Bad Berleburg. Eigenheime in Bad Berleburg sind im Durchschnitt 60 Jahre alt, das sagt eine Statistik der Landesbausparkasse LBS

Die Preise für Eigenheime in Bad Berleburg sind in den letzten zwölf Monaten um sechs Prozent zurückgegangen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Landesbausparkasse NordWest hervor. Zwar dürfte sich dieser Trend nach der Einschätzung der lokalen Wittgensteiner Experten, LBS-Gebietsleiter Christian Schneider und Sebastian Limper, Leiter Immobilien-Center der Sparkasse Wittgenstein, wegen der hohen Nachfrage nicht weiter fortsetzen. Dennoch sind ältere Eigenheime mit hohen Heizkosten und entsprechendem Modernisierungsbedarf besonders betroffen – und Häuser sind in Bad Berleburg immerhin durchschnittlich 60 Jahre alt.

Durchschnittswerte von Einfamilienhäusern

Ein gebrauchtes Einfamilienhaus kommt in Bad Berleburg aktuell für durchschnittlich 235.000 Euro auf den Markt. Doch gerade ältere Gebäude, die nicht gut gedämmt sind, können diese Preise bei weitem nicht mehr erzielen. „Die Angebote fangen bei 157.000 Euro an, denn der Käufer muss in der Regel ja auch noch weiter investieren“, sagen Christian Schneider und Sebastian Limper.

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Damit die Erderwärmung möglichst gedrosselt wird, unterstützt der Staat eine Verbesserung des Energiestandards. „Neben den vielfältigen Förderungen kann ab 2024 erstmals auch Geld für energetische Modernisierungen aus allen Riesterverträgen genutzt werden“, so die Immobilienexperten Christian Schneider und Sebastian Limper aus Bad Berleburg. Gerade mit Blick auf Fristen zum Jahresende lohne sich deshalb der frühzeitige Check aller Verträge und Sparleistungen, um mögliche Zulagen nicht zu verpassen. Denn Wohnungsbauprämie, Arbeitnehmer-Sparzulage und Riester-Zulagen gebe es immer für das Gesamtjahr, auch wenn die Sparbeiträge erst am Jahresende eingezahlt werde.