Wittgenstein. Breite Mehrheit für Nachfolgerin von Stefan Berk. Jetzt wartet eine schwere Aufgabe auf die Pfarrerin aus Birkelbach.

Es gab lauten Applaus, als das Ergebnis verkündet wurde: Simone Conrad ist die künftige Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Wittgenstein. Die Gemeindepfarrerin aus Birkelbach wurde mit der breiten Mehrheit von 40 Stimmen bei lediglich sechs Enthaltungen von der Synode im Bad Berleburger Bürgerhaus in geheimer Abstimmung gewählt.

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„Ich bedanke mich für das Vertrauen. Das ist eine große Aufgabe für mich. Ich freue mich darauf mit Ihnen und Euch in diesem Amt zu arbeiten“, sagte die 57-jährige die bereits am kommenden Montag in die Leitung des Kirchenkreises eingeführt wird.

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Der erste Gratulant war ihr Amtsvorgänger Stefan Berk, der noch bis zum 1. Oktober in Wittgenstein bleiben wird, bevor er auf eine Pfarrstelle beim evangelischen Johanneswerk in Bielefeld wechselt. Berk hatte den Kirchenkreis seit 2007 als Nachfolger von Hans-Joachim Debus geführt. Bei Berks erster Wahl hatte es mit Dr. Dirk Spornhauer einen Gegenkandidaten gegeben.

Schwere Aufgabe

Simone Conrad stellte sich ohne Gegenkandidaten der Abstimmung. Ihr fällt in dem auf fünf Jahre ausgelegten Amt eine schwere Aufgabe zu. Sie führt die Wittgensteiner Kirchengemeinden in den Diskussionsprozess um die Fusion mit dem Nachbarkirchenkreis Siegen.