Hamburg. Stundenlang kämpften die Einsatzkräfte an der Unterkunft am Volkspark gegen den Brand. Wie es den Bewohnern geht.
Weil eine Flüchtlingsunterkunftin Flammen gestanden hat, ist die Feuerwehr Hamburg in der Nacht zum Dienstag mit einem Großaufgebot am Volkspark in Bahrenfeld angerückt. Wie ein Feuerwehrsprecher auf Anfrage sagte, wurde bei dem Brand niemand verletzt. Lediglich eine Person meldete sich bei den Rettern und klagte über Schwindel. Das hatte aber andere Gründe, wie sich später herausstellte.
Laut dem Sprecher wurde das Feuer um 2.07 Uhr in der August-Kirch-Straße gemeldet. Weil in der Unterkunft 19 Personen leben, waren die Helfer mit 60 Einsatzkräften vor Ort, auch mehrere Rettungswagen sowie der Großraum-RTW aus Altona rückten an. Sie wurden allerdings nicht gebraucht, weil bereits alle Bewohner das Gebäude verlassen hatten.
Feuerwehr Hamburg: Flüchtlingsunterkunft in Flammen – Großaufgebot am Volkspark
Eine Person klagte über Schwindel. Zuerst befürchteten die Feuerwehrleute, dass dies mit dem Brand zusammenhängen könnte und untersuchten die Person gründlich. Doch dann zeigte sich: der Schwindel rührte von Alkohol her. Also kein Fall für den RTW.
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Währenddessen kämpften die Wehrleute gegen die Flammen. Um 8 Uhr waren die Helfer noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Wie hoch der Schaden des Brandes ist, das ist bislang noch unklar.
Es war nicht der erste Brand in dieser Unterkunft am Volkspark. Zuletzt war es dort vor knapp zwei Monaten, Mitte August, zu einem Feuer gekommen. Auch damals gab es keine Verletzten.