Die Innenbehörde bestätigte eine entsprechende Meldung am Dienstag. Damit erfüllt Hamburg eine Voraussetzung für ein Verbot der Partei.

Hamburg. Hamburg hat seine V-Leute aus den NPD-Führungsgremien abgezogen und erfüllt damit eine Voraussetzung für ein Verbot der Partei . Eine entsprechende Meldung von NDR 90,3 bestätigte die Innenbehörde auf Anfrage am Dienstagabend. Ein erster Verbotsanlauf war 2003 gescheitert, weil zu viele Vertrauensleute („V-Leute“) des Verfassungsschutzes in der NPD-Führung saßen.

+++ Union-Innenminister für Abzug von V-Leuten aus NPD +++

Auf der Innenministerkonferenz am Donnerstag in Berlin wolle Hamburgs Innensenator Michael Neumann sich erneut für das NPD Verbot einsetzen, berichtete der Sender. Festhalten wolle Hamburg allerdings an den V-Leuten in weniger wichtigen Positionen. Die seien notwendig, um Informationen aus dem Innenleben der Nazipartei zu sammeln.

(dpa/abendblatt.de)