Hamburg. Reaktion auf Unfallzunahme an erst kürzlich umgestalteter Stelle. Welcher Abschnitt betroffen ist und bis wann Arbeiten andauern.
Eine Baustelle auf der Elbchaussee ist gerade weg, da tut sich eine neue auf: Der bereits angekündigte Umbau der neu geschaffenen Gefahrenstelle im Bereich Jenischpark und Hans-Leip-Ufer in Hamburg-Othmarschen soll nun kurzfristig angepackt werden.
Wie die Verkehrsbehörde auf Abendblatt-Anfrage mitteilte, sind die baulichen Anpassungen an besagtem Abschnitt am Dienstag gestartet und werden voraussichtlich am 27. März abgeschlossen sein. Das geht jedoch mit Verkehrsbehinderungen einher.
Elbchaussee: Neue Gefahrenstelle in Hamburg-Othmarschen – Umbau startet verspätet
Ursprünglich sollten die Arbeiten bereits im Januar beginnen. Laut Verkehrsbehörde musste der Plan wegen der Wetterlage (Schnee, Frost und Vereisung) aber verworfen werden. Nun spielen das Wetter und die nötigen Firmen offenbar mit. Für die Baumaßnahme wird der Verkehr laut Verkehrsbehörde einspurig über Ampelregelung an dem Abschnitt vorbeigeführt.
Eine Senatsanfrage der CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Anke Frieling aus Blankenese hatte offenbart, dass es nach dem Umbau der Elbchaussee an dieser Stelle zu mindestens 17 Unfällen gekommen war. In 2022 gab es hier keinen einzigen Unfall.
Neue Bordsteinkante an Elbchaussee ist offenbar schwer zu erkennen
An der besagten Stelle werden Radfahrer stadtauswärts fahrend von einer Spur auf der Fahrbahn – getrennt durch einen Schutzstreifen – auf einen Kopenhagener Radweg geleitet, der sich durch ein Hochbord wie eine Art „Bürgersteig“ auszeichnet. Genau diese Bordsteinkante ist offenbar schwer zu erkennen – für Radfahrer und Autofahrer.
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Während Autofahrer über die Kante poltern und sich höchstens einen Schaden am Reifen zuziehen, können sich Radfahrer bei einem Sturz verletzen. Zudem kommen sie an diesem Ort aufgrund der örtlichen Begebenheit mit Schwung einen kleinen Berg hinunter.
Elbchaussee in Hamburg: Umbau sollte Straße für Radfahrer sicherer machen
Genau diese Geschwindigkeit habe man unterschätzt, hieß es erläuternd damals aus der Verkehrsbehörde. Eigentlich sollte der Umbau die Elbchaussee für Radfahrer sicherer machen. Der jetzige Umbau des Umbaus soll laut Behörde geschätzte 20.000 Euro kosten.
Zuletzt musste die Elbchaussee im Bereich zwischen Hohenzollernring und Große Brunnenstraße wegen eines Wasserrohrbruchs zeitweise komplett gesperrt werden.