Bad Laasphe. Autofahrer kritisieren Absperrgitter auf der B 62, die halb in die Fahrbahn ragen. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis es hier einmal krache.
Durchfahrt verboten, aber „Frei bis ,In der Aue“, Industriegebiet. Darauf weisen im Verlauf der B 62 von der Leimstruth nach Bad Laasphe Schilder hin, kombiniert mit einem Absperrgitter. „Eine erhebliche Gefahrenquelle“, die „Unfälle geradezu provoziert“, sagt ein Autofahrer aus dem Banfetal, der oft mehrmals täglich hinüber nach Bad Laasphe pendelt.
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Schilder samt Gitter stehen sowohl an der B 62 durch Saßmannshausen als auch im Bereich ehemalige Fasanerie, Ecke Lahnstraße/Friedrichshütte in der Kernstadt. Sie sollen die Verkehrsteilnehmer, vor allem aber Lkw-Fahrer darauf aufmerksam machen, dass die B 62 hinter dem Industriegebiet komplett gesperrt ist. Hier laufen wie berichtet Straßenbauarbeiten in Höhe des Dorfes Niederlaasphe.
Autofahrer: Gitter auf den Bürgersteig
Was nicht nur unseren Autofahrer stört, sondern auch bei vielen seiner Mitbürger für Kopfschütteln sorgt: Die Kunststoff-Gitter seien halb auf dem Bürgersteig und halb auf der Fahrbahn aufgestellt – und das führe an der Einmündung der L 718 in die B 62 dazu, dass vor allem Lkw beim Umfahren des Hindernisses auf die Gegenfahrbahn ausweichen müssten. So könnten sich etwa an der Fasanerie die Autofahrer auf der B 62 aus Richtung Stadtmitte nicht mehr richtig nach links ins Banfetal einordnen, liefen Gefahr, auf der Linksabbiegespur mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zu kollidieren. Ganz ähnlich sei die Situation in Saßmannshausen, berichtet unser Autofahrer.
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Er fragt sich, ob man Gitter und Schilder beispielsweise nicht komplett auf dem Bürgersteig platzieren könne, um die Unfallgefahr zu verringern. Dazu auf Nachfrage unserer Redaktion Julia Ollertz, Sprecherin des Landesbetriebs Straßen NRW, Niederlassung Südwestfalen in Netphen am Donnerstag: „Wir werden das heute noch vor Ort prüfen und gegebenenfalls entsprechend anpassen.“
Deutlicher Optimierungsbedarf
„Die Umleitungsbeschilderung hat reichlich Optimierungsbedarf“, sagt im Facebook-Profil unserer Zeitung Nutzer Andreas Hinkelmann – und fragt: „Was soll der ortsunkundige Fernfahrer auf dem Weg von Kreuztal nach Marburg mit einem Schild „Frei bis in der Aue“ anfangen?“ Und der Hinweis, dass dies nur für Lkw gelte, fehle ebenfalls, bedauert ein anderer Nutzer.
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