Hamburg.

Auch die heißen Sommertage in der vergangenen Woche konnten für Hamburgs Freibäder nichts mehr ändern: "Diese Saison war das schlechteste Freibadjahr überhaupt", sagte Bäderlandsprecher Michael Dietel am Mittwoch. Nur 120 000 Badefans haben demnach 2016 die Hamburger Freibäder besucht - das sind 20 Prozent weniger als im Vorjahr.

Die Freibadzahlen sind schon seit Jahren rückläufig. 2013 besuchten noch rund 200 000 Hamburger die Freibäder. Zahlreiche andere Freizeitaktivitäten und das schlechte Wetter seien für die sinkenden Freibadbesuche verantwortlich. "Nach zwei tollen ersten Maiwochen hat sich das Wetter diesen Sommer leider fast durchgehend von seiner wilden und wechselhaften Seite gezeigt", sagte Dietel. Die Besucherzahlen hätten dieses Jahr zum dritten Mal in Folge unter den Vorjahreswerten gelegen. Angesichts der Temperaturen um die 20 Grad bleiben nun aber vier Freibäder (Bondenwald, Billstedt, Rahlstedt und Neugraben) noch bis Sonntag geöffnet.

Auch der letzte sommerliche Ferientag am Mittwoch konnte nicht mehr viel ändern. Die Besucherzahlen im Kaifu-Bad seien mit rund 200 Gästen bis Mittwoch mittag verhalten gewesen, sagte der Sprecher. An heißeren Tagen waren bis zu 2000 Besucher in dem Eimsbütteler Freibad.