Bahrenfeld. Zu Schwierigkeiten ist es in den Zügen der Deutschen Bahn gekommen. Ein Schienenbruch legte gestern im morgendlichen Berufsverkehr den Betrieb der Linie S 3 am Diebsteich lahm. "Das hängt aber nicht unbedingt mit den eisigen Temperaturen zusammen", sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn. "Zu Schienenbrüchen kann es häufiger kommen, wenn es große Temperaturschwankungen gibt. Das kann im Hochsommer wie im Winter passieren." Darüber hinaus sei die Bahn gut für die niedrigen Temperaturen gerüstet. Alle Züge im Nah- und Fernverkehr führen pünktlich.
Auch die Hamburger Verkehrsbetriebe meldeten keine großen Störungen. Nur in älteren Modellen der U-Bahn könnte es etwas kälter sein, da es hier länger dauere, bis die Heizung richtig warm sei.
Die Busse werden alle vorgewärmt, bevor sie losfahren, und auch die Weichen werden beheizt. Da die trockene Kälte bis jetzt keine glatten Straßen verursacht, gibt es zumindest bisher keine Schwierigkeiten im Verkehr. Insgesamt seien die Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe auf die Kälte eingestellt. Für sie sei die Kälte im Winter "Standard", so ein Sprecher.