Feudingen/Dernau. Die Infrastruktur im Ahrtal ist total zerstört. Deshalb geht alles nur sehr schleppend. Aber weitere Hilfe aus Wittgenstein kündigt sich an.
„Die Organisation vor Ort gestaltet sich deutlich schwieriger als anfangs gedacht. Leider ist das Ausmaß der Katastrophe in Dernau noch viel grausamer als befürchtet“, berichtet Christian Bernshausen aus dem Ahrtal, wo er die Unterstützung aus Wittgenstein koordiniert. „Wir arbeiten vor Ort auf Hochtouren, um Kommunikations- und Transportwege herzustellen und um den Ablauf weiter planen zu können. Bitte habt noch etwas Geduld und gebt nicht auf“, schreibt der Bauunternehmer in die Chatgruppe, in der sich die Hilfe aus seiner Heimat Feudingen und dem Wittgensteiner Raum koordiniert.
+++ Wittgenstein sammelt Hilfsgüter
Weitere Helfer
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Ein Team des Landmarktes Knoche aus Feudingen wird von Samstag auf Sonntag auch nach Dernau fahren, um die dortigen Helfer zu unterstützen. „Da wir auch mit Transporter und Anhänger unterwegs sind, haben wir noch Möglichkeiten, Einiges mit zu nehmen. Dringend benötigt werden Schaufeln, Besen, Schubkarren, Stiefel, Getränke (werden bei Martin Bernshausen in den Espen gesammelt) können aber auch gerne bei uns am Hermannsteg 2 in Feudingen abgegeben werden“, schreibt Christian Knoche auf Facebook. „Heute morgen haben wir schon Motorsägen und Notstromaggregate mit nach Ahrweiler gegeben. Den Männern um Thomas Göbel wünschen wir viel Erfolg. Also wenn Ihr was zum mitnehmen habt, dann bringt es bis Samstagmittag zu uns auf den Hermannsteg nach Feudingen!“