Zum Glück gelten die Hamburgerinnen als die schlanksten Frauen im ganzen Land. Denn so können sie sich die gerade sehr angesagten Egg-Shape-Mäntel locker leisten.

Sie erinnern an die bunten Mitglieder der Familie Barbapapa. Zwar gibt es sie seltener in derart knalligen Farben, die etwas unförmige Silhouette jedoch ist die gleiche. Kleider oder Mäntel in Egg-Shape wölben sich um die Hüfte, liegen dafür an Hals und Beinen eng an.

Die „Eiform“ wurde in den 60er-Jahren durch Christobal Balenciaga lanciert, der gemeinhin bekannt dafür war, seiner Zeit weit voraus zu sein. Das bewies der spanische Designer auch mit seinen Ballonähnlichen Kleidungsstücken. So dominierte der Egg-Shape-Look die Laufstege der 70er-Jahre – und feierte vor rund zwei Jahren sein Comeback.

Allerdings liegt das Problem dieses Trends bereits im Namen begründet: Dass eine Eiform seine Trägerin nur selten vorteilhaft aussehen lässt, ist ziemlich offensichtlich. So sollten Egg-Shape-Kleider schlanken Frauen mit langen Beinen, die bestenfalls noch durch High Heels gestreckt werden, vorbehalten bleiben. Denn, seien wir ehrlich: Die Barbapapas sind wirklich possierliche und sympathische Wesen. So aussehen aber möchte wohl niemand. (cru)