Einen neuen Termin für den Börsengang gibt es noch nicht. Die Angebotsfrist für Aktien wurde bis zum 3. November verlängert.

Hamburg. Die Containerreederei Hapag-Lloyd hat die Angebotsfrist für ihre Aktien bis zum 3. November verlängert. „Angesichts der angespannten Kapitalmärkte haben wir uns entschieden, die Frist zu verlängern“, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag in Hamburg.

Durch die Verlängerung verschiebt sich auch der für den 30. Oktober vorgesehene Börsengang. Einen neuen Termin dafür gibt es noch nicht. Hapag-Lloyd wollte bis zu 15,7 Millionen Aktien anbieten.


Die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd ist zudem bei ihrem Börsengang Insidern zufolge zu weiteren Zugeständnissen beim Preis bereit. Die Zeichnungsfrist war am 15. Oktober mit einer Preisspanne von 23 bis 29 Euro je Papier gestartet und sollte ursprünglich an diesem Dienstag auslaufen. Insidern zufolge ist die Reederei zu weiteren Zugeständnissen beim Preis bereit. Eine Senkung des Ausgabepreises sei eine Option, sagten zwei mit der Transaktion vertraute Personen am Dienstag. Zuletzt hatte das Unternehmen einen Ausgabepreis von 23 Euro avisiert, am unteren Ende der Preisspanne. Doch nach der Gewinnwarnung des Konkurrenten A.P. Moeller-Maersk hätten einige Investoren ihre Orders für Hapag-Lloyd-Aktien storniert, sagten die Insider. Die begleitenden Banken versuchten sie nun zurückzugewinnen.