Nach dem rätselhaften Verschwinden des berühmten Störtebeker-Schädels hat die Polizei auch vier Wochen nach der Tat noch keine Spur.

Hamburg. Einen Monat nach dem rätselhaften Verschwinden des legendären Störtebeker-Schädels aus dem Museum für Hamburgische Geschichte hat die Polizei noch keine heiße Spur. „Es gab einige Hinweise – der FC St. Pauli hat ihn, ein Grufti im Keller, die Hells Angels – dabei herausgekommen ist jedoch nichts“, sagte ein Polizei- Sprecher am Donnerstag in Hamburg. Der Schädel, der dem legendären Seeräuber Klaus Störtebeker zugeschrieben wird, war bereits am 9. Januar aus einer Glasvitrine des Museums gestohlen worden. Der Legende nach wurde Störtebeker, der mit seinen Gefährten Nord- und Ostsee unsicher machte, um 1400 am Eingang des Hafens hingerichtet. Zur Abschreckung wurden die Totenschädel auf Pfähle genagelt.