Hamburg. Die Serie von Medaillen soll eine Auflage von 25.000 haben. Elf Motive sind geplant, die Stationen aus Helmut Schmidts Leben zeigen.

Mit einer Serie von Gedenkmünzen aus Silber und Gold ehrt Hamburg den am 10. November gestorbenen Altkanzler Helmut Schmidt. Finanzsenator Peter Tschentscher (SPD) prägte am Donnerstag die erste von 25.000 Silbermünzen mit dem Porträt des Hamburger Ehrenbürgers. Insgesamt sind elf Motive geplant, zehn auf Silber und eines auf Gold.

Die Münzen sollen wichtige Stationen aus dem Leben des SPD-Politikers zeigen. Dazu gehört etwa die Sturmflut von 1962, bei der sich der damalige Hamburger Innensenator als Macher einen Namen machte. Weitere Motive sind Schmidt als Verteidigungsminister und als Kanzler, der deutsche Herbst mit dem RAF-Terror, der erste Weltwirtschaftsgipfel, der auf die Initiative Schmidts und des französischen Politikers Valérie Giscard d’Estaing zurückging, und die deutsch-französische Freundschaft.

Die Münzen sollen im Laufe des nächsten halben Jahres geprägt werden. Die Silbermedaillen kosten 10 Euro pro Stück, der Preis der am Ende erscheinenden Goldmedaille steht noch nicht fest. Schmidt war am 10. November im Alter von 96 Jahren in Hamburg gestorben.