Alsterdorf. Umweltsenator Jens Kerstan präsentiert Nachhaltigkeitskonzept: Klimaneutralität, faire Lieferketten und Vorzeigequartier.

Klimaneutralität, faire Lieferketten und ein ökologisches Vorzeigequartier – das sind die Hauptmerkmale der Olympiabewerbung Hamburgs in Sachen Nachhaltigkeit. Für alle geplanten Sportstätten sei bereits ein Umweltscreening durchgeführt worden, sagten Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) und Nikolas Hill, Geschäftsführer der Bewerbungsgesellschaft Hamburg 2024, am Donnerstag bei der Vorstellung des Nachhaltigkeitskonzepts. Damit sei klar, welche Auswirkungen Olympische Spiele auf die Umwelt hätten und es gebe eine solide Grundlage für einen entsprechenden Ausgleichsbedarf.

Nachhaltigkeit sei mehr als Ökologie, sagte Kerstan. „Es geht darum, auch soziale Standards zu setzen.“ Mit der Olympic City auf dem Kleinen Grasbrook werde der seit Langem geplante Sprung über die Elbe vollzogen. „Diesen Stadtteil werden wir nur mit Olympia entwickeln können.“ Bei seiner Errichtung werde man sich an hohen ökologischen Standards orientieren. „Der Goldstandard der HafenCity wird weit übertroffen.“ Geplant seien rund 8000 Wohnungen. Kerstan verwies darauf, dass Hamburg am Ende lediglich 16 Prozent der Gesamtkosten für Olympia tragen müsse.

Tausende bei Olympia-Aktion im Stadtpark

Rund 17.000 begeisterte Hamburger nahmen teil
Rund 17.000 begeisterte Hamburger nahmen teil © Witters
Die Aktion wurde im Video festgehalten
Die Aktion wurde im Video festgehalten © Witters
Familieneinsatz für Olympia
Familieneinsatz für Olympia © WITTERS | ValeriaWitters
Als Verpflegung gab es Muffins im Olympia-Look
Als Verpflegung gab es Muffins im Olympia-Look © WITTERS | ValeriaWitters
Wer keine farblich passende Kleidung hatte, bekam einen Poncho
Wer keine farblich passende Kleidung hatte, bekam einen Poncho © WITTERS | ValeriaWitters
Auch der TSG Bergedorf kam zu der Aktion in den Stadtpark
Auch der TSG Bergedorf kam zu der Aktion in den Stadtpark © WITTERS | ValeriaWitters
Genau wie der Kulturkreis Hamburg
Genau wie der Kulturkreis Hamburg © WITTERS | ValeriaWitters
Tim Ole Naske (Rudern) mit Familie und Freunde
Tim Ole Naske (Rudern) mit Familie und Freunde © WITTERS | ValeriaWitters
Auch einige Gegendemonstranten von NOlympia kamen in den Stadtpark
Auch einige Gegendemonstranten von NOlympia kamen in den Stadtpark © WITTERS | ValeriaWitters
Mit der ganzen Familie für Olympia: Max, Vater Peter, Lena, Mutter Stefanie, Lisa und Hund Sammy (v.l.)
Mit der ganzen Familie für Olympia: Max, Vater Peter, Lena, Mutter Stefanie, Lisa und Hund Sammy (v.l.) © WITTERS | ValeriaWitters
Jeder Olympiaanhänger, ob groß, ob klein, war aufgerufen, bei der Aktion mitzumachen
Jeder Olympiaanhänger, ob groß, ob klein, war aufgerufen, bei der Aktion mitzumachen © WITTERS | ValeriaWitters
Das Ganze ist eine Idee der Brüder Frederik und Gerrit Braun, die mit ihrem Miniatur-Wunderland über Hamburgs Grenzen hinaus für Aufsehen sorgen
Das Ganze ist eine Idee der Brüder Frederik und Gerrit Braun, die mit ihrem Miniatur-Wunderland über Hamburgs Grenzen hinaus für Aufsehen sorgen © WITTERS | ValeriaWitters
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Zudem versprach der Senator, dass in der Zeit der Spiele das Nachtflugverbot bestehen bleibe und der Airbus-Werksflughafen Finkenwerder nicht genutzt werde. Ferner werde während der Wettkämpfe in der Innenstadt der Autoverkehr deutlich reduziert. „Es werden an den Olympiastätten keine zusätzlichen Parkplätze errichtet, sondern die genutzt, die schon da sind.“ Die meisten Sportstätten lägen im Umkreis von zehn Kilometern und seien gut per Rad oder zu Fuß zu erreichen.

Geschäftsführer Nikolas Hill erinnerte daran, dass Hamburg 2024 die ursprüngliche Idee der olympischen Bewegung – die Begegnung im Dienste einer besseren Welt – in den Mittelpunkt stellen wolle. Gerade in Zeiten, in denen es Krieg gebe und Millionen Menschen auf der Flucht seien, sei Olympia ein „Zeichen globaler Hoffnung auf Frieden“.

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So läuft die Briefabstimmung beim Referendum: Schritt 1: Ankreuzen des Stimmzettels mit „Ja“ oder „Nein“
So läuft die Briefabstimmung beim Referendum: Schritt 1: Ankreuzen des Stimmzettels mit „Ja“ oder „Nein“ © HA | Postel, Jana
Schritt 2: Stimmzettel falten und in den blauen Stimmzettelumschlag legen
Schritt 2: Stimmzettel falten und in den blauen Stimmzettelumschlag legen © HA | Postel, Jana
Schritt 3: Abstimmungsschein persönlich unterschreiben, das Datum dabei nicht vergessen
Schritt 3: Abstimmungsschein persönlich unterschreiben, das Datum dabei nicht vergessen © HA | Postel, Jana
Abstimmungsschein und Stimmzettelumschlag in roten Abstimmungsumschlag legen, zukleben
Abstimmungsschein und Stimmzettelumschlag in roten Abstimmungsumschlag legen, zukleben © HA | Postel, Jana
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