Hamburg. Die Polizei war zu einem Einsatz am Museumshafen Oevelgönne ausgerückt. Aber Timo Kraus bleibt spurlos verschwunden.
Zunächst sah es danach aus, dass es im rätselhaften Fall des vermissten HSV-Managers Timo Kraus endlich Bewegung gibt. Am Sonnabend haben Polizei und Feuerwehr in der Elbe in der Nähe des Museumshafens in Oevelgönne nach einer Wasserleiche gesucht. Doch um kurz nach 15 Uhr wurde die Aktion nach knapp drei Stunden beendet – ohne Ergebnis.
Nach Informationen des Abendblatts hatten drei Barkassen-Führer am Sonnabendmittag vor Neumühlen eine auffällige Beobachtung in der Elbe gemacht und diese gemeldet. Die Polizei wies bereits am Anfang der Suchaktion darauf hin, dass es unklar sei, ob es sich tatsächlich um eine Wasserleiche handelt. Es könne auch etwas anderes gewesen sein, was im Wasser getrieben sei, sagte ein Polizeisprecher. Etwa ein treibender Baumstamm.
Hubschrauber sollte an Suche beteiligt werden
Die Polizei war mit sieben Streifenwagen und zwei Wasserschutzbooten vor Ort, auch die Feuerwehr war im Einsatz. Zudem sollte sich ein Hubschrauber aus Niedersachsen an der Suche nach Timo Kraus beteiligen. Dieser konnte jedoch wegen Eisglätte nicht starten.
Der verschwundene HSV-Merchandising-Chef wird seit knapp einer Woche gesucht. Der 44-Jährige war zuletzt in der Nacht zum vergangenen Sonntag auf den Landungsbrücken gesehen worden.Die Polizei schloss nicht aus, dass er in die Elbe gefallen sein könnte. 18 Polizeitaucher aus Hamburg und Niedersachsen hatten am Donnerstag im Bereich der Pontonbrücke 1 am Museumsschiff „Rickmer Rickmers“ vergeblich nach Kraus gesucht.
Am Donnerstag suchten Taucher nach Timo Kraus
Taucher suchen nach HSV-Manager