Sechs öffentliche Auftritte und etwa 30 Übungsabende haben die Mitglieder in 2020 absolviert. Verein blickt hoffnungsvoll auf 2022.

Dotzlar. Die ordnungsgemäß einberufene Jahreshauptversammlung für das Geschäftsjahr 2020 des Tambourkorps „Wittgenstein“ Dotzlar fand jetzt der Kulturhalle Dotzlar statt. Zu Beginn gab das Tambourkorps ein kurzes musikalisches Ständchen. Die Begrüßung erfolgte durch den ersten Vorsitzenden Klaus-Dieter Wied. Dieser konnte 47 anwesende Vereinsmitglieder begrüßen, darunter die Ehrenmitglieder und zahlreiche auswärtige Mitglieder. Als nächster Versammlungspunkt stand die Totenehrung an. Man gedachte mit einer Schweigeminute den verstorbenen Mitgliedern des Jahres 2020: Wolfgang Belz und Heinz Günther Jung. Anschließend gab Klaus-Dieter Wied den Hinweis, dass es seit dem 2. Weltkrieg keine so lange übungs- und auftrittsfreie Zeit mehr gegeben hat, wie in dem durch die Coronapandemie begründeten Lockdown.

Gefragt: Bilder vom Dorfjubiläum

Von Mitte März 2020 bis Anfang Juli 2020 sowie von Ende Oktober 2020 bis bis Anfang Juli 2021 waren weder öffentliche Auftritte noch Übungsabende möglich. Seinen Dank richtete Klaus-Dieter Wied an die aktiven Mitglieder, insbesondere die Ausbilderinnen und Ausbilder und die freiwillige Feuerwehr für die Bewirtung. Er appellierte an alle aktiven Musiker regelmäßig zum Üben zu kommen, damit das Tambourkorps auch nach dieser langen Pause und der weiterhin bestehenden Pandemie spielfähig bleibt.

Der darauf folgende Geschäftsbericht wurde von Lars Wied vorgetragen und gab noch einmal einen Überblick über die Geschehnisse des Jahres 2020. So wurden in dem gesamten Jahr 2020 lediglich sechs öffentliche Auftritte und etwa 30 Übungsabende absolviert. Zum Vergleich: In den Vorjahren wurden durchschnittlich über 80 Mal geprobt und etwa 25 Auftritte durchgeführt.

Die anschließenden Ehrungen wurden von Klaus-Dieter Wied und Ernst Eitel Rindfleisch vorgenommen. Diese konnten insgesamt 14 passiven und zwei aktiven Mitgliedern für langjährige Treue zum Verein eine Urkunde überreichen. Als nächster Punkt standen die Neuwahlen für die Revisionsabteilung des Kulturvereins an. Volker Grebe und Martin Sinner wurden einstimmig wiedergewählt.

Bilder zum Dorfjubiläum

Unter dem Punkt „Sonstiges“ wies Klaus-Dieter Wied auf bereits feststehende zusätzliche Termine der Jahre 2021 und 2022 hin. Esther Bätzel machte auf die Renovierungsarbeiten in der Kulturhalle aus den letzten Monaten aufmerksam und bedankte sich im Namen des Vereins für Kultur und Heimatpflege bei allen Helfern. Rolf Benfer erinnerte daran, dass er nach der letzten Sitzung des Festausschusses zum Dorfjubiläum die Aufgabe erhalten habe, noch Bilder und Videos zusammenzutragen, die von der Dorfbevölkerung gemacht wurden. Er bat darum, ihm diese noch zukommen zu lassen. Anschließend wünschte Dirk Jung dem Tambourkorps viele neue junge Leute, damit der Verein auch nach der Corona-Pandemie bestehen bleibt.

Die Versammlung endete um 20.30 Uhr. Anschließend folgte ein musikalischer Auftritt des Tambourkorps sowie ein gemütliches Beisammensein mit kleinem Imbiss – diesmal ohne Kartoffelsalat, da die Versammlung im Sommer stattgefunden hat.

Die Ehrungen

Geehrt wurden folgende Mitglieder: Heinz-Günter Koch und Georg Burghardt (60 Jahre passiv); Ernst-Heinrich Fuchs, Rosita Dreisbach und Erika Braun (50 Jahre passiv); Manuela Wied, Heinrich Wied, Horst Becker, Michael Bandtke (40 Jahre passiv); Manfred Lückel (40 Jahre aktiv); Karl-Hermann Böttger, Jens Henk, Roland Kroh, Michael Minke und Edwin Schmidt (25 Jahre passiv) sowie Martin Sinner (20 Jahre aktiv).