Bad Berleburg/Düsseldorf. Es gibt zwei neue Entwicklungen im Fall von Robert Muradyan. Der Familienvater aus Bad Berleburg sitzt seit Donnerstag in Abschiebehaft in Büren.

Der armenische Bad Berleburger Robert Muradyan sitzt nach wie vor im Abschiebegefängnis Büren. Wie sein Arbeitgeber, Hotelier Andreas Benkendorf mitteilt, ist der 43-jährige Familienvater positiv auf eine Corona-Infektion getestet worden.

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Was dies für die am den 7. April festgesetzte Abschiebung mitsamt seiner Lebensgefährtin und den beiden Töchtern (5/14) bedeutet, sei unklar. Mit dem Rechtsanwalt Peter Fahlbusch hat Muradyan inzwischen eine juristische Koryphäe an seiner Seite, berichtet Benkendorf weiter.

Positiv ist auch, dass das Bündnis „Recht zu Bleiben“ eine Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Landtages in Düsseldorf am morgigen Dienstag erreicht hat. Andreas Benkendorf wird dort zugunsten von Muradyan und dessen Familie sprechen, erklärter der Bad Berleburger.

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Unterdessen erhält der Unterstützerkreis weiter Hilfe. Die Bad Berleburger Ortsvorsteherin Ulla Belz hat sich in einem Schreiben für ein Bleiberecht der Familien eingesetzt. Auch Michael Peter, der Sprecher der Bürgerinitative Integration Lernen Leben aus Bad Berleburg setzt sich wie weitere Vertreter aus Politik und Gesellschaft für die Familie ein.