Hamburg. Hamburgs bekanntester Bäcker plant, einen Laden am Schulterblatt zu eröffnen. Schon jetzt verrät er Details. Was bisher bekannt ist.

  • Kult-Bäcker Jochen Gaues will einen neuen Laden eröffnen.
  • Räumlichkeiten in der Schanze schon angemietet.
  • Unterstützt wird Gaues vom Geschäftsführer der Schanzenbäckerei.

Ruhig wird es um Hamburgs wohl bekanntesten Bäcker nur selten: Jochen Gaues hat angekündigt, eine neue Bäckerei am Schulterblatt 14 mitten im Schanzenviertel zu eröffnen. Erst im Jahr 2022 hatte der Kult-Bäcker seine Kooperation mit der Kette Dat Backhus bekannt gegeben – nur wenige Monate nachdem die nach ihm benannte Bäckereikette „Der echte Gaues“ Insolvenz angemeldet hatte.

Kurze Zeit später eröffnete an dem Standort am Lehmweg die erste Filiale von „Jochen Gaues Original“: erneut mit Jochen Gaues als Namensgeber. Nun plant der 58-Jährige wieder etwas Neues – und lässt daran schon jetzt seine Instagram-Follower und -Followerinnen teilhaben.

Hamburger Kult-Bäcker Jochen Gaues eröffnet neue Bäckerei in der Schanze

In seiner Instagram-Story filmt der Hamburger am Dienstagvormittag die noch leere Ladenfläche am Schulterblatt direkt neben dem Café Herr Max und erklärt, wo künftig Ofen, Kühlraum und Verkaufstresen entstehen sollen. Auch zu sehen: Gürol Gür, Geschäftsführer der Schanzenbäckerei. Gemeinsam wollen die beiden Männer dieses Projekt realisieren. „Wann machen wir denn auf? Morgen?“, witzelt Gaues und filmt dabei Geschäftspartner Gür.

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Dieser sagt dem Abendblatt wenige Stunden später: „Geplant ist, dass wir am Ende des dritten Quartals beziehungsweise Anfang des vierten Quartals eröffnen.“ Gemietet seien die Räumlichkeiten schon, nach den Sommerferien wolle man dann mit den Umbauarbeiten starten. Gür bestätigt auch, das Projekt gemeinsam mit Gaues realisieren zu wollen. „Er ist einfach der beste Bäcker der Welt – und der braucht ja wohl einen Laden“, so Gür über seinen „langjährigen Bäckerkollegen“.

Bäckerei Hamburg: Künftig verkauft Jochen Gaues am Schulterblatt nicht nur Brötchen

Geplant sei auf den knapp 200 Quadratmetern Fläche deshalb nun ein neues Geschäft inklusive Backstube. Neben Brötchen, Brot und Co. soll es dort auch Kuchen geben. Teil des Konzepts sei es dann auch, für Kunden und Kundinnen Möglichkeiten zum Sitzen und für den Vor-Ort-Verzehr zu schaffen. Darüber berichtete die „Mopo“ zuerst.

Und was sagt Gaues selbst? „Ich will hier richtig Vollgas geben“, so der Bäcker gegenüber dem Abendblatt. Er habe gemerkt, dass er „die Hand endlich wieder am Teig haben und richtig backen muss“. Die Eröffnung des neuen Ladens könne er kaum erwarten und kündigt schon jetzt an: „Wenn der läuft, kommt direkt der nächste.“