Die Nachforderungen in Millionenhöhe sind noch nicht das Ende, glaubt die Partei - sie will den Vertrag mit der Baufirma anfechten lassen.

Hamburg. Die SPD in der Hamburger Bürgerschaft hat ein Ende des Millionen-Pokers beim Bau der Elbphilharmonie gefordert. „Ich wage die Prognose, dass es nicht bei 22,4 Millionen Euro Nachforderungen von Hochtief bleiben wird. Alle, die dieses Projekt beurteilen, sagen, das wird weitere dreistellige Millionenbeträge annehmen, wenn man nicht gegensteuert“, sagte SPD-Finanzexperte Peter Tschentscher am Donnerstag in Hamburg. Deshalb fordere die SPD eine Anfechtung des Vertrages der Stadt mit Hochtief von Ende Dezember 2008.

Schon damals seien gravierende Fehler gemacht worden, die jetzt zu weiteren Kostensteigerungen führen könnten.