Volkholz. Manuela Schneider aus Volkholz hat sich damit einen Traum erfüllt: Ein eigenes Café. Das lockt nicht nur mit Gebäck und gemütlichem Ambiente.

Der Duft von frischgebackenen Waffeln, Kaffee, Crêpes und vieles mehr locken seit einer Woche die Besucher ins Hofcafé DeMa nach Volkholz. Seit dem 1. August gibt es das Café. Mit ihm hat sich Inhaberin Manuela Schneider einen Traum erfüllt. „Ich wollte schon immer ein eigenes Café eröffnen“, sagt sie mit einem Lächeln im Gesicht, als wir sie in Volkholz besuchen. „Kochen und Backen machen mir einfach Spaß.“

Ein Schild an der Hauptstraße verweist auf das neue Hofcafé im Tobach 1. Auf der großen Sonnenterrasse finden bis zu 50 Gäste Platz. An einer Seite in Richtung Haupteingang finden sich drei Zweiertische. „Die waren bei der Eröffnung als erstes besetzt“, sagt Scheider, die glücklich über den erfolgreichen Start der Gastronomie ist. „Die Gäste haben unser Café alle sehr gut angenommen.“ Nervös war sie vor der Eröffnung nicht – „lediglich etwas im Stress. Man möchte ja auch, dass am Ende nichts fehlt.“

Die Idee

Die Idee, ein Café zu eröffnen, wurde bereits vor zweieinhalb Jahren konkreter. „Als wir mit den Umbauarbeiten anfingen, dachte ich: Wenn nicht jetzt, wann dann?“ Und so kam es, dass aus der

Hofcafe Volkholz
Hofcafe Volkholz © WP | Ramona Richter

ehemaligen Garage und Werkstatt ein gemütliches Café wurde, in dem sich moderne Möbel im Anbau mit der eher antiken, aber gemütlichen Einrichtung im anderen Raum vermischen.

„Wir haben uns bewusst für diesen Mix entschieden, da nicht jeder dieses Alte mag.“ Eigentlich war statt einem Anbau eine Überdachung geplant. „Heute aber bin ich froh und dankbar für den Tipp des Architekten, lieber einen zusätzlichen Raum zu schaffen“, so Schneider. Im Innern finden um die 46 Gäste Platz.

Gemeinsam mit ihren drei Kindern arbeitet die gelernte Kfz-Kauffrau an den Wochenenden in dem Café. „Für mich ist das keine Arbeit. Ich mache das ja gerne“, sagt sie. Ihre Kinder waren es auch, die die Idee für den Namen gaben. „DeMa“ setzt sich aus den beiden Vornamen von Inhaberin Manuela und ihrem Mann Denny zusammen. „Wir haben nach etwas Griffigem gesucht, dass sich die Menschen leicht merken können.“

Das Angebot

Im neuen Café gibt es neben Waffeln und Crêpes mit verschiedenen Beilagen auch selbst gebackene

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Kuchen und Torten. Auch Eisbecher und Milchshakes stehen auf der Speisekarte. Zudem werden neben den süßen Speisen auch herzhafte Kleinigkeiten, wie zum Beispiel Käse- und Wurstplatten angeboten.

Jeden ersten Sonntag im Monat gibt es außerdem ein großes Frühstücksbuffet mit verschiedenen Aufstrichen, Marmeladen, Obst und Gemüse, Kuchen, Brötchen und vieles mehr. „Für unser erstes Frühstücksbuffet am kommenden Sonntag haben wir auch bereits viele Reservierungen entgegengenommen“, freut sich Manuela Schneider.

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Was die Getränke angeht, so gibt es neben verschiedenen Kaffeespezialitäten auch eine Auswahl an Kaltgetränken – mit und ohne Alkohol, die dann entweder im Café oder im Biergarten zu sich genommen werden können.

Die Tiere

„Wir haben auch die Idee, einmal im Jahr ein Weinfest zu veranstalten – wir haben einen guten Winzer von der Mosel. Doch erst einmal konzentrieren wir uns jetzt auf das Café“, so Schneider. „Doch wir haben uns überlegt, demnächst vielleicht auch mal einige Mottotage anzubieten.“ Aber nicht nur Essen und Trinken werden im Hofcafé DeMa in Volkholz geboten – es gibt auch einen kleinen Streichelzoo.

Schafe, Hühner, Pferde, Alpakas und noch mehr Tiere können im Garten der Familie besucht werden. Die Alpakas sind erst vor Kurzem auf den Hof gezogen. „Ich könnte mir auch vorstellen, irgendwann einmal

Die Alpakas begeistern vor allem die kleinen Besucher. Seit Kurzem leben die beiden Tiere bei der Familie auf dem Hof.
Die Alpakas begeistern vor allem die kleinen Besucher. Seit Kurzem leben die beiden Tiere bei der Familie auf dem Hof. © Privat | Privat

Alpakawanderungen anzubieten, um auch anderen Menschen ihre Herkunft etwas näher zu bringen. Das sind schon besondere Tiere“, sagt die Café-Inhaberin. Manuela Schneider ist froh, den Schritt gewagt zu haben.

Zweifel während des Lockdowns seien ihr nicht gekommen. „Für mich war klar: Egal was ist, ich eröffne mein eigenes Café“, sagt sie. Ursprünglich war die Eröffnung bereits im Mai vergangenen Jahres geplant. Doch Corona machte dem einen Strich durch die Rechnung.

„Im Endeffekt hatten wir dadurch aber auch mehr Zeit für die Umbauarbeiten und die Einrichtung.“ Die Möbel hat sich die Café-Betreiberin mühevoll zusammengesucht und gekauft. Mit Liebe zum Detail wurde das Café am Ende eingerichtet. „Das hat sich so entwickelt. Einen richtigen Plan für die Einrichtung gab es zu Beginn nicht“, sagt sie und lacht. Nun freut sie sich auf die nächsten Wochenenden und auf ihre nächsten Gäste.