Cornelia Poletto, Sterneköchin mit eigenem Restaurant

In schlechten Zeiten einfach mal wieder selber kochen. Eintöpfe schmecken übrigens wunderbar, sind günstig und am zweiten Tag aufgewärmt noch viel besser.

Pasta geht immer, macht wieder gute Laune und kostet nicht viel. Mit Freunden kochen ist gesellig, hilft über Krisenzeiten hinweg und ist günstiger als ein Restaurantbesuch.

Einkochen von Obst oder Gemüse aus der Saison lässt einen auch im grauen Krisenwinter vieles vergessen.

Heinz Wehmann, Küchenchef des Landhauses Scherrer

Ich glaube fest daran, dass Essen glücklich macht. Einfache, leckere Sachen wie Bratkartoffeln oder ein deftiges Linsengericht. Auch eine Praline zur richtigen Zeit lässt einen so manches Unangenehme zumindest für den Augenblick vergessen. Ich nehme jeden Tag so an, wie er kommt. Die Menschen sollten sich wieder bewusst machen, dass man nicht alles haben muss. Arbeitet viel, das macht glücklich. Seid dankbar dafür, dass ihr gesund seid. Freut euch an den kleinen Dingen des Lebens. Denkt positiv und seid offen für Neues. Bewahrt euch etwas jugendlichen Leichtsinn. Auch sich körperlich auspowern oder an seine Grenzen gehen in Zeiten der Krise. Joggen ist toll. 16 Stunden am Herd stehen auch. Und dabei begeisterungsfähig bleiben.