Erste Sperrungen wegen Trauerfeier schon am Sonntag
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Hamburg. Autofahrer müssen zeitweise auf andere Routen ausweichen. Polizei rät, auf dem Weg in die Innenstadt Busse und Bahnen zu nutzen.
Autofahrer werden sich wegen des Staatsaktes für Helmut Schmidt nicht erst am Montag, sondern bereits am Sonntag auf erhebliche Behinderungen im Innenstadtbereich einstellen müssen.
Am Sonntag ist die teilweise sechsspurige Ludwig-Erhard-Straße zwischen Millerntordamm und dem Rödingsmarkt von 12 bis 16 Uhr in beiden Richtungen voll gesperrt. Das ist nötig, weil in dieser Zeit Absperrgitter angeliefert werden. Der Verkehr wird über den Hafenrand (Baumwall, Vorsetzen, Johannisbollwerk, Helgoländer Allee) und den Wallring (Holstenwall, Gorch-Fock-Wall, Esplanade, Lombardsbrücke, Wallringtunnel) abgeleitet. Am Sonntag wird außerdem an der Willy-Brandt-Straße ein Baukran aufgebaut. Deswegen kommt es auch in diesem Bereich zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Auch in dieser Zeit gibt es Ausweichstrecken vom Millerntorplatz bis zum Deichtorplatz.
Am Montag ist die Ludwig-Erhard-Straße von 2 Uhr morgens bis um 14 Uhr gesperrt. Auch dann wird der Verkehr über dieselben Ausweichrouten wie am Vortag geleitet. Dann werden die Fahrzeuge aber bereits in Höhe Rödingsmarkt wieder auf die Willy-Brandt-Straße geführt. Die Polizei wird Beamte zur Verkehrslenkung einsetzen, um den Verkehr möglichst flüssig zu halten.
„Es sind wegen der Sperrung trotzdem erhebliche Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs zu erwarten“, sagt Hauptkommissarin Tanja von der Ahé. „Wir raten in der Zeit dringend dazu, U- oder S-Bahnen zu nutzen, um die Innenstadt zu erreichen.“
Trauer um Helmut Schmidt
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Weit weniger Sorge macht der Polizei die Fahrt des Trauerzugs vom Michel zum Friedhof Ohlsdorf, wo der Altbundeskanzler neben seiner 2010 verstorbenen Ehefrau Loki beigesetzt werden soll. Auf dem Weg zum Friedhof werden keine hochgestellten Gäste dabei sein, für die besondere Sicherheitsmaßnahmen nötig wären. Die Beisetzung wird im engsten Familienkreis stattfinden.
Der Leichenwagen wird von Polizeimotorrädern eskortiert und für die rund zwölf Kilometer lange Strecke eine 30 bis 45 Minuten benötigen. Dabei werden Einsatzfahrzeuge unmittelbar vor der Vorbeifahrt die Straßen sperren und gleich hinter der Kolonne den Verkehr wieder freigeben.
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