Bad Berleburg. Denise lebt als Life Coach ihren Traum und hilft anderen Menschen. Sie erklärt, wie man den Alltag mit kleinen Tricks positiver gestalten kann.

Ein unbeschwertes, erfülltes und glückliches Leben statt Stress und negativem Ausblick auf den Alltag – Life Coach Denise Homrighausen aus Wittgenstein möchte nichts mehr, als anderen Menschen dabei zu helfen, dieses Ziel zu erreichen. „Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Dieses Päckchen kann man sich in der Beratung anschauen und die Menschen gezielt dabei unterstützen, im Jetzt nicht mehr unter diesen Problemen zu leiden.“

Denise Homrighausen weiß genau, wovon sie spricht. Die junge Frau hat vor ihrer Ausbildung zum Life Coach eine Ausbildung zur Industriekauffrau durchlaufen. „Dabei wechselte ich alle drei Monate die Abteilung und habe dadurch sehr viele verschiedene Menschen gesehen und erlebt. Manche davon waren total negativ, haben sich immer wieder über alles mögliche beschwert. Andere hingegen waren richtig fröhlich – da habe ich mir schon gedacht, wie unterschiedlich die Menschen doch sind.“

Schon immer mit Persönlichkeitsentwicklung und Psychologie beschäftigt

Homrighausen selbst bemerkte schnell, dass der Beruf der Industriekauffrau nicht das ist, was sie für immer machen wollte. „Da fehlte mir ein bisschen die Erfüllung.“ Also suchte sie in sich selbst nach einem anderen Weg. „Ich habe mich schon immer mit Persönlichkeitsentwicklung und Psychologie beschäftigt. Ich wollte Menschen weiter bringen und sie beraten – das war immer mein Wunsch. Ich wusste nur nicht, wie ich das anstellen soll.“ Durch zahlreiche Telefonate und Recherche im Internet stieß sie schließlich auf „Greator“. „Dort wurde eine Ausbildung entwickelt, in der man lernt, das Problem bei einer Person heraus zu kristallisieren, warum die Person vielleicht unzufrieden ist und was die Person erreichen möchte – und vom Leben erwartet.“

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Die Beratung, das betont Homrighausen, richtet sich dabei an Menschen mit vor-psychischen Problemen – also Stress, Probleme im Job oder der Beziehung, Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben. Psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen gehören nicht dazu: „Das können und dürfen wir auch gar nicht behandeln“, erklärt die 20-Jährige.

Arbeit mit dem Unterbewusstsein, um Blockaden zu finden und zu lösen

Ihr Alter ist für diese Arbeit kein Hindernis: „Ich habe die Methode und ich habe mir das Wissen angeeignet, wie man Blockaden und Glaubenssätze löst. Meiner Meinung nach braucht es dafür nicht unfassbar viel Lebenserfahrung.“ Mit verschiedenen Fragetechniken wird in der Beratung dann mit dem Unterbewusstsein gearbeitet – denn in vielen Fällen ist dort die Ursache eines Problems zu finden. „Es gibt viele Möglichkeiten, dahin zu kommen und herauszufinden, warum eine Blockade in der Kindheit entstanden ist. Bei 95 Prozent ist es der Fall, dass die Ursache eines Problems in der Kindheit liegt“, macht die 20-Jährige deutlich.

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Zum Beispiel: Eine Person rastet aus, ist wegen einer Kleinigkeit voller Wut. „Dann kann es zum Beispiel sein, dass sich diese Person in diesem Moment vielleicht Anerkennung gewünscht hätte. Die hat sie in der Kindheit möglicherweise nicht bekommen und ist daher jetzt viel schneller gereizt, weil man das verletzte innere Kind noch in sich trägt.“

Glaubenssätze aus der Kindheit nimmt man im Unterbewusstsein mit ins Jetzt

Als Kind, so erklärt es Homrighausen, hat man noch keinen Filter und nimmt alles auf wie ein Schwamm. „Wenn sich die Eltern streiten, denkt das Kind, das es daran Schuld ist. Solche Glaubenssätze und Blockaden nimmt man im Unterbewusstsein mit ins Jetzt.“ Ein Life Coach wie Denise Homrighausen versucht dann, in diesem Unterbewusstsein „aufzuräumen“, Blockaden zu lockern und alte Glaubenssätze, die das Leben im Jetzt behindern, aufzulösen. „Die dadurch freigesetzte Energie können wir dann nutzen um zu schauen, wer die Person sein möchte, wie sie leben will und wie sie durch ihr Leben gehen will.“ Jeder habe die Möglichkeit, etwas zu verändern – „vielleicht nicht an der Situation, aber wie wir darauf reagieren.“

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Ein Thema, das ihr aktuell verstärkt auffällt, ist die Einstellung aus vergangenen Jahren und Jahrzehnten, immer nur „zu arbeiten, immer gestresst zu sein bis kurz vorm Burnout. Darin sind viele fest gefahren. Dabei ist es vollkommen ok, sich auch mal Zeit für sich selbst zu nehmen.“

Um den Alltag ganz einfach ein bisschen zu verbessern, verrät sie auch ein paar Tipps: „Man kann abends vor dem Schlafen gehen oder auch morgens nach dem Aufwachen jeden Tag drei Dinge aufschreiben, für die man dankbar ist. So kann man sein Gehirn trainieren, positiver zu denken.“ Auch kann es schon helfen, den Tag positiv zu starten: „Zum Beispiel mit der Lieblingsmusik. Das kann schon viel ausmachen.“

Ein Termin mit Denise Homrighausen kann per E-Mail an denise.homrighausen@gmx.de vereinbart werden. Ein erstes Gespräch ist kostenlos. Weitere Infos gibt es auf ihrer Homepage www.denise-homrighausen.jimdosite.com.