Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer hat ihren Streik bei der Nord-Ostsee-Bahn beendet. Tarifkonflikt gilt als festgefahren.
Hamburg. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat am Mittwoch ihren Streik bei der Nord-Ostsee-Bahn (NOB) nach neun Tagen beendet. Nach Angaben der NOB fahren die Züge seit Betriebsbeginn wieder nach dem regulären Fahrplan. Ein neues Gesprächsangebot seitens der GDL sei bislang leider noch nicht eingetroffen, sagte NOB-Sprecherin Christiane Lage am Mittwoch.
Entsprechend bestehe weiterhin die Gefahr von kurzfristigen Streiks. Dann würden die NOB-Züge wieder nach dem sogenannten Basisfahrplan pendeln, sagte Lage. Das bedeutet auf den Strecken Kiel
- Husum und Husum – Bad St. Peter-Ording einen Zwei-Stunden-Takt. Ergänzend werden Busse eingesetzt. Auf der Strecke Kiel – Eckernförde werden alle Fahrten der NOB durch Busse ersetzt. Auf der Strecke Hamburg – Westerland fährt die NOB einen Zwei-Stunden-Takt und zusätzlich wichtige Pendlerzüge von und zur Insel. (dpa)