Bad Berleburg. Mit dem TuS Dotzlar sowie dem Schieß- und Schützenverein Elsoff haben zwei Vereine aus dem Stadtgebiet Gelder für eigene Projekte beantragt.
Den TuS Dotzlar sowie den Schieß- und Schützenverein Elsoff mit insgesamt rund 5100 Euro aus der Sportpauschale 2021 zu bezuschussen – das haben die Politiker im Ausschuss für Soziales, Bildung, Sport und Kultur am Mittwochabend der Stadtverordneten-Versammlung am kommenden Montag zum Beschluss empfohlen.
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Der TuS Dotzlar hatte Zuwendungen für die Renovierung der Umkleiden im Sportheim Dotzlar beantragt – und soll nun auf Vorschlag des Stadtsportverbandes mit 3776,15 Euro gefördert werden. Das wären 67 Prozent der Renovierungskosten laut Antrag von rund 5600 Euro. Es sei schlicht notwendig, dass auch die Umkleidekabinen im Vereinsheim in einem guten Zustand seien und dem neuesten Standard entsprächen, begründet der TuS seine Baumaßnahmen.
FC darf Rest für Tennenplatz nutzen
Um Gelder „für Anschaffungen im Schießsportbereich“ hatte sich der Schieß- und Schützenverein Elsoff bemüht. Konkret plant der Verein, einen Kompressor inklusive Befüllstation zu erwerben, die wegen einer Umstellung von Seitenspanner- auf moderne Gasdrucklade-Gewehre erforderlich werde – Gesamtkosten: rund 4000 Euro. Laut Sportförderrichtlinie ist hier ein Zuschuss von maximal 33 Prozent möglich, der mit 1.340,13 Euro auch gewährt werden soll. Immerhin sei Elsoff Stützpunkt im Bereich des Wittgensteiner Schießsports, so der Stadtsportverband – und der Schießsport sollte weiterhin in vollem Umfang unterstützt werden.
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Unterdessen hat der FC Weidenhausen der Stadtverwaltung mitgeteilt, dass er beantragte Mittel von rund 3600 Euro aus der Sportpauschale 2019 für Anschaffung und Installation eines neuen Ballfangzaunes nicht ganz ausgegeben habe. Und was wird nun mit den restlichen rund 1400 Euro? Sie sollen nun in Rücksprache mit der Stadt und dem Stadtsportverband in notwendige Bauarbeiten am Tennenplatz des Vereins in der Weidenhäuser Schlenke gesteckt werden.
Sportvereine müssen Antrag stellen
Aus der Sportpauschale von jährlich 60.000 Euro, die der Stadt Bad Berleburg nach dem NRW-Gemeindefinanzierungsgesetz zur Verfügung steht, schüttet die Stadt seit 2019 auf der Basis des Konzepts zur Entwicklung der Sportstätten im Stadtgebiet pro Jahr 12.000 Euro an die Vereine aus, also 20 Prozent. Die Vereine müssen dazu begründete Förderanträge stellen.
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Die Stadtverordneten-Versammlung tagt am kommenden Montag, 28. Juni, im Bürgerhaus am Markt. Der öffentliche Teil der Sitzung beginnt um 18 Uhr.