Die Temperaturen sollen in den nächsten Tagen auf über 20 Grad steigen. Schon am Sonnabend kann etwa im Kaifu-Bad geschwommen werden. Das Abendblatt verrät außerdem die besten Plätze zum Angrillen.

Hamburg. Wer die Möglichkeit dazu hat, sollte sich heute zeitig auf den Heimweg vom Arbeitsplatz machen und den Start ins Wochenende vorziehen. Denn das erste echte Hamburger Sommer-Wochenende steht vor der Tür!

„Der Sonnabend startet bereits sehr freundlich, mehr als ein paar vereinzelte Wolken am Nachmittag wird es über Hamburg nicht geben, die Temperaturen steigen bei neun bis elf Sonnenstunden auf 22 Grad“, sagt Niklas Weise, Meteorologe vom Institut für Klimakommunikation, zum Hamburger Abendblatt.

Und das Beste: Es bleibt frühsommerlich! „Der Sonntag ist ähnlich schön, Richtung Süden ist zwar etwas Regen möglich, über Hamburg aber unwahrscheinlich, die Temperaturen bleiben bei sechs bis acht Sonnenstunden bei rund 20 Grad“, sagt Weise.

Die Betreiber der Freibäder haben die glänzenden Prognosen vernommen - und eröffnen die Badesaison früher als geplant. Zunächst öffnet am Sonnabend das das Kaifu-Bad in Eimsbüttel fünf Tage eher als geplant die Tore. Scheint die Sonne, sollen zehn weitere Freibäder des Unternehmens nachziehen.

In sechs Bädern können Schwimmer ganzjährig draußen ihre Bahnen ziehen, sagte eine Sprecherin von Bäderland . Der Eintritt in die Freibäder kostet unverändert 3 Euro für Erwachsene und 1,50 Euro für Kinder. 2013 waren die Freibäder bei deutlich niedrigeren Temperaturen am 1. Mai geöffnet worden.

Die Parks, Cafés und Strände in Hamburg werden an den kommenden Tagen ebenfalls gut gefüllt sein. Wer dieses Jahr noch nicht angegrillt hat, sollte das an diesem Wochenende nachholen. Aber Vorsicht: Nicht überall ist ein öffentliches BBQ erlaubt.

Das sind Hamburgs beste Grillplätze:

Alsterwiesen: Mehrere Grillflächen sind ausgeschildert.
Altonaer Volkspark: Hier gibt es mehrere Grillstellen mit Schutzhütte.
Falkensteiner Ufer: Direkt am Elbstrand gibt es Grillflächen.
Grünes Zentrum Lohbrügge: Neben dem Kinderspielplatz ist Grillen erlaubt.
Haynspark: Ausgewiesene Grillplätze direkt am Ufer der Alster.
Kuhle Rissen: Hier findet man einen Unterstand mit Toiletten und Spielplatz.
Langenbeker Weg: Mehrere Grillstellen mit Schutzhütte und Bolzplatz stehen zur Verfügung.
Meyers Park: Unterstand mit Holztischen und Bänken kann genutzt werden.
Michelwiese: Hier stehen Grillstationen zur Verfügung.
Niendorfer Gehege: Unterstand neben dem Spielplatz.
Öjendorfer Park: Feuerstelle und Grillplätze am See.
Rotenhäuser Wettern: Zwei Grillstellen befinden sich neben dem Spielplatz.
Stadtpark: Mit zwei offiziellen Grillstellen auf der Festwiese.
Strandperle: Vor dem Szene-Lokal, Grillgut muss mitgebracht werden.
Yachthafen Wedel: Zwei gemauerte Grills am Elbufer.

Da es in den vergangenen Jahren zahlreiche Beschwerden wegen des Qualms und Mülls gab, hat die Stadt reagiert und Grillzonen in den Parks ausgewiesen. Im Prinzip darf man aber in allen Parks seine kulinarischen Köstlichkeiten auf den Rost schmeißen (Ausnahmen gibt es allerdings, zum Beispiel “Planten un Blomen“) - vorausgesetzt, man hält ein paar Regeln ein.

So weist die Stadt Hamburg darauf hin, dass auf Einweggrills verzichtet werden sollte. Zudem sollte man sich Orte suchen, an denen man niemanden stört und an denen keine erhöhte Brandgefahr besteht. Dass man nach dem Barbecue seinen Müll einsammelt und den Platz so verlässt, wie man ihn vorgefunden hat, sollte selbstverständlich sein.

+++Die besten Grilltipps finden Sie hier+++


Wer das Wochenende schon anderweitig verplant haben sollte, dem sei noch diese frohe Kunde gesagt: Auch die neue Arbeitswoche startet freundlich und frühsommerlich. Ein Feierabend-Grillen ist also auch dann noch möglich.