Die Verordnung soll die Bewohner davor schützen, infolge von Luxusmodernisierungen aus ihrem Viertel verdrängt zu werden.
Hamburg. Für Eimsbüttel-Süd soll der Erlass einer Sozialen Erhaltungsverordnung geprüft werden. Das hat der Senat beschlossen. Die Verordnung soll die Bewohner nördlich des Schanzenviertels zwischen Altonaer Straße und Schäferkampsallee, Doormannsweg und Eimsbütteler Straße davor schützen, aus ihrem Viertel verdrängt zu werden - infolge von Luxusmodernisierungen und dem zunehmenden Kauf von Eigentumswohnungen.
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Schon jetzt steigen die Neuvermietungspreise und die Immobilienkosten stetig. Um nachzuweisen, ob die Bewohner tatsächlich verdrängungsgefährdet sind, wird die Stadtentwicklungsbehörde ein Institut mit einer wissenschaftlichen Erhebung beauftragen. Im Frühjahr kommenden Jahres soll dazu jeder zehnte Haushalt befragt werden. Die Interviews sind freiwillig. Über den endgültigen Erlass einer Sozialen Erhaltungsverordnung entscheidet der Bezirk voraussichtlich Ende 2012.