Berghausen. Wir sind aufgefordert, über einen Interessenausgleich zu verhandeln“, betätigte der 1. Bevollmächtigte der IG Metall, Andree Jorgella.

Die IG Metall Siegen-Wittgenstein wird den erneuten Umstrukturierungsprozess bei der SCS-Deutschland GmbH & Co. KG begleiten, um möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten und auch für die Beschäftigten eine Perspektive zu erhalten, die von dem drohenden Jobverlust betroffen sind.

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„Wir sind aufgefordert, über einen Interessenausgleich zu verhandeln“, betätigte der 1. Bevollmächtigte Andree Jorgella die Entwicklung im Gespräch mit der Redaktion. Der werde aber erst im nächsten Jahr greifen, so Jorgella. Hintergrund sind laufende Absprachen und Tarifvereinbarungen, die die IG Metall mit SCS getroffen hatte. Die Arbeitnehmervertreter begleiten den Strukturwandel bei dem Automobilzulieferer aus Bad Berleburg bereit seit einigen Jahren und Jorgella betont auch, dass „der Arbeitgeber etwas in Aussicht gestellt hat“.

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Ziel der IG Metall ist es, die wegfallenden rund 30 Arbeitsplätze in der Kleinstserienfertigung durch Stellen in anderen Bereichen des Unternehmens oder durch andere Regelungen aufzufangen. Die Ausweitung Berghausens als Logistik-Standort sei eine Möglichkeit. „Wir werden versuchen den Personalabbau abzumildern“, sagt der Gewerkschafter.

An anderer Stelle mehren sich aber Zweifel am erneuten Strukturwandel. So gilt Bad Berleburg aufgrund seiner verkehrsferne, also der Entfernung zu Autobahnen, nicht als optimaler Standort für eine Logistik.