Bad Berleburg/Bad Laasphe. Einem Apotheker in Bad Laasphe fiel die Fälschung auf und der bringt den Stein ins Rollen. Für einen 36-Jährigen wird dieser Straftat teuer.
Den Apotheker in Bad Laasphe hatte der Angeklagte mit seiner Fälschung nicht überzeugen können. Deshalb musste sich ein 36-jähriger Mann aus Bad Laasphe jetzt vor dem Amtsgericht in Bad Berleburg verantworten.
Im Dezember 2021 hatte er in Bad Laasphe einen Impfpass vorgelegt, um damit ein digitales Impfzertifikat zu erhalten. Der gefälschte Impfpass hatte lediglich Angaben zu zwei Corona-Impfungen aus Frankfurt enthalt, die den Apotheker stutzig machten. Einer Überprüfung hielt das Dokument nicht stand. Deswegen wurde der Mann am Freitag wegen Urkundenfälschung und versuchter Fälschung von beweiserheblichen Daten verurteilt.
Lesen Sie auch:
- Wittgenstein: Bereits im Oktober 2021 waren gefälschte Impfpässe hier im Umlauf
- Durch Zufall entdeckt: Erndtebrücker fälschte Impfpässe
- Erndtebrücker wegen Impfassfälschung angeklagt
Der Mann war allerdings nicht pünktlich zur Verhandlung erschienen. Er hatte sich aufgrund der Wetterlage zwar im Gericht gemeldet, war aber erst 40 Minuten nach der angesetzten Verhandlung in Bad Berleburg angekommen. Wenige Minuten zuvor war der Strafbefehl über 80 Tagessätze zu 15 Euro ergangen. Außerdem wurde der gefälschte Impfpass eingezogen.