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Gründungsjahr1913
GründungsstadtEssen
GründerFamilie Albrecht
Filialen weltweit11.000
SortimentLebensmittel, Hygieneartikel, Aktionsware

Der Discounter-Riese Aldi gehört zu den zehn größten Einzelhandelsketten der Welt. Mit Aldi Nord und Aldi Süd ist der Supermarkt nicht nur in Deutschland vertreten: Weltweit wurden über 11.000 Filialen eröffnet. Das Unternehmen beschäftigt rund 200.000 Mitarbeiter weltweit, der Umsatz wird auf 53 Milliarden Euro geschätzt.

Die Besonderheit der Kette: Das Sortiment von Aldi ist günstig – dank zahlreicher Angebote bekommen Kundinnen und Kunden selbst Markenwaren zum Discounter-Preis.

Das Logo von Aldi Süd.
Das Logo von Aldi Süd. © Sina Schuldt/dpa

Kundinnen und Kunden wird ein breites Sortiment geboten: Zum einen frische als auch abgepackte Lebensmittel, darunter auch Markenprodukte. Dazu Non-Food-Artikel und Drogerieprodukte. Wöchentlich wechselnde Aktionsware ergänzt das Aldi-Standardsortiment.

Aldi: Gründung, Geschichte und Konzept

Die Geschichte von Aldi ist schon über 100 Jahre alt. Aldi wurde 1913 in Deutschland gegründet. Der Name Aldi ist eine Abkürzung für Albrecht Diskont. Der Aldi-Nord-Sitz befindet sich bis heute in der Gründungsstadt Essen.

Das Imperium begann in Form eines bescheidenen Tante-Emma-Ladens im Essener Arbeiterviertel Schonnebeck, damals eröffnet von Karl Albrecht Senior und seiner Frau Anna Albrecht. Nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Tod ihres Vaters übernahmen schließlich dessen Söhne Karl und Theo Albrecht den kleinen Laden.

Mit der Übernahme wurde am Betriebskonzept gefeilt: Fortan sollten die Waren möglichst günstig sein – der Grund: Nach dem Krieg hatten die Menschen nur wenig Geld. Zwischen 1945 und 1955 wurden über 100 Filialen in Nordrhein-Westfalen eröffnet – die erste außerhalb Essens im Jahr 1954. Das neue Konzept der Kette: Aus einem Tante-Emma-Laden wurde nun ein Geschäft mit Selbstbedienung.

Aldi: Umsatz und Aufteilung in Aldi Nord und Aldi Süd

Bis 1961 eröffneten die Brüder weitere 200 Filialen in West-Deutschland. Zu diesem Zeitpunkt sollen die Albrecht-Brüder einen Bruttoumsatz von 90 Millionen Mark verdient haben. Damit gehörten sie zu den reichsten Männern in Deutschland.

So sieht das Logo von Aldi Nord aus.
So sieht das Logo von Aldi Nord aus.

Dann entschieden sich die Geschäftsmänner, das Unternehmen "Albrecht KG" weiter aufzuteilen. Fortan gab es Aldi Nord und Aldi Süd, wobei Theo Albrecht die Filialen im Norden und Karl Albrecht die Filialen im Süden übernahm.

Um sich weiter von der Konkurrenz abzugrenzen, gestalteten die Brüder ihren Supermarkt zu einem Discounter um: Sie boten fortan Grundnahrungsmittel zu Tiefstpreisen an. Der Firmenname Aldi wurde ins Leben gerufen, kurz für "AL-brecht DI-scount".

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