Siegen-Wittgenstein. In Düsseldorf scheint sich die politische Grundhaltung zu verändern. Landrat Müller ist optimistisch.

Im Kreisausschuss signalisierte Landrat Andreas Müller am Freitag in Siegen Hoffnung auf eine zweite zentrale Impf-Örtlichkeit im Kreisgebiet.

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann habe in dieser Woche „zum ersten Mal“ durchblicken lassen, dass das Land von der Beschränkung auf ein Impfzentrum je Kreis abrücken könne. Herausforderung werde dann aber sein, den Standort in das bundeseinheitliche telefonische Reservierungssystem 116117 zu integrieren.

10.000 warten auf Termine

Auch interessant

„In der Frage kommen wir nächste Woche weiter, hoffe ich“, sagte Andreas Müller. Im Impfzentrum in Eiserfeld sind bis Ende März alle Impftermine vergeben. Am Montagnachmittag wird der Betrieb auf drei von sechs möglichen Impfstraßen aufgenommen – mehr geht nicht, weil nicht mehr Impfstoff zugesagt ist. Auf einen Termin warten noch mehr als 10.000 Senioren über 80.