Hamburg. Bauverzögerungen, Baumängel, Fehlplanungen: Die Funktionsfähigkeit der größten deutschen Sprechbühne sei nicht gewährleistet.
Anderthalb Spielzeiten nach ihrem Amtsantritt schlägt die Hamburger Schauspielhaus-Intendantin Karin Beier im „Hamburger Abendblatt“ Alarm: Die Funktionsfähigkeit der größten deutschen Sprechbühne ist durch eine Mischung aus Bauverzögerungen, Baumängeln und Fehlplanungen nach wie vor nicht gewährleistet. „Die größte Anstrengung hier ist, dass wir im permanenten Krisenmanagement sind“, sagte Beier.
Die Kosten für die Teilsanierung des Staatstheaters werden derzeit auf 24,6 Millionen Euro veranschlagt. Bei einer ersten Berechnung war man 2010 von 20 Millionen Euro ausgegangen. Die Bürgerschaft hatte damals nur 16,5 Millionen Euro bewilligt, 2013 aber schon einen ersten Mehrbedarf von 3,7 Millionen Euro ermittelt.
Beier ist wegen chronischer Technik-Probleme gezwungen, Stücke für ihre nächste Spielzeit ohne den Einsatz der Untermaschinerie zu planen: „Das ist kein Zustand für ein Staatstheater. Ein voll funktionsfähiges, modernes Theater sieht anders aus.“ (jomi)
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Dienstag-Ausgabe vom Hamburger Abendblatt