Umweltbehörde gibt nach Messungen ihr Okay. 60 Buden werden am Wochenende am Rand der Außenalster aufgestellt. So bleibt der Blick frei.

Hamburg. Am Mittwochnachmittag hat es die Umweltbehörde bestätigt: Am kommenden Wochenende findet das erste Alstereisvergnügen 2012 statt. Insgesamt 33 Messungen in zehn Bereichen ergaben jeweils eine Eisdecke von 15 bis 22 Zentimetern.

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Senatorin Jutta Blankau: „Es freut mich sehr, dass das Alstereisvergnügen am Wochenende stattfinden kann. Damit die Hamburgerinnen und Hamburger dieses schöne Ereignis auch sicher genießen können und auch der Umweltschutz beachtet wird, wurde das bisherige Konzept etwas verändert. Die Verkaufsstände stehen am Rand der Alster. So haben die Menschen auf der Alster freien Blick, der Müll bleibt an Land und landet später nicht im Wasser.Ich bitte aber auch alle Hamburgerinnen und Hamburger, auf der Alster verantwortungsvoll und vorsichtig zu sein. Das Eis im Bereich der Fahrrinne ist nicht so stabil wie der Rest der Eisfläche, und die Bereiche unter Brücken müssen gemieden werden. Schließlich soll bei diesem Ereignis niemand gefährdet werden.“

Losgehen kann es bereits am Freitag ab frühem Nachmittag. Die 60 Buden mit Glühwein, Würstchen und anderen Leckereien sollen allerdings wie 2010 nur am Ufer und nicht in der Eismitte positioniert werden. 40 Stände werden von professionellen Veranstaltern betrieben, 20 im Bereich des Bezirks Eimsbüttel allerdings auch private Anbieter. Interessenten können sich bis 18 Uhr noch unter www.alsteronice.com bewerben.

Wie in den vergangenen Tagen, waren auch am Mittwoch bereits ab den frühen Morgenstunden zahlreiche Menschen zu Fuß, mit Kinderwagen, Fahrrad oder auf Schlittschuhen auf der zugefrorenen Außenalster unterwegs.

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Während sich die Hansestadt auf den Spaß auf dem Eis freut, warnt die Umweltbehörde ausdrücklich davor, die Binnenalster zu betreten. Wegen im Wasser verlaufender Rohre und Einspeisungen sei die Eisdecke dort stellenweise brüchig, das Betreten äußerst gefährlich.

Der Bezirk Harburg veranstaltet am Wochenende sein eigenes Eisvergnügen: Das Bezirksamt gab grünes Licht für den Winterzauber auf dem Außenmühlenteich. Dort ist das Eis an mehreren Stellen 20 Zentimeter dick, ergab eine Prüfung der Verwaltung. Mit Kettensäge und Zollstock rückten Behördenmitarbeiter an, sägten Quader aus dem Eis. Dann wurde nachgemessen. „Es kann losgehen“, sagt Verwaltungsmitarbeiter Gerrald Boekhoff. Gastronom Heiko Hornbacher plant fürs Wochenende 30 Stände mit Glühwein- und Imbissangebot auf der Außenmühle. Ein DJ soll mit heißen Rythmen für Stimmung auf dem Eis sorgen. Hornbacher: „Mit solchen Veranstaltungen kann der Stadtteil glänzen.“

(HA)

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