Hamburg . Bäderland kann jederzeit die Außenbecken freigeben, wenn es wärmer wird. Als erstes öffnen Kombibäder – mit Hallenbad.
Regen, Nässe, Kälte – das Freibadwetter in Hamburg lässt noch auf sich warten. Aber wenn es ein paar Tage lang wenigstens 17 bis 18 Grad warm ist, kann es sofort losgehen.
Gleich verschiedene Wetter Apps haben der Betriebsleiter bei Bäderland und Pressesprecher Michael Dietel stets im Blick, in der Hoffnung, dass es wärmer und sonniger in Hamburg wird. Aber der Wonnemonat Mai zeigt sich noch immer von seiner störrischen Seite. Zu nass und zu kalt für Freibadwetter.
60 zusätzliche Saisonkräfte
Eigentlich eröffnet am 1. Mai traditionell das Kaifufreibad in Eimbüttel die Saison. Daran ist diese Woche allerdings nicht zu denken: „Es soll heute Nacht sogar Frost geben“, sagt Bäderland-Sprecher Michael Dietel. Er hat das Wetter aber ständig im Blick. Die Vorbereitungen für die Freibadsaison sind abgeschlossen, rund 60 zusätzliche Arbeitskräfte stehen bereit.
Sobald die Sonne scheint, heizen sich die Außenbecken auch schnell auf. „20 Grad Wassertemperatur sind dann schnell erreicht“, so Dietel. Beheizen könne Bäderland die Außenbecken aus wirtschaftlichen Gründen nicht. „Da würden wir Steuergelder verpulvern.“
Der Regen wird wärmer
Dietel hofft nun auf die kommende Woche: „Es soll besser werden und wir können jederzeit die Freibäder öffnen.“ Als erstes werden die Außenbecken der vier Kombibäder geöffnet, so dass die Besucher bei Gewitter und schlechtem Wetter ins Hallenbad ausweichen können. Die sechs reinen Freibäder der Stadt öffnen erst bei konstant schönem Wetter. Das ist meistens Anfang Juni so. „Die Besucher liegen in den reinen Freibädern auf dem Rasen, so dass der Boden auch erstmal eine bestimmte Temperatur haben muss“, sagt Dietel.
Ein kleiner Dämpfer kommt von Kent Heinemann vom Institut für Wetter- und Klimakommunikation in Hamburg: „Zu den höheren Temperaturen nächste Woche erwarten wir aber auch Niederschläge.“ Der Regen wird also wärmer.