Schüllar-Wemlighausen. Karl-Heinrich Harth hat die Anfangzeit der Löschgruppe Schüllar-Wemlighausen und den Löschzug Odeborn maßgeblich mitgeprägt. Ein Nachruf.
Karl-Heinrich Harth (Lotze) ist tot. Der ehemalige Löschzugführer des Löschzuges II Odeborntal ist am Dienstag im Alter von 78 Jahren nach langer schwerer Krankheit verstorben.
Bad Berleburgs Wehrführer, Stadtbrandinspektor Klaus Langenberg, würdigte Harth: „Er war gradlinig, ein Feuerwehrkamerad durch und durch und hat in schwieriger Zeit Verantwortung übernommen.“
Der Feuerwehrführer aus Schüllar war maßgeblich an der nicht komplikationslosen Zusammenlegung der Löschgruppen aus Schüllar und Wemlighausen beteiligt. Harth wurde Löschgruppenführer. Von 1987 bis 1995 Zugführer des Löschzuges II. Zuvor war der der Stellvertreter von Hans-Georg Lückel aus Girkhausen gewesen. Nach dessen plötzlichem Tod musste er den Zug übernehmen.
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Sein späterer Stellvertreter und Nachfolger Lothar Schmeichel aus Girkhausen erinnert sich gern an die gemeinsame Dienstzeit: „Karl-Heinrich verlangte nichts, was er nicht auch bereit war zu tun“. Gleichwohl hatte Harth immer eine forsche Art zu führen, übernahm aber auch dann Verantwortung, wenn es schwierig wurde. „Er war ein Mann der Tat“, lobt auch Klaus Langenberg den früheren Zugführer. 2021, als die Löschgruppe Schüllar-Wemlighausen ein neues Einsatzfahrzeug erhielt wurde Karl-Heinrich Harth noch einmal für seine Verdienste mit einem Präsent ausgezeichnet.
Engagiert hat sich der Verstorbene unter anderem auch im Schützenverein Schüllar-Wemlighausen in dem er in diesem Jahr bereits seit 60 Jahren Mitglied war.