Düsseldorf/Wittgenstein. In Düsseldorf sind die Weichen für die Kommunalwahl und auch die Nachfolge von Armin Laschet als Ministerpräsident ist jetzt geregelt.

In einer Sonderfraktionssitzung am Dienstagabend im NRW-Landtag hat die CDU die Weichen für die Nachfolge von Armin Laschet als NRW-Ministerpräsident gestellt. Laschet selbst verkündete dort, dass der aktuelle Verkehrsminister Hendrik Wüst neuer Ministerpräsident werden solle, heißt es in einer Mitteilung.

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Route 57 im Blick

Für den Kreis Siegen-Wittgenstein bedeutet die neue Personalie eine „große Chance“, setzt sich Wüst doch für eine zügige Umsetzung der Route 57 ein. Der gemeinsame Spatenstich des Projekts, das auch der Wittgensteiner Landtagsabgeordneten Anke Fuchs-Dreisbach sehr am Herzen liege, werde zwar voraussichtlich nicht mit dem jetzt noch amtierenden Verkehrsminister stattfinden, aber dafür hohe Priorität beim designierten Ministerpräsidenten haben, heißt es in der Pressemitteilung.

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Anke Fuchs-Dreisbach lobt Verkehrsminister

Die Landtagsabgeordnete Anke Fuchs-Dreisbach befürwortet darin die Nachfolgeregelung ausdrücklich: „Ich freue mich über das schnelle, einmütige Verfahren mit einem klaren Ergebnis. Ich bin davon überzeugt, dass Hendrik Wüst als junger Familienvater den Blick auf das Wesentliche richten wird. Er ist ein fleißiger, diplomatischer und auch erfahrener Politiker mit klaren Zielvorstellungen und wird unser Nordrhein-Westfalen erfolgreich führen.“ Ähnlich positioniert sich ihr Siegener Fraktionskollege Jens Kamieth (MdL für Burbach, Freudenberg, Neunkirchen und Siegen). Der sagt: „Als Münsterländer kennt Hendrik Wüst die Sorgen und Wünsche der Menschen im ländlichen Raum. Als aktiver Jäger kennt er den Wald genauso gut wie unsere mittelständische Wirtschaft, deren Interesse er auch als Landesvorsitzender der Mittelstandsvereinigung der CDU vertritt. Hendrik Wüst erfüllt alle Voraussetzungen, um Nordrhein-Westfalen weiter voranzubringen.“

Neben dem Ministerpräsidentenamt soll Wüst auch die Führung der NRW-CDU übernehmen.