Hamburg. Der Hirschpark in Nienstedten wird seinem Namen wieder gerecht. Was umgebaut wurde und die Details zur anstehenden Feier.
Es sieht noch etwas nach Baustelle aus. Doch wer ganz genau hinschaut, entdeckt sie: Die Hirsche sind zurück im Hirschpark in Nienstedten. Wie das Bezirksamt Altona am Dienstag mitteilte, sind die Tiere am vergangenen Wochenende in ihr Gehege im Park an der Elbe zurückgekehrt.
Die Tiere waren für die Umbauarbeiten und die Sanierung des Reetdachhauses ins Wildtiergehege Klövensteen in Rissen umgezogen. Nun sind die Arbeiten offenbar so weit abgeschlossen, dass die vier Hirsche in ihr altes Zuhause zurückdurften. Damit sind sie passend zum Jubiläumsfest wieder da, das am 15. September gefeiert wird.
Hamburg-Nienstedten: Passend zum Jubiläum sind die Hirsche im Park zurück
Anlässlich des 100. Jahrestages organisiert der Hirschparkverein an besagtem Sonntag ein Fest im Park. Treffpunkt ist die Wiese vor dem Bergahorn nahe der neugestalteten Lindenterrasse von 11 bis 16 Uhr.
Auf dem Programm stehen ein Auftritt der Blankeneser Trachtengruppe, Gartenhistoriker Joachim Schnitter bietet außerdem kostenfreie Führungen durch die historische Anlage. Zudem wird Autor und Baumexperte Harald Vieth über die besonderen Exemplare im Park informieren. Für Kinder gibt es ein vielfältiges Angebot und mehrere Infostände.
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Hirschpark Nienstedten: Gehege hat neue Futterstelle erhalten
Das Bezirksamt Altona weist mit der Rückkehr der vier Hirsche noch einmal eindringlich auf das geltende Fütterungsverbot hin. „Die Tiere erhalten ihr Futter durch das Fachpersonal des Bezirksamtes. Jede zusätzliche Fütterung – und ist sie noch so gut gemeint – kann den Tieren schaden und im schlimmsten Fall zum Tod führen. Ein Fütterungsverbot gilt auch im Wildgehege Klövensteen“, so der Pressesprecher Mike Schlink.
Das Wildgatter im Hirschpark war in den vergangenen Monaten umgebaut worden, um künftig den Anforderungen des Tierschutzgesetzes gerecht zu werden. Unter anderem erhielt das Futterhaus auf der Anlage ein neues Reetdach. Darüber hinaus ist die alte Futterstelle laut Bezirksamt abgeräumt und eine neue angelegt worden – inklusive artgerechter Wasserversorgung.