Bad Berleburg. Politiker der Berleburger Stadtverordneten-Versammlung haben beschlossen, wie die förderfähige Summe konkret investiert wird. Hier die Details.
„Heimat schmecken“: Mobile Regio-Märkte in den Dörfern unter diesem Motto statt ein zentraler Wochenmarkt – dieses Ziel verfolgt die Stadt Bad Berleburg, um die Vermarktung regionaler Produkte etwa aus der Landwirtschaft zu stärken. Ein erster Pilot-Markt Mitte März in Berghausen war bei vielen Anbietern solcher Produkte, die sich beteiligt hatten, sehr gut angekommen, doch sie fragen sich jetzt: Wann kommt die Fortsetzung?
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Digitale Plattform für die Vermarkter angedacht
Eine erste Antwort dazu gab es am Montagabend in der Stadtverordneten-Versammlung: Hier beschlossen die Bad Berleburger Politiker, sowohl die weitere Direktvermarktung im Stadtgebiet als auch die Stärkung der Dorfläden durch Fördergelder aus dem Leader-Projekt zu finanzieren – und zwar konkret für folgende Kostenblöcke:
Personalaufwand zur Koordination des Gesamtprojektes, inklusive Konzeption digitale Bildung/Vermarktung und Konzeption Regio-Markt: 42.500 Euro
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Dienstleister zur Unterstützung der Dorfläden/Direktvermarkter sowie zur Durchführung eines Regio-Marktes: 30.000 Euro
Marketing/Einrichtung digitale Plattform Direktvermarkter: 19.000 Euro
Maßnahmen in Dorfläden: 8500 Euro
Umsetzung ab Sommer vorgesehen
Insgesamt sollen also städtische Ausgaben von 100.000 Euro im Wesentlichen durch Fördermittel in Höhe von 65.000 Euro gedeckt werden. Dass sich die Summen im Rahmen des Gesamtbudgets noch einmal verschieben, solle aber grundsätzlich nicht ausgeschlossen sein, so die Stadtverwaltung.
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Umgesetzt werden sollen die Maßnahmen, sobald der Bewilligungsbescheid für die Fördersumme eingegangen ist – ab Sommer 2022 für 15 Monate. Doch damit nicht genug: „Ausgehend von den zu erarbeitenden Konzeptionen sind weitere Förderanträge für die Infrastruktur zur Stärkung der Grund- und Nahversorgungszentren und zum Regio-Markt vorgesehen“, so die weiteren Pläne der Stadt.