Hamburg. Bisherige Prokuristin der IBA soll nach Abendblatt-Informationen zum 1. April die Nachfolge von Geschäftsführer Uli Hellweg antreten.

Die IBA Hamburg GmbH bekommt eine neue Chefin. Karen Pein, bislang Prokuristin bei der IBA, soll nach Abendblatt-Informationen zum 1. April die Nachfolge von Geschäftsführer Uli Hellweg antreten. Diesen Vorschlag hat der Aufsichtsrat unter Vorsitz von Stadtentwicklungssenatorin Jutta Blankau (SPD) einstimmig gefasst. Die Personalie muss noch von der Senatskommission für öffentliche Unternehmen abgesegnet werden. Das soll aber erst nach den Koalitionsverhandlungen von SPD und Grünen erfolgen. Vorher könnte Pein das Amt zunächst kommissarisch übernehmen.

Die IBA war für die Organisation der Internationalen Bauausstellung 2013 in Wilhelmsburg und Harburg zuständig. Im Anschluss wurde die städtische Gesellschaft damit beauftragt, große Stadtentwicklungsprojekte voranzutreiben – unter anderem die Bebauung der früheren Röttiger-Kaserne in Neugraben (800 Wohneinheiten) sowie bis zu 4000 Wohnungen in Wilhelmsburg, die unter anderem im Zuge der Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße entstehen sollen.

Wie berichtet, verlässt Hellweg die IBA zum 31. März. Sein Posten wurde öffentlich ausgeschrieben – dabei setzte sich Karen Pein gegen diverse Mitbewerber durch. Für sie, so heißt es aus Senatskreisen, habe ihre Doppelqualifikation als Stadtplanerin und Immobilienexpertin gesprochen. Karen Pein ist die Ehefrau des Bürgerschaftsabgeordneter und Vorsitzenden des SPD-Kreisverbands Eimsbüttel, Milan Pein. Sie selbst ist stellvertretende Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Lokstedt.