Puderbach. Die Bewohner des Dorfes sollen Stellung beziehen können, finden die Kritiker des Vorhabens. Und sagen, wie es aus ihrer Sicht weitergehen soll.
Die Kritiker der angedachten Photovoltaik-Anlage auf freier Fläche bei Puderbach unmittelbar in der Nähe der bestehenden Wohnbebauung sehen in der Vertagung der politischen Beratungen zum Thema eine gute Chance, das Projekt im Bereich der Erneuerbaren Energien ergebnisoffen zu diskutieren.
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Die Kernfrage der Beratungen, die nun für kommenden Februar angesetzt sind, sei jedenfalls nicht, „wie das Projekt anzustoßen sei, sondern ob es an dem vorgesehenen Standort überhaupt umgesetzt werden soll“, formulieren die Kritiker in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Offene Diskussion
Darin heißt es weiter: „Nach unserem Verständnis wurde der Aufstellungsbeschluss am 13. und 15. Dezember vergangenen Jahres aus folgendem Grund von der Tagesordnung genommen: Die im Rat vertretenen Parteien wollten allen Puderbachern die Möglichkeit geben, sich ausführlich über das Vorhaben zu informieren, ergebnisoffen zu diskutieren und letztlich der Politik und Verwaltung zurück zu melden, wie die Dorfgemeinschaft mehrheitlich zu dem Projekt grundsätzlich steht.“
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Ergänzender Hinweis zu unserem Bericht „Photovoltaik in Puderbach: Bürger sollen zu Wort kommen“ in der Ausgabe vom vergangenen Mittwoch, weil es hier zu Missverständnissen in der Leserschaft gekommen war: Der letzte Absatz gehört nicht mehr zur Stellungnahme des Bad Laaspher Ausschuss-Vorsitzenden Günter Wagner.