auch einige Prominente. Allen voran Zeichner Ralf König, der vorab sein Okay für die Bühnenfassung gegeben hatte, Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) und Peter Tschentscher, nicht nur Finanzsenator, sondern auch offizieller Vertreter von Kultursenator Carsten Brosda (beide SPD).
Eine ausführliche Uraufführungskritik von „Der bewegte Mann“ – weitere Vorstellungen bis zum 13. August im Thalia mit Karten ab 18,50 Euro in der Abendblatt-Geschäftsstelle (Großer Burstah 18-32, HA-Ticket--Hotline T. 040/3030 9898) – lesen Sie in der Freitag-Ausgabe des Abendblatts. (str)