Hamburg. Neueröffnung: Ley‘s Cookies bietet in der Schanze nicht nur Dubai-Schokolade. Was es dort sonst noch gibt und warum der Laden nur kurz bleibt.
- Hamburger Pauline Hellfritsch und Wesley Botsio haben in der Schanze neuen Cookie-Laden eröffnet.
- Was die Cookies dort kosten und welche Sorten die beiden Anbieten.
- Warum die beiden Betreiber für Cookie-Laden in der Schanze schon jetzt neue Räume suchen.
Süßer Neuzugang an der Juliusstraße im Schanzenviertel: Dort, wo im Sommer der Eisladen Röllchen zu Hause ist, ist nun vorübergehend – bis Mitte März – Ley‘s Cookies eingezogen. „Wir haben gemerkt, dass es in Hamburg keinen einzigen richtigen Cookie-Laden gibt. Das wollten wir ändern“, sagt Inhaberin Pauline Hellfritsch im Gespräch mit dem Abendblatt. Und wo, wenn nicht in der Schanze, könnte dieses Konzept besser hinpassen? Und das nicht nur wegen einer Cookie-Variante mit Dubai-Schokolade.
Schließlich reihen sich dort schon seit Jahren Läden wie das Kjeks oder auch Herr Max, der jetzt einen Neustart wagt, aneinander – und laufen gut. Daran, dass das auch auf Ley‘s Cookies zutreffen wird, hat Pauline Hellfritsch keinen Zweifel. Den Laden betreibt die 23-Jährige gemeinsam mit ihrem Geschäftspartner Wesley Botsio (25) – und ist mit dem Verlauf der ersten Wochen vollkommen zufrieden.
Auch Fans von Dubai-Schokolade werden fündig: Ley‘s Cookies in der Schanze lockt Hamburger
„Am 1. November, dem Eröffnungstag, standen die Leute mehr als zwei Stunden an, um bei uns ihre Cookies zu kaufen“, erzählt die Hamburgerin. Einen Anteil daran dürfte nicht zuletzt das besondere Eröffnungsangebot der beiden Inhaber gehabt haben, von dem auch Videos auf Instagram und TikTok kursierten. „Wir haben an diesem Tag jeden Cookie für einen Euro angeboten“, sagt Hellfritsch und verrät, dass sie auch an einer Black-Friday-Aktion arbeite.
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Mittlerweile bietet das Duo die süßen Leckereien wieder zum Normalpreis an. Cookies der Sorten Cookies und Cream, Biskuit Dream, White Lava, Black and White, Creamy Hazelnut und Milky Choclate Chip kosten jeweils 3,50 Euro. Doch auch Fans der aktuell so begehrten Dubai-Schokolade werden fündig: „Wir bieten auch einen Dubai-Cookie mit Pistazie und Kadayif an, der kostet dann allerdings 4,80 Euro“, so Hellfritsch. In den nächsten Wochen sollen vegane Kekse und Weihnachtscookies in das Sortiment aufgenommen werden.
Hamburger Betreiber suchen für Cookie-Laden in der Schanze neue Räume
Erfahrungen mit der Branche habe das Inhaberduo noch nicht gesammelt, „wir sind totale Quereinsteiger“, gesteht die Hamburgerin offen ein. Sie selbst komme ursprünglich aus der Immobilienbranche, ihr Geschäftspartner aus dem Einzelhandel. Schon immer sei den beiden aber klar gewesen, dass sie ein Geschäft zusammen eröffnen wollen. „Auf unseren gemeinsamen Reisen haben wir uns dann die Inspiration für Ley‘s Cookies geholt“, sagt Pauline Hellfritsch losgelöst vom Hype um die Dubai-Schokolade.
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Das große Ziel sei nun zunächst, neue Räumlichkeiten in Hamburg zu finden, in denen die Gründer ihre Kekse ganzjährig verkaufen können – am liebsten in der Schanze, wenn es nach Pauline Hellfritsch geht. „Wir würden aber auch gerne irgendwann EU-weit expandieren“, so die 23-Jährige.