Schüllar-Wemlighausen. Die Wasserversorgung ist das große Problem. Deswegen hat die Stadt Bad Berleburg spezielle Ausrüstung beschafft, die jetzt getestet wurde.
Am Samstagnachmittag hatten die Feuerwehrkameradinnen und -Kameraden aus Schüllar-Wemlighausen alle Hände voll zu tun. Die Löschgruppe wurde gegen 15 Uhr zu einem Waldbrand im Rüsselsbach bei Wemlighausen alarmiert.
Durch die anhaltende Trockenheit des Sommers kam in der Löschgruppe die Idee auf, die Zusammenarbeit mit den örtlichen Landwirten im Falle eines Waldbrandes zu üben. Vor kurzer Zeit konnten die Kameradinnen und -kameraden einen Wasser-Faltbehälter entgegennehmen. Dieser fasst 5000 Liter Wasser und kann den, 2000 Liter fassenden, Wassertank des Löschgruppenfahrzeugs 10 (LF 10) ergänzen. Zum fiktiven Waldbrand wurden zusätzlich örtliche Landwirte alarmiert.
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Sieben Landwirte, mit Wasserfässern von 3000 bis 8000 Litern Fassungsvermögen, kamen um die Wasserversorgung sicherzustellen. Nach 20 Minuten stand das erste Wasserfass an der Einsatzstelle und konnte den Faltbehälter befüllen. Mit neuer Technik muss auch geübt werde, um diese optimal im Einsatzfall einsetzen zu können, daher waren die 20 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden aus Schüllar-Wemlighausen beeindruckt welche Möglichkeiten der Faltbehälter bietet.
Resümee
Vorher abgestecktes Ziel der Übung war die Zusammenarbeit mit den örtlichen Landwirten, den Umgang mit dem Faltbehälter sowie die Wasserversorgung zu üben. Alle Teilnehmer ziehen ein positives Resümee und konnten einige Erkenntnisse für den Ernstfall mitnehmen.
Die Löschgruppe dankt allen Landwirten für die Unterstützung und den gelungen Ablaufbedanken.