Die Obduktion der Leiche von Wolfgang L. hat zumindest teilweise die Frage geklärt, wie der 52-Jährige durch nur einen Faustschlag ins Gesicht tödlich verletzt werden konnte: Wahrscheinlich hat der Schlag ins Gesicht ein Gefäß im Gehirn platzen lassen, sodass es plötzlich zu starken, unkontrollierten Hirnblutungen kam, heißt es aus Ermittlerkreisen. Fakt ist: Wolfgang L. starb an Hirnblutungen. Äußere Verletzungen wurden nicht gefunden. Das hat die Obduktion seines Leichnams in der Rechtsmedizin ergeben. Er litt demnach an einer angeborenen Gefäßerweiterung im Hirn. Offiziell ist allerdings bislang noch offen, inwieweit diese Vorerkrankung ursächlich für den Tod von Wolfgang L. ist. Das sollen jetzt weitere Untersuchungen klären.